Zähne - biologie.
Publié le 08/06/2013
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sind wie die zwölf massiveren Backenzähne.
Die hintersten Backenzähne, die manchen Menschen fehlen, werden Weisheitszähnegenannt.© Microsoft Corporation.
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Beim Menschen bildet sich ab dem sechsten Lebensmonat ein Gebiss aus 20 Milchzähnen: Pro Kieferhälfte sind dies zwei Schneidezähne, ein Eckzahn und zweiBackenzähne.
Beginnend mit etwa dem fünften Lebensjahr tritt nach und nach ein Gebiss aus 32 größeren permanenten (bleibenden) Zähnen an die Stelle der Milchzähne.Mit dem Wachstum der Kiefer rücken die Wurzeln der Milchzähne auseinander, so dass zwischen ihnen Platz für die Entwicklung der permanenten Zähne entsteht.
Durch denDruck der neuen Zähne resorbiert das Kiefergewebe schließlich die Wurzeln der Milchzähne, und es bleiben nur noch die Kronen übrig.
Wenn dann ein bleibender Zahndurchbricht, verdrängt er die darüberliegende Milchzahnkrone, und der Milchzahn fällt aus.
2.4 Zahnformen
ZahnwurzelnZähne sind im Kiefer durch ihre Wurzeln verankert, die in Höhlen des Kiefers passen.
Beim wachsenden Kind werden die Wurzeln derMilchzähne allmählich vom Knochen resorbiert.
Fällt ein solcher Zahn aus, besteht er fast nur noch aus seiner losen Krone, die vomhervortretenden permanenten Zahn herausgeschoben wird.
Von links nach rechts sind ein Schneidezahn, ein Eckzahn, einVorbackenzahn und ein Backenzahn abgebildet.Dorling Kindersley
Bei den permanenten Zähnen (wie bei den Milchzähnen) kann man nach der Gestalt der Zahnkrone im Wesentlichen drei Zahnformen unterscheiden: Schneidezähne,Eckzähne und Backenzähne.
Die meißelförmigen Schneidezähne, zwei pro Kieferhälfte, liegen vorn im Kiefer und dienen dem Zerteilen der Nahrung bzw.
dem Abtrennenvon Nahrungsbrocken.
Seitlich schließt sich jeweils ein Eckzahn mit einer einzelnen Spitze an.
Hinter den Eckzähnen liegen die Backenzähne, bei denen man nochmalszwischen zwei zweihöckerigen Vorbackenzähnen (Prämolaren) und drei eigentlichen Backenzähnen (Molaren) mit jeweils vier Höckern unterscheidet.
Die Oberflächen derBackenzähne sind an das Zerquetschen und Zermahlen der Nahrung angepasst.
Im Allgemeinen wird die Nahrung zunächst von den Schneidezähnen in kleinere Stückegeteilt, dann von Eckzähnen und Prämolaren weiter zerkleinert und schließlich von den Molaren zu einem verdaulichen Brei zerkaut.
Die dritten Molaren, auchWeisheitszähne genannt, brechen – wenn überhaupt – erst nach dem 16.
Lebensjahr durch.
Sie sind ein Relikt aus der Steinzeit und werden heute zum Kauen der gegartenund anderweitig verfeinerten Lebensmittel nicht mehr gebraucht.
Vermutlich werden sie im Verlauf der weiteren Evolution des Menschen verschwinden, weil eine Tendenzzur Verkürzung der menschlichen Kiefer besteht.
Die Zähne des Menschen haben außer dem Kauen noch andere wichtige Aufgaben: Sie sind unmittelbar am Sprechen beteiligt und werden bei der Artikulation bestimmterLaute, besonders der Labiodental-, Dental- und Alveolarlaute, benötigt.
Außerdem beeinflussen sie den Gesichtsausdruck; dies kann deutlich werden, wenn Zähne verlorengehen oder wenn Unregelmäßigkeiten im Zahnwachstum auftreten.
2.5 Zahnfehlstellungen
Die Zähne des Ober- und Unterkiefers brechen in einer festgelegten Reihenfolge durch.
Kommt es dabei zu Unregelmäßigkeiten, sind unter Umständen Zahnfehlstellungendie Folge.
Manchmal fällt ein Milchzahn nicht aus, oder der permanente Zahn wächst nach dem Ausfallen des Milchzahnes nicht nach.
Auch kann ein permanenter Zahn imKnochen eingeschlossen bleiben, statt nach außen zu wachsen.
Zudem kommen überzählige Zähne vor.
Eine Zahnfehlstellung kann auch nach dem Durchbrechen der Zähneentstehen.
Die Zähne nehmen nämlich im Kiefer keine unveränderliche Stellung ein: Wenn ein Zahn ausfällt, kippen die Nachbarzähne möglicherweise in Richtung derLücke, und der gegenüberstehende Zahn im anderen Kiefer wächst zu weit in den leeren Raum hinein.
Solche Lageveränderungen sind möglich, weil ein Zahn über die Fasern der Wurzelhaut elastisch und nicht starr mit dem Kieferknochen verbunden ist.
Im Normalfall bietendie benachbarten und gegenüberliegenden Zähne jedem Zahn einen gewissen Schutz, denn sie sorgen für die gleichmäßige Verteilung der Kaukräfte und verhindernVeränderungen der Lage.
Bei einer starken Zahnfehlstellung sollte ein Kieferorthopäde eine Korrektur vornehmen ( siehe Zahnheilkunde).
2.6 Karies
ZahnkariesDie dunklen Bereiche an den vorderen Zähnen zeigen Karies, die durch Bakterien verursacht wird.
Im hinteren Bereich sind Plombenzu erkennen, die ein Fortschreiten der Karies verhindern.Biophoto Associates/Science Source/Photo Researchers, Inc.
Zähne sind sehr anfällig für Karies (Zahnfäule).
Die allgegenwärtigen Mundbakterien setzen Kohlenhydrate zu Säuren um, die den Zahnschmelz angreifen.
Ist der Schmelzschadhaft, vermögen andere Bakterien ins Zahnbein einzudringen.
Durch den fortschreitenden Zerfall entsteht schließlich ein Loch im Zahn.
Im weiteren Verlauf kommt es.
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