Verdauungssystem - biologie.
Publié le 08/06/2013
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Anatomie des MagensDer Magen liegt auf der linken Körperseite unterhalb des Zwerchfells.
Er ist ein muskulöses, beutelförmiges Organ zwischenSpeiseröhre und Dünndarm.
Drüsenzellen der Magenschleimhaut sezernieren u.
a.
Enzyme und Salzsäure, um denVerdauungsprozess fortzuführen, der bereits im Mund begonnen hat.
Schleimabsonderungen verhindern, dass sich die Schleimhautselbst verdaut.© Microsoft Corporation.
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Im Magen wird der Nahrungsbrei durchmischt und mit Säure weiter aufgeschlossen.
Der Magensaft enthält konzentrierte Salzsäure ( siehe Chlorwasserstoff), die Proteine denaturiert sowie Mikroorganismen und Viren in der Nahrung abtötet.
Die Magenwand schützt sich durch eine Schleimschicht, die laufend nachgebildet wird, vor derSelbstverdauung.
Pepsine – von der Salzsäure aktivierte Enzyme – zerlegen die Proteine in Peptide und Aminosäuren; dabei bindet ein spezielles Glykoprotein, der IntrinsicFactor (auch IF-Protein), Vitamin B 12.
Die Durchmischung des Nahrungsbreis soll verhindern, dass Fette darin schwer aufzulösende Tropfen bilden.
Im Magen werden kaum Nährstoffe resorbiert, also ins Blut aufgenommen; das geschieht fast ausschließlich im Darm.
Portionsweise wird der Nahrungsbrei an den Dünndarm weitergegeben, indemsich der Ringmuskel am Magenausgang (Pförtner, wissenschaftlich Pylorus) öffnet und wieder schließt.
2.3 Dünndarm
Anatomischer Aufbau der LeberDie vom Verdauungssystem aufgenommenen Nährstoffe gelangen über die Pfortader zur Leber; die Pfortader verzweigt sich zu denSinusoiden (weiten Blutkapillaren).
Die Leberarterie sorgt für den Transport von Sauerstoff, der im Leberstoffwechsel benötigt wird.Aus den Leberzellen stammende Stoffwechselprodukte werden von der Zentralvene aufgenommen und gelangen von dort in dieLebervenen.
Canaliculi (kleine Gallengänge) nehmen die von der Leber produzierte Galle auf und leiten sie zur Gallenblase bzw.
überden Gallengang direkt zum Dünndarm.
Im Disse-Raum liegen Zellen, die Speicheraufgaben haben, sowie Zellen mitImmunfunktionen.
Leberbälkchen sind jeweils aus einer Doppelreihe von Leberzellen zusammengesetzt, mehrere Leberbälkchenbilden ein Leberläppchen.© Microsoft Corporation.
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Der größte Teil der Verdauung findet im Dünndarm statt.
Hier werden die meisten Nahrungsbestandteile weiter hydrolysiert und resorbiert.
Hier entfalten auch zwei starke,aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und der Gallenblase stammende Verdauungssekrete ihre Wirkung.
Diese Flüssigkeiten sind leicht alkalisch und neutralisieren dieMagensäure.
Im Dünndarm selbst wird auch Sekret produziert, sobald die teilweise verdaute Nahrung mechanischen Druck auf die Darmwand ausübt.
Die Dünndarmwandenthält außerdem Follikel aus lymphatischem Gewebe, dessen Immunzellen schädliche Fremdstoffe entschärfen.
Der Dünndarm besteht aus mehreren Abschnitten, die aber nicht klar voneinander abgegrenzt sind: Unmittelbar auf den Magenausgang schließt sich der Zwölffingerdarm an(wissenschaftlich Duodenum) – er ist etwa so lang, wie zwölf Finger breit sind.
Ihm folgt das Jejunum (Leerdarm) und das Ileum (Krummdarm), dessen Ende in denDickdarm mündet.
Der Dünndarm ist in vielen Schlingen gewunden; seine große Gesamtlänge von etwa 6,7 bis 7,6 Metern trägt zur möglichst effektiven Resorption derNährstoffe bei.
GallenblaseDie Gallenblase dient als Reservoir für Galle.
Diese wird von der Leber produziert und durch ein kleines Rohr, den Ductus cysticus, indie Gallenblase geleitet.
Die Muskelwände der Gallenblase absorbieren überschüssiges Wasser und kontrahieren sich, umkonzentrierte Galle durch die Gallengänge in den Dünndarm zu befördern.© Microsoft Corporation.
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Die Dünndarmwand ist vielfach gefaltet (durch Kerckring’sche Falten) und weist außerdem – vor allem im vorderen Abschnitt – zahlreiche fingerartige Ausbuchtungen auf,die Zotten (Villi).
In den Zotten befinden sich neben Blutgefäßschlingen auch Lymphgefäße, in denen insbesondere Lipide aufgenommen und abtransportiert werden.
Auchdie Zellen des Darmepithels (Enterozyten) haben auf der Innenseite winzige Ausstülpungen (Microvilli).
Beim Erwachsenen beträgt die Gesamtoberfläche des Dünndarmes.
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