Schlaf - biologie.
Publié le 08/06/2013
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2.3 Zeitanteile
Schlafbedürfnis des MenschenIm Lauf der Entwicklung des Menschen vom Neugeborenen zum Erwachsenen ändert sich das Schlafbedürfnis erheblich.
Während einneugeborener Säugling 16 bis 18 Stunden schläft, kommt der erwachsene Mensch mit sieben bis acht Stunden aus.© Microsoft Corporation.
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Ein typischer Nachtschlaf hat mehrere charakteristische Abschnitte, die immer wiederkehren.
Erstens nehmen die vier oder fünf Phasen des REM-Schlafes, die in einer Nachtauftreten, zusammen etwa 90 Minuten in Anspruch, also etwas mehr als 20 Prozent der gesamten Schlafzeit.
Zweitens setzt die erste dieser Phasen etwa 70 bis120 Minuten nach dem Einschlafen ein.
Dieser Abstand kann bei manchen gesunden Personen auch größer sein, aber deutlich verkürzt ist er nur unter bestimmtenanomalen medizinischen oder experimentellen Bedingungen, beispielsweise bei der Narkolepsie.
Die REM-Phasen treten immer auf, unabhängig davon, ob man sich späteran Träume erinnert.
Gewisse zeitliche Abweichungen beobachtet man auch je nach Lebensalter.
Kinder und Jugendliche schlafen allgemein länger und verbringen mehr Zeit im REM-Schlaf alsErwachsene; die selben Verhältnisse findet man auch bei den meisten Säugetieren.
Ein Neugeborenes schläft 16 bis 18 Stunden am Tag, und mindestens die Hälfte davonist REM-Schlaf.
Junge Erwachsene sind 16 bis 17 Stunden wach und schlafen sieben bis acht Stunden; davon sind etwa sechs Stunden orthodoxer Schlaf und 1,5 StundenREM-Schlaf.
Mit fortschreitendem Alter nimmt die Dauer beider Schlaftypen leicht ab.
Dasselbe scheint auch für andere Säugetierarten zu gelten.
2.4 Schlaf bei anderen Lebewesen
Schlafender KoalaEin Koala verbringt etwa 18 Stunden des Tages im Schlaf, wobei er sich an einem Ast oder einer Astgabel eines Eukalyptusbaumesfestklammert.Martin Harvey; Gallo Images/Corbis
Bei den meisten Wirbeltieren kann man zumindest eine primitive Form des Schlafes beobachten.
Fische und Amphibien haben Ruheperioden, in denen sie schwächer aufReize aus der Umwelt reagieren.
Mit dem EEG und ähnlichen Aufzeichnungsverfahren konnte man bei ihnen jedoch keine eindeutigen Unterschiede zwischen Schlaf undWachzustand nachweisen.
Reptilien zeigen dagegen eindeutiges Schlafverhalten: Aufzeichnungen ihrer Hirnstrommuster liefern ähnliche Befunde wie beim orthodoxenSchlaf der Säugetiere.
In einigen Fällen hat man bei ihnen auch kurze Phasen eines Zustands beobachtet, der stark dem REM-Schlaf ähnelt.
Vögel durchlaufen eindeutigStadien des REM- und SEM-Schlafes.
Die REM-Phasen sind bei ihnen allerdings in der Regel sehr kurz und machen nur einen kleinen Teil der gesamten Schlafzeit aus.Deutliche REM- und SEM-Phasen findet man bei allen Säugetieren, bislang jedoch nicht bei Ameisenigeln, also recht ursprünglichen Säugetieren.
Die Säuglinge vonSchwertwalen und Großen Tümmlern schlafen in den ersten drei bis vier Lebenswochen überhaupt nicht und halten durch ihre ununterbrochene Aktivität auch die Mütterwach; unbekannt ist, durch welche Anpassung Junge und Mütter den fehlenden Schlaf ersetzen ( Nature, 2005).
3 PHYSIOLOGIE UND CHEMIE DES SCHLAFES.
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