Nervensystem - biologie.
Publié le 08/06/2013
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Erzeugung und Weiterleitung von NervenimpulsenDiese Animation erläutert die elektrochemische Basis von Nervenimpulsen und deren Weiterleitung von einem Neuron zum nächsten.© Microsoft Corporation.
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- biologie.
3.1 Evolution und Individualentwicklung
Gehirne von WirbeltierenZwar haben alle Gehirne von Wirbeltieren dieselbe dreiteilige Grundstruktur, doch unterscheiden sie sich entsprechend ihrerEntwicklungshöhe.
Bei Haien ist das Großhirn winzig und dient lediglich dazu, Einträge (Inputs) durch die Sinnesorgane zuverarbeiten.
Bei Amphibien und Reptilien ist das Großhirn relativ größer.
Vögel haben eine gutentwickelte Sehrinde, wodurch dasGroßhirn weiter an Größe zunimmt.
Bei Säugern ist das Großhirn der dominierende Teil des Gehirns; es ist bei den Primaten amweitesten entwickelt – ihre kognitiven Fähigkeiten sind besonders ausgeprägt.© Microsoft Corporation.
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Das Nervensystem der Wirbeltiere unterscheidet sich grundlegend von dem der Wirbellosen: durch einen Längsstrang auf der Rückenseite des Körpers , das Rückenmark(im Gegensatz zum „Bauchmark” der Gliedertiere), und ein komplex aufgebautes Gehirn.
Das Rückenmark ist von Bindegewebe umgeben und größtenteils in dieKnochensubstanz der Wirbelsäule eingebettet.
Das Gehirn besteht aus mehreren, nach Struktur und Funktion unterschiedenen Teilen; seinem Schutz dienen Hirnhäute undSchädel.
Im Laufe der Evolution konzentrierten sich immer mehr Nervenzellen im Gehirn.
Als übergeordnetes „Kontrollzentrum” entwickelte sich das Großhirn.
Es verarbeitetInformationen und Reize aus der Umwelt und setzt sie in komplexe Verhaltensmuster um ( siehe Verhaltensforschung).
Höhere Wirbeltiere (Säugetiere und Vögel) lernen dank ihres Gedächtnisses aus Erfahrungen und passen so ihr Verhalten an veränderte Umweltbedingungen an.
Bei Primaten und besonders beim Menschen machte einehochkomplexe Großhirnrinde (der Cortex) die Entwicklung von Sprache und Intellekt möglich.
Gehirnaktivität bei GedächtnisleistungenDiese durch Positronenemissionstomographie (PET) gewonnenen Darstellungen des Gehirns zeigen in Gedächtnisleistungen involvierteGehirnregionen.
Im linken Bild ist der präfrontale Cortex aktiv, während das Gehirn für den Gedächtnisspeicher eintreffendeInformationen verschlüsselt.
Rechts versucht das Gehirn, bereits gespeicherte Gedächtnisinhalte zu aktivieren.Mit freundlicher Genehmigung von Dr.
Shitij Kapur, MD, PhD; University of Toronto
Das Nervensystem der Wirbeltiere entsteht während der Embryonalentwicklung aus Stammzellen des Neuralrohrs (Neuroblasten).
Sie wandern in verschiedene Körperteileund differenzieren sich am Bestimmungsort zu Glia- oder Nervenzellen aus.
Die Nervenzellen vernetzen sich dann über lange Fortsätze (Axone) und Synapsen.
Schon vorihrer Differenzierung verlieren sie die Fähigkeit, sich weiter zu teilen.
Viele Nervenzellen werden myelinisiert (wodurch sich ihre Leitungsgeschwindigkeit erhöht,Neurophysiologie).
Bei der Geburt ist das Nervensystem nahezu vollständig ausgebildet.
Danach werden, zumindest beim Menschen, noch weitere Nervenfasern myelinisiert, und durch Lern- und Prägungsvorgänge (Synapsen) verändert sich die Vernetzung.Auch bei Erwachsenen kommt es noch zu Veränderungen bei der Verschaltung des Nervensystems, vor allem im Großhirn.
Neue Nervenzellen entstehen aber nur noch inbestimmten Bereichen des Gehirns wie dem Gyrus dentatus im Hippocampus und dem Bulbus olfactorius (Riechkolben) im Riechhirn.
3.2 Struktur und Funktionen
Wie ein Reflex funktioniertAuf bestimmte Umweltsituationen, vor allem wenn sie gefährlich sind, reagiert unser Körper blitzschnell mit einem Reflex.
DieseAnimation zeigt, wie das unabsichtliche Berühren eines heißen Topfes einen Reflex auslöst und welche Mechanismen diesem Reflexzugrunde liegen.© Microsoft Corporation.
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