Herz - biologie.
Publié le 08/06/2013
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HerzmuskulaturHerzmuskulatur ist ein spezialisiertes Gewebe, das auf das Herz beschränkt ist.
Diese Muskulatur ist auf konstanteSauerstoffversorgung angewiesen und stirbt ab, wenn die Blutzufuhr aufgrund einer Schädigung von Arterien, die zum Herzen führen,unterbrochen ist.London Scientific Films/Oxford Scientific Films
Zwar beeinflussen die Nerven und manche Medikamente ( siehe Anregungsmittel) die Geschwindigkeit des Herzschlages ebenso wie bestimmte, in den achtziger Jahren entdeckte Substanzen, die Hormonen ähneln und vom Herzen selbst abgegeben werden.
Das Herz ist jedoch von sich aus zur Kontraktion fähig und schlägt auch dannregelmäßig weiter, wenn alle Verbindungen zum Nervensystem unterbrochen sind.
In der Embryonalentwicklung entsteht das Herz durch die Verschmelzung der beiden Baucharterien, die zu einem einzigen, pulsierenden Organ verwachsen.
Die Trennungvon rechter und linker Herzhälfte erfolgt später durch die Ausbildung der Herzscheidewand zwischen den Vorhöfen und Hauptkammern.
Vollständig abgeschlossen wird dieseTrennung erst bei der Geburt, wenn die Lunge zu arbeiten beginnt.
Vor der Geburt wird das Blut in der Plazenta mit Sauerstoff angereichert und kehrt dann durch die untereHohlvene in das rechte Herzohr zurück.
Von dort fließt es durch das Foramen ovale, eine Öffnung in der Herzscheidewand.
Nach der Geburt wird diese Öffnung geschlossen.Bei etwa einem Fünftel der Gesamtbevölkerung bleibt jedoch eine unterschiedlich große Öffnung in der Herzscheidewand bis zum Erwachsenenalter bestehen.
Das Herz erzeugt bei jedem Schlagzyklus zwei Töne.
Der erste klingt recht dumpf: Er entsteht durch die Schwingungen der Segelklappen und die Kontraktion derMuskelfasern in den Hauptkammern.
Den zweiten, helleren Ton erzeugen die Taschenklappen an Aorta und Lungenarterien, wenn sie sich plötzlich schließen.
BeiHerzerkrankungen können neben oder anstelle dieser regelmäßigen Töne andere Geräusche auftreten, weil das Blut durch krankhaft veränderte Klappen oder andereÖffnungen strömt und dabei rauscht.
Solche Geräusche sind für die Diagnose von großer Bedeutung.
Siehe Kreislaufsystem
3 HERZKRANKHEITEN
Gefäßverschluss unter Einwirkung von CholesterinInsbesondere unter dem Einfluss von Cholesterin kann es an inneren Arterienwänden zu Ablagerungen von Lipoproteinen und Calciumkommen, die den Blutdurchfluss behindern und den Blutdruck erhöhen.
Am Anfang der Entwicklung steht die Einlagerung vonLipoproteinen in die von Endothelzellen gebildete innere Gefäßschicht (die Intima).
Später wird die Arterienwand durchCalciumablagerungen verhärtet (Sklerose).
Der Hohlraum (das Lumen) der Arterie wird kleiner und der Blutdurchfluss eingeschränkt.Als Folge dieser Arteriosklerose kann ein Herzinfarkt oder Schlaganfall auftreten.© Microsoft Corporation.
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An Herzerkrankungen sterben in den Industrieländern mehr Menschen als an jeder anderen Krankheit.
Sie können mehrere Ursachen haben: angeborene Herzfehler,Infektionen, Verengung der Herzkranzgefäße, hoher Blutdruck oder Herzrhythmusstörungen.
Zu den angeborenen Herzfehlern gehört das Fortbestehen von Verbindungen im Kreislauf, die normalerweise nur beim Fetus vorhanden sind und eine Vermischung vonsauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut zur Folge haben.
Eine solche Verbindung ist der Ductus arteriosus, der im Normalfall nur vor der Geburt die Lungenarterien unddie Aorta verbindet.
Andere häufige Entwicklungsstörungen betreffen die Scheidewände zwischen den vier Herzkammern und die großen Blutgefäße, die von ihnenausgehen.
Bei den so genannten „blauen Babys” ist die Lungenarterie verengt, und die Herzkammern sind durch eine anomale Öffnung verbunden.
Die Folge ist eineZyanose: Das Blut enthält zu wenig Sauerstoff, und die Haut nimmt eine bläuliche Färbung an.
Früher hatten solche Säuglinge nur sehr geringe Überlebenschancen.Nachdem es heute neue Früherkennungsverfahren und verbesserte Hypothermiemethoden gibt, kann man jetzt häufig in der ersten Lebenswoche einen chirurgischenEingriff vornehmen und die Aussichten für diese Kinder damit deutlich verbessern.
Eine der schlimmsten Herzkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen ist die rheumatische Herzkrankheit.
Diese Autoimmunkrankheit kann das gesamte Herz und dieumgebenden Häute schädigen.
Die Krankheit ist in der Regel eine Folge des rheumatischen Fiebers.
Seit man gegen die Erreger, Bakterien aus der Gattung derStreptokokken, verbreitet Antibiotika einsetzt, ist diese Krankheit in den entwickelten Ländern, nicht jedoch in Entwicklungsländern, erheblich seltener geworden.
NachAngaben von 2000 sind etwa 15 Millionen Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren betroffen.
Wie 2000 in der Zeitschrift The Lancet berichtet wurde, kommen auch Streptokokken der Gruppen C und G (nicht nur A, wie bislang angenommen) als Verursacher in Frage.
Myokarditis ist eine Entzündung oder Degeneration des Herzmuskels.
Sie hat ihre Ursache oft in verschiedenen anderen Krankheiten wie Syphilis, Schilddrüsenüberfunktion,Endokarditis oder Bluthochdruck, kann aber auch bei Erwachsenen als eigenständige Erkrankung und bei älteren Menschen als degenerative Erkrankung auftreten.
Es istmöglich, dass sie mit einer Erweiterung des Herzens durch Muskelschwäche oder mit Hypertrophie (übermäßigem Wachstum des Muskelgewebes) einhergeht.
Die häufigste Herzkrankheit ist in den Industrieländern die Arteriosklerose.
Dabei bilden sich in den Blutgefäßen Ablagerungen aus Cholesterin und anderen Fettsubstanzen,die sich auch an den Innenwänden der Herzkranzgefäße absetzen.
Wenn diese Arterien sich im Lauf des Lebens verengen, wird der Herzmuskel immer schlechter.
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