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Fortpflanzungsapparat - biologie.

Publié le 08/06/2013

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Fortpflanzungsapparat - biologie. 1 EINLEITUNG Paarung Blauer Schlankjungfern Das Männchen hat das Weibchen mit seinem Hinterleibsende am Kopf ergriffen. Das Weibchen biegt seinen Hinterleib nach vorn, so dass seine Geschlechtsöffnung die Geschlechtsorgane des Partners erreicht. Oxford Scientific Films - biologie. Fortpflanzungsapparat, Sammelbezeichnung für Organe, die zur Fortpflanzung notwendig sind oder dazu beitragen. Anatomie des Menschen Der zur systematischen Klasse der Säuger (Mammalia) gehörende Mensch ist das am höchsten entwickelte Lebewesen der Erde. Diese Interaktivität verschafft einen Überblick über die wichtigsten anatomischen Strukturen des Menschen und erläutert die Aufgaben der einzelnen Organsysteme. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Fortpflanzungsorgane mehrzelliger Tiere können verschiedene Aufgaben erfüllen. In ihnen werden Keimzellen produziert, aus denen sich Nachkommen entwickeln, und sie bilden Geschlechtshormone. Darüber hinaus umfassen sie Strukturen, durch die bei Tieren mit innerer Befruchtung die Geschlechtszellen vom männlichen zum weiblichen Organismus übertragen werden (siehe Begattung). Zudem ermöglichen sie das Heranreifen und die Ernährung von Embryonen. Grundeinheiten der sexuellen Fortpflanzung sind die männlichen und weiblichen Keimzellen. Dieser Artikel beschreibt die Organe, in denen die Keimzellen des Menschen und von Tieren reifen und aufbewahrt werden, in die sie bei Entstehung eines neuen Lebewesens wandern, sowie die Drüsen, die an diesen Vorgängen mitwirken. 2 ENTSTEHUNG DER FORTPFLANZUNGSZELLEN Meiose Die Meiose oder Reduktionsteilung ist eine besondere Form der Zellteilung, bei der die Chromosomenzahl auf die Hälfte reduziert wird. Diese Chromosomenreduktion ist zur Bildung von Keimzellen unerlässlich, weil sich die Zahl der Chromosomen anderenfalls bei jeder Befruchtung verdoppeln würde. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Wenn der Embryo eines Tieres, das sich sexuell fortpflanzt, die Zellteilung durchläuft, bleiben einige Zellen, die durch die Teilung entstehen, undifferenziert. Diese Zellen nennt man Urkeimzellen. Alle anderen Zellen bezeichnet man als somatische Zellen: Sie differenzieren sich und bilden die Gewebe und Organe. Bei wirbellosen Tieren sammeln sich die Urkeimzellen in einer Körperhöhle oder in einem Teil des Kreislaufsystems. Bei den Wirbeltieren liegen sie in besonderen Organen in der Nachbarschaft des Ausscheidungssystems. Das Gewebe, das die Keimzellen aufnimmt, wird zu Fortpflanzungs- oder Keimdrüsen (Gonaden). Diese Organe leiten sich von den entstehenden Nieren ab und liegen im vorderen seitlichen Teil des Embryos. Bei den meisten Säugetieren wandern sie noch vor der Geburt im Körper zur Hinterwand des Bauchraumes. Die Urkeimzellen bleiben in den Gonaden bis zur Geschlechtsreife inaktiv; dann machen sie zahlreiche normale Zellteilungen (Mitosen) durch. Bei der Mitose wird das im Zellkern enthaltene Erbgut verdoppelt und so auf die Tochterzellen aufgeteilt, dass zwei erbgleiche Zellen entstehen. Während der Entwicklung zu reifen Keimzellen (Gameten) findet aber auch eine besondere Art der Zellteilung statt, die Meiose (auch Reduktionsteilung oder Reifeteilung), bei der sich die Chromosomenzahl halbiert (siehe Genetik). Diese Reduktionsteilung ist u. a. deswegen unerlässlich, weil sich anderenfalls bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle die Anzahl der Chromosomen verdoppeln würde. Zudem werden die Erbanlagen bei der Meiose neu kombiniert: Es entstehen Lebewesen mit neuer genetischer Ausstattung, die möglicherweise besser an geänderte Umweltverhältnisse angepasst sind. Im Zustand der Geschlechtsreife scheiden die somatischen Zellen in den Keimdrüsen höherer Tiere Hormone aus, welche die Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale steuern (siehe Sexualität). 3 KEIMDRÜSEN Hoden und Nebenhoden Spermien werden in den Samenkanälchen (Durchmesser 0,2 Millimeter) der Hoden gebildet. Von dort gelangen sie mit Flüssigkeit in die Nebenhoden, wo sie heranreifen, ihre eigenständige Bewegungsfähigkeit erlangen und bis zum Samenerguss gespeichert werden. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Die männlichen Keimdrüsen (Hoden) enthalten Zellen, die sich später zu den männlichen Keimzellen (Samenzellen oder Spermatozoen) weiterentwickeln. Das Gleiche gilt f&uum...
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« Hoden und NebenhodenSpermien werden in den Samenkanälchen (Durchmesser 0,2 Millimeter) der Hoden gebildet.

Von dort gelangen sie mit Flüssigkeit indie Nebenhoden, wo sie heranreifen, ihre eigenständige Bewegungsfähigkeit erlangen und bis zum Samenerguss gespeichert werden.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Die männlichen Keimdrüsen (Hoden) enthalten Zellen, die sich später zu den männlichen Keimzellen (Samenzellen oder Spermatozoen) weiterentwickeln.

Das Gleiche giltfür die weiblichen Eierstöcke (Ovarien), in denen die weiblichen Keimzellen heranreifen.

Viele wirbellose Tiere besitzen sowohl Hoden als auch Eierstöcke ( siehe Hermaphroditismus).

Bei den anderen Wirbellosen und den meisten Wirbeltieren hat jedes Individuum entweder Hoden oder Eierstöcke, aber nicht beides.

Bei Wirbellosenkann ein einzelnes Tier bis zu 26 Paare von Geschlechtsdrüsen aufweisen; bei Wirbeltieren ist es in der Regel ein Paar.

Eine Ausnahme unter den Wirbeltieren bilden dieRundmäuler (aalartige Wassertiere) und die meisten Vögel: Sie besitzen nur eine einzige Keimdrüse; manche Vögel allerdings, so die Eulen, Tauben, Falken und Papageien,haben zwei Gonaden. Bei der Geschlechtsreife vergrößern sich die Keimdrüsen, weil sie dann viele Keimzellen produzieren.

In besonders großer Zahl entstehen diese Zellen während derPaarungssaison, und deshalb schwankt die Größe der Keimdrüsen bei vielen Tieren je nach der Jahreszeit.

Bei Fischen werden sie zur Paarungszeit so groß, dass sie einViertel bis ein Drittel des gesamten Körpergewichts ausmachen.

Darüber hinaus besteht eine gewisse Tendenz, dass die Größe der Gonaden umgekehrt proportional derGröße des Lebewesens ist.

Beim Menschen machen die Hoden etwa ein Tausendstel des Körpergewichts aus. Hoden und Eierstöcke geschlechtsreifer Lebewesen sind sehr unterschiedlich aufgebaut.

In den vielfach verschlungenen Samenkanälchen der Hoden reifen die Vorläufer derKeimzellen zu Spermatozoen heran.

Die Hoden der Säuger sind meist oval geformt und von einer Hülle aus kräftigem Bindegewebe umschlossen.

Ausstülpungen der Hülleunterteilen die Hoden in mehrere Abschnitte, die jeweils viele hundert Samenkanälchen enthalten.

Die reifen Samenzellen gelangen über verschiedene Gänge schließlich indie Nebenhoden (Epididymis), einen dickwandigen, gewundenen Gang, in dem sie gespeichert werden. Bei allen Wirbeltieren, die im zoologischen System unter den Beuteltieren stehen, aber auch bei Elefanten, Seekühen und Walen bleiben die Hoden während des gesamtenLebens im Inneren der Körperhöhle.

Die Hoden vieler anderer Säuger, so der Fledermäuse und mancher Arten der Familie der Kamele, liegen in Ruhezeiten imKörperinneren, wandern aber während der Paarungszeit in einen außen liegenden Beutel aus Haut und Muskeln, den Hodensack (Skrotum).

Bei Beuteltieren und denmeisten höheren Säugern einschließlich des Menschen befinden sich beide Hoden immer außerhalb der Körperhöhle im Hodensack.

In der Fetalentwicklung wandern siezwischen den Muskeln im hinteren Teil der Bauchseite hindurch und nehmen dabei Bauchfell und Haut mit, die diese Muskeln umgeben.

Der Kanal in den Muskeln, durchden die Hoden wandern, heißt Leistenkanal.

In der Regel schließt er sich nach der Geburt, aber manchmal bleibt er auch offen, so dass es dort zum Leistenbruch kommenkann.

Der Teil des Bauchfells, den die Hoden mitnehmen, bildet zwischen Hodensack und Hoden eine Doppelwand aus Haut, die Tunica vaginalis.

Manchmal steigt ein Hodenbeim Menschen nicht in den Hodensack ab.

Diese Störung, Hodenhochstand genannt, kann zur Unfruchtbarkeit führen, wenn sie nicht chirurgisch oder mit Hormonpräparaten behoben wird.

Wenn die Hoden in der Bauchhöhle bleiben, werden sie so stark erwärmt, dass die Keimzellen sich nicht normal entwickeln können: Dieoptimale Temperatur haben sie bei höheren Säugern nur dann, wenn die Hoden in den Hodensack absteigen. Anders als die männlichen Keimzellen in den Hoden entstehen die weiblichen Eimutterzellen (Oozyten, Vorläufer der Eizellen) einzeln in dem Embryonalgewebe, aus demspäter die Eierstöcke hervorgehen.

Diese liegen in der Körperhöhle und sind an deren innerer Auskleidung (dem Bauchfell) befestigt.

Die Eimutterzellen, die bei derGeschlechtsreife aus den weiblichen Keimzellen hervorgehen, sind jeweils von einer Gruppe anderer Eierstockzellen umgeben.

Diese entwickeln sich zu Follikelzellen, dieNährstoffe für die Eimutterzelle in ihrer Mitte ausscheiden.

Wenn die Freisetzung der Eimutterzelle bevorsteht, bildet das umgebende Gewebe einen Hohlraum, der sich mitFlüssigkeit füllt.

Gleichzeitig bewegt sich das gesamte Gebilde aus Gewebe, Flüssigkeit und Eimutterzelle – man nennt es Graaf-Follikel – zur Oberfläche des Eierstockes.Der Eierstock einer erwachsenen Frau ist im Wesentlichen eine Zellmasse aus Drüsen- und Bindegewebe, die zahlreiche Follikel in unterschiedlichen Reifestadien enthält.Die Zahl der Graaf-Follikel ist bei den einzelnen Tierarten unterschiedlich; beim Menschen reift in der Regel in jedem Menstruationszyklus nur ein Follikel heran.

Sind zweiFollikel gleichzeitig reif geworden, kann es zur Entwicklung zweieiiger Zwillinge kommen.

Bei Tieren, die pro Wurf stets mehrere Junge zur Welt bringen, ist in den Ovarienauch eine größere Zahl von Graaf-Follikeln vorhanden. Wenn der Graaf-Follikel ausgereift ist, platzt er an der Oberfläche des Eierstockes und setzt die Eimutterzelle frei; diesen Vorgang bezeichnet man als Eisprung.

Wenn eineSamenzelle in die Eimutterzelle eindringt, schließt diese die zuvor begonnene Meiose ab und wird zur Eizelle.

Die Eizelle ist jetzt befruchtungsfähig.

Den Hohlraum desfrüheren Graaf-Follikels nimmt zunächst ein Blutgerinnsel ein, das innerhalb von vier bis fünf Tagen einer Masse aus gelben Zellen Platz macht, dem Gelbkörper oder Corpusluteum.

Er schüttet die Hormone Progesteron und Östrogen aus, welche die Gebärmutter auf die Aufnahme einer befruchteten Eizelle vorbereiten.

Findet keine Befruchtungstatt, bildet sich der Gelbkörper schließlich zu einer Masse aus Narbengewebe, dem Corpus albicans, zurück.

Die verdickte Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen. Gesteuert wird die Funktion der männlichen und weiblichen Geschlechtsdrüsen durch Hormone aus der Hypophyse.

Diese Hormone werden gonadotrope Hormone oder Gonadotropine genannt.

So bewirkt das follikelstimulierende Hormon nicht nur die Reifung des Follikels, sondern hält auch die Bildung von Ei- bzw.

Samenzellen aufrecht. Das luteinisierende Hormon bewirkt im männlichen Organismus die Bildung von Testosteron in den Hoden; im weiblichen Organismus wird die Östrogenbildung veranlasst. Durch vermehrte Östrogenbildung wird der Follikelsprung ausgelöst und die Umwandlung des Follikels zum Gelbkörper ausgelöst.

Ovulationshemmer oder „Antibabypillen”hemmen die Freisetzung des follikelstimulierenden Hormons und des luteinisierenden Hormons, wodurch die Reifung des Follikels und der Eisprung verhindert werden. 4 WEG DER GESCHLECHTSZELLEN. »

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