Erste Hilfe - biologie.
Publié le 08/06/2013
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der Verletzte ausatmet.
Das Ganze wiederholt man bei Erwachsenen etwa zwölfmal und bei Kindern 20-mal in der Minute, wobei man bei Kindern den Druck und dieLuftmenge geringer hält.
Sind die Luftwege nicht frei, überprüft man nochmals die Stellung des Kopfes.
Gelingt die Beatmung dennoch nicht, legt man die verletzte Person auf die Seite und schlägtkräftig zwischen die Schulterblätter, um Fremdkörper zu lösen.
Anschließend versucht man die Mund-zu-Mund-Beatmung erneut.
Wenn nötig, wendet man den Heimlich-Handgriff an, um die blockierten Luftwege frei zu machen.
Der Heimlich-Handgriff ist nach seinem Erfinder, dem US-amerikanischen Arzt Henry Jay Heimlich, benannt.
Bei dieser Methode übt man plötzlich Druck auf den Bauch derbetroffenen Person aus und versucht so, den Fremdkörper aus der Luftröhre herauszutreiben.
Um den Heimlich-Handgriff anzuwenden, stellt man sich hinter den Patientenund legt ihm die Arme um den Bauch.
Die eine zur Faust geballte Hand legt man unmittelbar über den Nabel und unter den Brustkorb, und zwar so, dass der Daumen zumKörper weist.
Mit der anderen Hand hält man die Faust fest, um den Druck zu verstärken.
Nun drückt man sehr plötzlich mit einer nach oben gerichteten Bewegung gegenden Bauch, so dass Luft aus der Lunge gepresst und der Fremdkörper herausgetrieben wird.
Ist die betroffene Person so groß, dass man den Handgriff im Stehen nichtanwenden kann, versucht man es, wenn der Patient auf dem Rücken liegt, wobei man mit dem Handballen statt mit der Faust die gleiche Druckbewegung ausführt.
Übt manDruck auf den Brustkorb aus, können – ebenso wie bei einer Herzmassage – Rippen brechen, insbesondere bei Kindern und älteren Menschen.
Dies ist jedoch in einer akutlebensbedrohlichen Situation ohne Bedeutung.
Eine einmal begonnene Atemspende darf man nicht unterbrechen, bis die verletzte Person wieder selbständig atmet oder bis ärztliches Fachpersonal zur Stelle ist.
Atmet derPatient wieder ohne fremde Hilfe, sollte man ihn nicht bewegen.
Manchmal ist die Atemspende auch bei anomaler Atmung erforderlich.
Bei Ertrunkenen sollte man sie auchdann versuchen, wenn das Opfer scheinbar schon seit mehreren Minuten tot ist.
Erste-Hilfe-Maßnahmen waren in manchen Fällen selbst bei Menschen erfolgreich, die bis zu30 Minuten unter Wasser lagen und deren Haut bereits blau verfärbt war.
3 HERZ-LUNGEN-WIEDERBELEBUNG
Einsatz eines DefibrillatorsEin Defibrillator wird beim lebensbedrohlichen Herzkammerflimmern eingesetzt, um die normale Herzschlagfrequenz durchStromstöße wiederherzustellen.
Beim Kammerflimmern kommt die Pumpleistung des Herzens durch eine Störung imReizleitungssystem zum Erliegen.Phototake NYC
Lässt sich kein Puls tasten, muss von einem Herzstillstand ausgegangen werden.
Die Notfallmaßnahmen zur Wiederherstellung der Herztätigkeit nach einem Herzstillstand(etwa in Folge eines Herzinfarkts) bestehen in äußerer Herzmassage – in Kombination mit den beschriebenen Methoden der Atemspende –, um den Blutkreislaufaufrechtzuerhalten.
Für eine Herzmassage legt man den Patienten in Rückenlage auf eine harte Unterlage und entfernt gegebenenfalls Fremdkörper aus den Luftwegen.
DerHelfer kniet sich neben den Patienten und legt die Hände übereinander auf dessen Brustbein.
Der richtige Druckpunkt liegt im oberen Bereich des unteren Brustbeindrittels.Um ihn zu finden, orientiert man sich an der Brustbeinspitze, die man ertastet, indem man mit den Fingern am unteren Rippenbogen in Richtung Körpermitte entlangfährt.Wird bei der Herzmassage an anderer Stelle Druck ausgeübt, ist die Herzmassage weniger effektiv, bedeutet jedoch keine zusätzliche Gefahr für den Betroffenen.
DasBrustbein wird um etwa vier Zentimeter heruntergedrückt, damit Blut aus dem Herzen durch die Arterien fließt.
Der Druck wird mit gestreckten Armen in kurzen,rhythmischen Stößen in Abständen von etwa einer Sekunde ausgeübt.
Wenn man den Druck löst, strömt wieder Blut in das Herz.
Nach jeweils 30 Stößen wird zweimal eineAtemspende gegeben.
Die Herzmassage hat gegenüber der Atemspende zumeist Priorität, weil bei einem Kreislaufstillstand zunächst in der Regel noch genug Sauerstoff inLunge und Blut vorhanden ist und zu den Organen transportiert werden kann.
Dies trifft jedoch nicht zu, wenn der Kreislaufstillstand etwa durch einen Erstickungsanfall oderdurch Ertrinken verursacht wurde; in diesen Fällen muss sofort mit der Beatmung begonnen werden.
Auch wenn keine Lebenszeichen zu bemerken sind, sollten dieMaßnahmen so lange fortgesetzt werden, bis fachkundige Hilfe zur Stelle ist.
4 STARKE BLUTUNGEN
AbdrückstellenStärkere Blutungen werden gestoppt, indem man die zur Wunde führende Arterie gegen den darunter liegenden Knochen drückt.Oben: Die Armarterie verläuft auf halber Strecke zwischen Ellenbogen und Schulter in geringster Tiefe unter der Haut.
Unten: Derwichtigste Druckpunkt bei Beinverletzungen ist der Bereich, in dem Oberschenkelarterie das Gelenk zwischen Becken und Beinpassiert.
Ein mit dem Handballen ausgeübter Druck ist hier besonders effektiv.© Microsoft Corporation.
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