Blut - biologie.
Publié le 08/06/2013
Extrait du document


«
T-LymphozytLymphozyten (weiße Blutkörperchen) entstammen dem Knochenmark.
Diese Zellen bekämpfen Infektionen im Körper und greifenAntigene, körperfremde Stoffe, die in das Kreislaufsystem gelangt sind, direkt an.
Nach einer Organtransplantation attackierenLymphozyten oft das transplantierte Gewebe, und das Transplantat wird abgestoßen.NIBSC/Science Source/Photo Researchers, Inc.
Leukozyten üben zahlreiche Funktionen im Immunsystem aus.
Anhand der Struktur des Zellkerns unterscheidet man zwei Gruppen: die granulären (gekörnten) und dieagranulären Leukozyten.
Die granulären Leukozyten (Granulozyten) kann man nach ihrer Färbbarkeit weiter unterteilen: Neutrophile Granulozyten lassen sich nicht färben,eosinophile dagegen mit Eosin rot und basophile mit basischen Farbstoffen blau färben.
2.3 Thrombozyten oder Blutplättchen
Thrombozyten und BlutgerinnungThrombozyten oder Blutplättchen sind die kleinsten zellulären Bestandteile des Blutes.
Sie bewegen sich im Blutkreislauf – etwa250 000 Blutplättchen pro Kubikmillimeter Blut –, bis sie mit einem verletzten Blutgefäß in Kontakt kommen.
Jetzt verklumpen sie:Sie verkleben miteinander und mit der Wand des Blutgefäßes.
Sie sondern Stoffe ab, die ein Protein im Blut, das Fibrinogen, soverändern, dass es an der verletzten Stelle ein Fasernetz bildet.
Das Blut gerinnt, indem sich Blutplättchen sowie rote und weißeBlutkörperchen in den Fasern verfangen.
Blutgerinnung setzt innerhalb von Sekunden nach einer Verletzung ein.
Derselbe Prozesskann in einem nicht verletzten Gefäß Blutgerinnsel erzeugen.NIBSC/Science Source/Photo Researchers, Inc.
Thrombozyten sind kleine, runde oder längliche Körperchen ohne Zellkern, deren Durchmesser nur rund ein Drittel des Durchmessers der Erythrozyten beträgt.
BeiVerletzungen sammeln sie sich an der Wunde im Blutgefäß und produzieren Enzyme, die zur Blutgerinnung beitragen.
Thrombozyten unterstützen außerdem dieImmunabwehr, indem sie durch Endozytose Fremdstoffe aufnehmen.
Um den Gesundheitszustand eines Patienten einzuschätzen, wird oftmals die Anzahl der unterschiedlichen Zellfraktionen im Blut bestimmt, d.
h.
ein Blutbild erstellt.
Dazuwird eine Blutprobe histologisch oder chemisch aufbereitet und anschließend in speziellen Apparaten analysiert.
Dabei werden Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozytengetrennt erfasst.
2.4 Substanzen im Blutplasma
Im Blutplasma sind eine Vielzahl von Substanzen gelöst, die für den Organismus lebenswichtig sind.
Dazu gehören in erster Linie Natrium-, Chlor- und Carbonationen,Zucker und andere Kohlenhydrate, Fette, Enzyme und andere Proteine sowie Aminosäuren.
Manche dieser Substanzen dienen als Hormone im endokrinen System desKörpers.
Abfallstoffe des Stoffwechsels, die in größeren Mengen im Blut nachgewiesen werden können, sind u.
a.
Harnstoff und Kreatin.
Zu den wichtigsten Plasmaproteinen gehören die Albumine.
Sie erhalten die osmotischen Eigenschaften des Blutes und verhindern so, dass Blut unkontrolliert aus denBlutgefäßen austritt.
Die Globuline umfassen beispielsweise Proteine des Immunsystems, die so genannten Immunglobuline ( siehe Antikörper).
Der Transport von Fetten und lipophilen Hormonen (z.
B.
Steroidhormone) im Blut wird – genauso wie der Transport vieler Giftstoffe – von bestimmten Transportproteinen (Carrier; englisch fürTräger) übernommen.
Fibrinogen und Prothrombin sind Proteine, die bei der Bildung der Fibrin-Netzstruktur während der Blutgerinnung eine entscheidende Rolle spielen.
Die Trennung und Reinigung von Blutplasma-Proteinen gelang erstmals 1920.
Während des 2.
Weltkrieges hatten sie große Bedeutung als Blutersatz.
Heute dienenhochgereinigte Gammaglobuline medizinischen Zwecken, beispielsweise der Vorbeugung von Hepatitis sowie der Behandlung von Hämophilie (Bluterkrankheit) undRhesusfaktorunverträglichkeit.
3 BLUTBILDUNG UND BLUTREAKTIONEN
Blutzellen werden im Knochenmark ständig neu gebildet, bei Kindern zunächst auch in der Milz.
Das Blutplasma stammt aus unterschiedlichen Bereichen des Körpers:Albumine und Fibrinogen werden in der Leber gebildet, die auch Zucker speichert und wichtige Elemente wie Natrium, Kalium und Calcium liefert.
Die Hormone imBlutplasma stammen aus den endokrinen Drüsen.
Einige Plasmaproteine, z.
B.
Zytokine, werden von Leukozyten produziert.
Viele weitere Bestandteile des Blutes werdenim Verdauungstrakt aus der aufgenommenen Nahrung gewonnen.
3.1 Blutgerinnung.
»
↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓
Liens utiles
- Blut als ,,einfaches Gewebe" - Biologie.
- Fiche en biologie cellulaire - regeneration tissulaire
- Guide de lecture Biologie et psychologie
- HASARD ET LA NÉCESSITÉ (LE), Essai sur la philosophie naturelle de la biologie moderne, 1970. Jacques Monod
- Biologie-l'alcool