Devoir de Philosophie

Biber - biologie.

Publié le 09/06/2013

Extrait du document

biologie
Biber - biologie. 1 EINLEITUNG Nordamerikanischer Biber bei der Nahrungssuche Biber leben in festen Familienverbänden. Ihre Dammbauten haben eine Zunahme der biologischen Vielfalt zur Folge. Judd Cooney/Phototake NYC/Library of Natural Sounds, Cornell Laboratory of Ornithology. Alle Rechte vorbehalten. - biologie. Biber, große Nagetiere mit ausgeprägter Gewässerbindung, die vor allem wegen ihrer Wasserburgen und Dammbauten bekannt sind. Nordamerikanischer Biber Der Nordamerikanische Biber fällt und zerlegt mit seinen kräftigen Zähnen Bäume und verwendet sie für Dammkonstruktionen und Wohnburgen, die in Feuchtgebieten Nordamerikas anzutreffen sind. Die Burgen des großen Nagetiers, deren Eingänge aus Sicherheitsgründen immer unterhalb des Wasserspiegels liegen, bestehen aus Ästen, Zweigen und Schlamm. Um den Wasserstand in der Umgebung seiner Bauten konstant zu halten, errichten Biber Staudämme, die über 30 Meter lang sein können. Mit seinem breiten, stark abgeflachten Schwanz, dem dicken Fell, das durch die Sekretion von Fett wasserundurchlässig ist, und den mit Schwimmhäuten versehenen Hinterfüßen ist der Biber hervorragend an seinen Lebensraum im Wasser angepasst. Biber sind reine Pflanzenfresser und ernähren sich u. a. von der Rinde und den Knospen von Bäumen. Mit ihren großen Nagezähnen können Biber in einer einzigen Nacht einen Baum von 40 Zentimeter Durchmesser fällen. Leonard Lee Rue III/Bruce Coleman, Inc. Nordamerikanische und eurasische Biber unterscheiden sich in genetischen Merkmalen und in der Form ihrer Nasenknochen, sind sich insgesamt aber sehr ähnlich. Sie gelten zumeist als getrennte Arten, manche Wissenschaftler sehen sie jedoch als Unterarten derselben Spezies. Nach den südamerikanischen Capybaras sind Biber die größten heute lebenden Nagetiere, einige ausgestorbene Biberarten konnten es in der Größe sogar fast mit Bären aufnehmen. 2 KÖRPERBAU UND LEBENSWEISE Biberschädel Die g...
biologie

« Nagespuren eines Bibers an einer WeideBiber erreichen im Winterhalbjahr die Rinde dünner Zweige, indem sie Bäume wie diese etwa 35 Zentimeter dicke Weide fällen.

Inder warmen Jahreszeit wird das Bäumefällen unterbrochen, weil jetzt genug Kräuter als Nahrungspflanzen zur Verfügung stehen.

DasFoto entstand in der Weichholzaue des Inns in Bayern.Gemino Multimedia GmbH Biber besiedeln weichholzreiche Auenwälder an Fließgewässern und großen Stillgewässern.

Als Pflanzenfresser ernähren sie sich in der warmen Jahreszeit von krautigerWasser- und Ufervegetation.

Vor allem im Herbst und Winter fällen die nicht zum Klettern befähigten Biber Bäume, um an die (borkenfreie) Rinde dünner Äste und Zweigezu gelangen.

Mitteleuropäische Biber ernähren sich dabei vor allem von Espen und Weiden.

Mikroorganismen im Darm schließen die Rinde zur Verdauung auf. Biber leben in Familiengruppen, die entlang der Gewässerufer Reviere bilden; sie sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv.

Biber werden im dritten Lebensjahrgeschlechtsreif, das Weibchen bringt einmal im Jahr nach einer dreieinhalbmonatigen Tragzeit zumeist zwei bis vier (maximal fünf) Junge zur Welt.

Die Jungen werden mitdrei Monaten entwöhnt, nehmen jedoch schon wenige Wochen nach der Geburt etwas Pflanzennahrung zu sich.

Fressfeinde sind Wölfe und Vielfraße.

Als Höchstalter vonBibern im Freiland wurden 17 Jahre, in Gefangenschaft 35 Jahre festgestellt. 3 BAUE UND BURGEN BiberburgBiber legen ihre Burg am Ufer eines Teiches, Sees oder einer Insel an.

Die Wohnkammer befindet sich oberhalb des Wasserspiegels.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Der Biberbau ist häufig nur eine Röhre in der Uferböschung, die oberhalb des Wasserspiegels zu einem Kessel erweitert ist und deren Eingang unter Wasser liegt.

Wenn dasUfer zu flach ist, schichtet der Biber über diesem Erdbau mit Schlamm befestigte Zweige auf.

Fehlt eine Uferböschung, dann errichtet der Biber einen als Burg bezeichneten Hochbau – eine einzigartige Konstruktion ( siehe Bauwerke von Tieren), die insbesondere von skandinavischen und nordamerikanischen Bibern bekannt ist.

Diese Burg besteht zumeist aus einer zentralen Kammer, deren Bodenfläche etwas über dem Wasserspiegel liegt und die zwei Eingänge besitzt.

Einer der Eingänge, der „Holzeingang”,verläuft in gerader Linie flach ansteigend vom Wasser zum Boden des Baues.

Der zweite Eingang, der „Bibereingang”, fällt steiler ins Wasser ab.

Der Wohnkessel bestehtaus miteinander verflochtenen und mit Schlamm verklebten Hölzern, Gras und Moos.

Er wird Jahr für Jahr durch Reparaturen und Ausbauten immer größer.

Der Innenraumkann zweieinhalb Meter breit und bis zu einem Meter hoch sein; gelegentlich grenzen spezielle Lagerräume an.

Der Boden wird mit Rinde, Gras und Holzspänen ausgelegt. 4 DAMMBAUTEN BiberdammBiber gestalten ihren Lebensraum selbst: Sie errichten Dämme, um eine Umwelt mit konstanter Verfügbarkeit von Wasser undNahrung zu erhalten.Godfrey Merlen/Oxford Scientific Films Mit Dämmen vergrößern Biber ihren Lebensraum, erhöhen die Wassertiefe um ihren Bau und können so leichter Zweige zum Bau transportieren.

Dämme können ausZweigen, Ästen, Stämmen, Schlamm und Steinen bestehen.

Im Lauf der Zeit reparieren die Biber den Damm immer wieder und vergrößern ihn.

Treibgut, das sich im Dammverfängt, sowie Wurzeln der auf dem Damm wachsenden Vegetation verstärken den Bau zusätzlich.

Häufig errichten Biber stromabwärts noch einen kleineren Damm, um. »

↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓

Liens utiles