Devoir de Philosophie

Anatomie - biologie.

Publié le 08/06/2013

Extrait du document

anatomie
Anatomie - biologie. 1 EINLEITUNG Anatomie (griechisch anatom?: Sektion), Teilgebiet der Medizin und Naturwissenschaft, das sich mit dem Körperbau der Lebewesen beschäftigt. Die Anfänge der Anatomie reichen bis in vorgeschichtliche Zeit zurück. Jahrhundertelang beschränkte sich das anatomische Wissen im Wesentlichen auf Beobachtungen an sezierten Tieren und Pflanzen. Um den Körperbau richtig zu verstehen, muss man aber auch die Funktionsweise eines lebenden Organismus kennen. Deshalb ist die Anatomie fast untrennbar mit der Physiologie verbunden, die man manchmal auch funktionelle Anatomie nennt. Als eine der grundlegenden Wissenschaften vom Leben ist die Anatomie sowohl mit der Medizin als auch mit verschiedenen Teilgebieten der Biologie eng verknüpft. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Anatomie zu untergliedern. Eine Einteilung richtet sich nach der taxonomischen Zugehörigkeit der untersuchten Lebewesen: Man unterscheidet Anatomie der Pflanzen und Anatomie der Tiere. Zur Tieranatomie zählt man auch die Anatomie des Menschen (siehe unten) und die vergleichende Anatomie, die sich mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Körperbau der verschiedenen Tiergruppen beschäftigt. Man kann die Anatomie aber auch anhand biologischer Vorgänge gliedern: So spricht man z. B. von der Entwicklungsanatomie, die sich mit der Reifung des Embryos beschäftigt, und von der pathologischen Anatomie, deren Untersuchungsgegenstand erkrankte Organe sind. Andere Bereiche wie die chirurgische Anatomie beziehen sich auf die Verbindung der Anatomie mit weiteren Tätigkeitsfeldern, der allgemeine Oberbegriff ist angewandte Anatomie. Eine weitere Einteilung orientiert sich an den jeweils benutzten Methoden; ein Beispiel ist die Mikroanatomie, die sich mikroskopischer Beobachtungen bedient (siehe den Abschnitt über die Geschichte der Anatomie). 2 ANATOMIE DES MENSCHEN Anatomie des Menschen Der zur systematischen Klasse der Säuger (Mammalia) gehörende Mensch ist das am höchsten entwickelte Lebewesen der Erde. Diese Interaktivität verschafft einen Überblick über die wichtigsten anatomischen Strukturen des Menschen und erläutert die Aufgaben der einzelnen Organsysteme. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Die Funktion des menschlichen Körpers beruht auf einer Reihe von Organsystemen, die unten zusammenfassend dargestellt werden. Die vorliegende Enzyklopädie enthält über alle genannten Systeme und Organe eigene Stichwortartikel, in denen sich jeweils eine ausführlichere Beschreibung findet. Verweise auf Artikel, in denen Sinne und Wahrnehmung erörtert werden, sind unter Sinnesorgane aufgeführt. 2.1 Bewegungsapparat Aufbau eines Knochens Ein Lamellenknochen (etwa ein Armknochen) ist von innen nach außen aus Spongiosa, Kompakta und Grundlamellen, die von Knochenhaut umgeben sind, aufgebaut. Die schwammartig lockere Spongiosa besteht zur Erhöhung der Festigkeit aus einzelnen Knochenbälkchen, die Kompakta ist dagegen eine feste Struktur. Während die Spongiosa reich an Blut bildendem rotem Knochenmark ist, gibt es in anderen Bereichen des Knochens fettreiches gelbes Knochenmark. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Das Skelett eines Menschen setzt sich aus über 200 Knochen zusammen, die durch Bänder verbunden sind - widerstandsfähigen und relativ unelastischen Bindegewebssträngen. Die einzelnen Körperteile sind in sehr unterschiedlichem Ausmaß beweglich. Ein Arm lässt sich im Schultergelenk in alle Richtungen strecken, beim Kniegelenk dagegen ist die Bewegung auf eine scharnierähnliche Funktion beschränkt. Stark eingeschränkt sind die Bewegungen der einzelnen Wirbel, und die Schädelknochen sind völlig unbeweglich. Bewirkt werden die Bewegungen des Skeletts durch die Kontraktion der Skelettmuskeln, die über Sehnen mit den Knochen verbunden sind. Die Muskelkontraktion wird vom Nervensystem gesteuert. 2.2 Nervensystem Aufbau des menschlichen Gehirns Das Gehirn ist die zentrale Steuerungseinheit des Körpers. Es regelt lebenserhaltende Funktionen wie die Atmung und ermöglicht Sinneseindrücke, Gedächtnisleistungen, Bewusstsein und Gefühle. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Das Nervensystem lässt sich in zwei Teilbereiche untergliedern: Das willkürliche Nervensystem erlaubt die bewusste Steuerung der Muskeln, das autonome oder unwillkürliche Nervensystem dagegen lässt sich mit dem Willen nicht beeinflussen und steuert die Tätigkeit von Herz, glatter Muskulatur und Drüsen. Innerhalb des unwillkürlichen Nervensystems gibt es eine weitere Zweiteilung in sympathisches und parasympathisches System. Viele Muskeln und Drüsen - allerdings nicht alle - werden von zwei Nerven versorgt, die entgegengesetzte Signale abgeben können: Beispielsweise beschleunigt das sympathische System unter Umständen den Puls, während das parasympathische ihn verlangsamt. Die beiden Systeme arbeiten aber nicht immer gegeneinander: In den Speicheldrüsen regen beispielsweise beide die Zellen zur Sekretion an. Andererseits kann auch ein einziger Teil des autonomen Nervensystems einen Effektor (Nervenendorgan) sowohl anregen als auch hemmen - ein Beispiel ist die Wirkung des sympathischen Nervensystems auf die Blutgefäße der Skelettmuskulatur. Auch die Schweißdrüsen, die kleinen Muskeln in der Haut, die uns die Haare zu Berge stehen lassen, die glatte Muskulatur der Milz und die Blutgefäße in Haut und Skelettmuskeln werden ausschließlich vom sympathischen Teil des Nervensystems zur Tätigkeit angeregt. Menschliches Gehirn Das Gehirn des Menschen besteht aus drei Hauptabschnitten: Großhirn (oben), Kleinhirn (unten rechts) und Hirnstamm (Mitte). Im Hirnstamm erkennt man die Medulla oblangata (als eiförmige Verdickung in der Mitte) sowie den Thalamus (zwischen Medulla und Großhirn). London Scientific Films/Oxford Scientific Films Für die willkürlichen Bewegungen von Kopf, Gliedmaßen und Rumpf sorgen entweder Nervenimpulse, die im motorischen Feld der Gehirnrinde entstehen und von den Schädelnerven weitergeleitet werden, oder Signale, die ihren Ursprung im Rückenmark haben und von dort zu den Skelettmuskeln weitergeleitet werden. Bei diesem Vorgang reizen Nervenzellen einerseits die beteiligten Muskeln, und andererseits werden die Zellen gehemmt, die für die Anregung der entgegenwirkenden Muskeln zuständig sind. Ein Nervenimpuls ist eine elektrische Veränderung in einer Nervenzelle oder Nervenfaser. Er wird in Millivolt gemessen, dauert ein paar Millisekunden und lässt sich mit Elektroden...
anatomie

« Das Nervensystem lässt sich in zwei Teilbereiche untergliedern: Das willkürliche Nervensystem erlaubt die bewusste Steuerung der Muskeln, das autonome oderunwillkürliche Nervensystem dagegen lässt sich mit dem Willen nicht beeinflussen und steuert die Tätigkeit von Herz, glatter Muskulatur und Drüsen.

Innerhalb desunwillkürlichen Nervensystems gibt es eine weitere Zweiteilung in sympathisches und parasympathisches System.

Viele Muskeln und Drüsen – allerdings nicht alle – werdenvon zwei Nerven versorgt, die entgegengesetzte Signale abgeben können: Beispielsweise beschleunigt das sympathische System unter Umständen den Puls, während dasparasympathische ihn verlangsamt.

Die beiden Systeme arbeiten aber nicht immer gegeneinander: In den Speicheldrüsen regen beispielsweise beide die Zellen zurSekretion an.

Andererseits kann auch ein einziger Teil des autonomen Nervensystems einen Effektor (Nervenendorgan) sowohl anregen als auch hemmen – ein Beispiel istdie Wirkung des sympathischen Nervensystems auf die Blutgefäße der Skelettmuskulatur.

Auch die Schweißdrüsen, die kleinen Muskeln in der Haut, die uns die Haare zuBerge stehen lassen, die glatte Muskulatur der Milz und die Blutgefäße in Haut und Skelettmuskeln werden ausschließlich vom sympathischen Teil des Nervensystems zurTätigkeit angeregt. Menschliches GehirnDas Gehirn des Menschen besteht aus drei Hauptabschnitten: Großhirn (oben), Kleinhirn (unten rechts) und Hirnstamm (Mitte).

ImHirnstamm erkennt man die Medulla oblangata (als eiförmige Verdickung in der Mitte) sowie den Thalamus (zwischen Medulla undGroßhirn).London Scientific Films/Oxford Scientific Films Für die willkürlichen Bewegungen von Kopf, Gliedmaßen und Rumpf sorgen entweder Nervenimpulse, die im motorischen Feld der Gehirnrinde entstehen und von denSchädelnerven weitergeleitet werden, oder Signale, die ihren Ursprung im Rückenmark haben und von dort zu den Skelettmuskeln weitergeleitet werden.

Bei diesemVorgang reizen Nervenzellen einerseits die beteiligten Muskeln, und andererseits werden die Zellen gehemmt, die für die Anregung der entgegenwirkenden Muskelnzuständig sind.

Ein Nervenimpuls ist eine elektrische Veränderung in einer Nervenzelle oder Nervenfaser.

Er wird in Millivolt gemessen, dauert ein paar Millisekunden undlässt sich mit Elektroden aufzeichnen. Struktur des HirnstammesDer hier farbig dargestellte Hirnstamm ist der unterste Teil des Gehirns.

Er dient als Übertragungsweg für Nachrichten zwischenGehirn und Rückenmark und ist Sitz lebenswichtiger Funktionen wie Atmung, Blutdruck und Herzfrequenz.

Außerdem ist er fürReflexe wie Augenbewegungen und Erbrechen zuständig.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Manche Bewegungen sind auch eine unmittelbare Reaktion auf äußere Reize.

Bei einem leichten Schlag aufs Knie zuckt das Bein, und wenn Licht in die Augen fällt, verengtsich die Pupille.

Solche unwillkürlichen Reaktionen nennt man Reflexe.

Verschiedene Nervenenden, die man als Rezeptoren bezeichnet, senden ständig Impulse an dasZentralnervensystem.

Es gibt drei Arten von Rezeptoren: Exterozeptoren reagieren auf Schmerz, Temperatur, Berührung und Druck; Interozeptoren sind empfindlich fürVeränderungen im inneren Zustand des Organismus; und Propriozeptoren nehmen Veränderungen von Bewegung, Körperhaltung und Muskelspannung wahr.

Diese Impulsefließen ebenso in bestimmte Gehirnregionen wie die Signale der spezialisierten Rezeptoren für Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Nicht immer lösen Muskelkontraktionen eine Bewegung aus.

Ein kleiner Anteil aller Fasern in den meisten Muskeln ist immer angespannt.

Auf diese Weise können dieGliedmaßen ihre Haltung beibehalten und passiver Dehnung oder Streckung entgegenarbeiten.

Diese ständige leichte Muskelspannung bezeichnet man als Muskeltonus. 2.3 Kreislaufsystem HerzmuskulaturHerzmuskulatur ist ein spezialisiertes Gewebe, das auf das Herz beschränkt ist.

Diese Muskulatur ist auf konstanteSauerstoffversorgung angewiesen und stirbt ab, wenn die Blutzufuhr aufgrund einer Schädigung von Arterien, die zum Herzen führen,unterbrochen ist.London Scientific Films/Oxford Scientific Films. »

↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓

Liens utiles