Drucktechniken - Technik.
Publié le 11/06/2013
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2.2 Die Offsetlithographie heute
RollenoffsetdruckBeim Rollenoffsetdruck werden zunächst Bilder und Buchstaben auf Metallplatten kopiert und dann auf das Papier übertragen.
DerRollenwechsel der fast vollständig abgelaufenen Papierrolle (rechts im Bild) wird bei diesem Verfahren während des normalenMaschinenlaufs vorgenommen.
Die hier gezeigte Illustration gibt die wesentlichen Bestandteile der dazu üblichen Druckmaschine starkvereinfacht wieder.© Microsoft Corporation.
Alle Rechte vorbehalten.
Die Funktion der ursprünglichen Steinoberflächen haben heute dünne Aluminiumplatten übernommen, doch können auch andere Materialien verwendet werden (z.
B.
Zink).Die Platten wickelt man um die Druckwalze und diese installiert man anschließend so, dass sie direkten Kontakt zur Farbwalze besitzt.
Verschiedene Gummiwalzen führender Plattenoberfläche Wasser und Druckfarbe zu.
Die Farbe wird zunächst auf den Zylinder mit dem Tuch und dann auf das Papier übertragen.
Die Tatsache, dass lithographische Platten heute die kostengünstigsten Druckoberflächen darstellen, hat viel zu der weiten Verbreitung des Verfahrens beigetragen.
Beimphotographischen Verfahren sind die Aluminiumplatten mit einer dünnen Oberfläche aus lichtempfindlichem Material, wie z.
B.
einem Photopolymer, beschichtet.
DieÜbertragung der Vorlagen auf die beschichtete Oberfläche erfolgt durch die Belichtung der Platte über ein Filmnegativ oder -positiv.
Intensives blaues oder ultraviolettesLicht bewirkt an den belichteten Stellen des Photopolymers eine Veränderung der Löslichkeit.
Diese Stellen werden gehärtet und dienen nach dem Auswaschen derunbelichteten Stellen aus der Schicht als Druckträger.
Moderne Druckmaschinen für Offsetlithographie gibt es in verschiedenen Größen, von kleinen Vervielfältigungsgeräten mit Einzeleinzug – für einfarbige Arbeiten niedrigerAuflage, wie Broschüren und Informationsblätter – bis hin zu riesigen Rotationsdruckmaschinen, die Millionen Exemplare von Magazinen, Katalogen undVerpackungsmaterialien in voller Farbe drucken können.
3 HOCHDRUCK
Beim Hochdruckverfahren liegen die druckenden Bereiche auf der Druckoberfläche höher als die nichtdruckenden Abschnitte.
Das Hochdruckverfahren wird hauptsächlichbeim Buchdruck und beim Flexodruck eingesetzt.
Sie unterscheiden sich in den physikalischen Eigenschaften ihrer Druckoberflächen und Druckfarben.
Beim Buchdruckverwendet man Druckmittel aus hartem Material und stark viskose Druckfarbe, beim Flexodruck dagegen Druckformen aus weichem Gummi oder Kunststoff und flüssigeDruckfarbe.
3.1 Buchdruck
Seite der GutenbergbibelDie 42-zeilige Gutenbergbibel von Johann Gutenberg war das erste mit beweglichen Lettern gedruckte Buch; sie entstand vermutlich1456.
Von ursprünglich 180 Exemplaren sind noch 48 erhalten.
Am Druck soll Peter Schöffer, Gutenbergs Lehrling, wesentlichenAnteil gehabt haben.Bridgeman Art Library, London/New York
Der Buchdruck, die älteste Form des Druckens, wurde von Johannes Gutenberg um 1440 erfunden und war fünf Jahrhunderte lang das einzig brauchbare Druckverfahren zurMassenproduktion.
Als Schrifttypen setzte Gutenberg bewegliche Metall-Lettern ein.
Ursprünglich bestanden die Druckvorlagen aus Tausenden angeordneter Metalltypen.
Einzeln gegossene Buchstaben oder auch Buchstabengruppen bildeten dieTypenformen.
Die Druckfarbe wurde auf die erhöhten Flächen der Form aufgetragen und danach durch Pressen auf Papier oder Pergament übertragen.
Man konnteHolzschnitte und Gravierungen mit Typen kombinieren und so Seiten erstellen, die Text und Graphik enthielten.
3.1. 1 Duplikatklischees.
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