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Magnetismus - Physik.

Publié le 10/06/2013

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Magnetismus - Physik. 1 EINLEITUNG Permanentmagnet Die Pfeile in dieser Abbildung sollen die Ausrichtung der Feldlinien der magnetischen Flussdichte wiedergeben. Permanentmagnete zeichnen sich durch ein dauernd vorhandenes Magnetfeld aus, wobei die Linien vom Nordpol zum Südpol hingerichtet sind. Ein Anwendungsbeispiel für einen derartigen Magnet ist die Kompassnadel, die sich in einem Kompass annähernd in Nord-Süd-Richtung auspendelt. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Magnetismus, Lehre von den magnetischen Erscheinungen, ursprünglich von den Magneten und ihren Eigenschaften, heute allgemein von Magnetfeldern und magnetischen Kräften sowie dem Verhalten von Materie in Magnetfeldern. Der Magnetismus ist ein Teil des Elektromagnetismus, der durch eine der Elementarkräfte verursacht wird. Magnetische Kräfte werden durch die Bewegungen elektrischer Ladungen verursacht; dies weist auf die enge Beziehung zwischen Elektrizität und Magnetismus hin, weswegen sie in der elektromagnetischen Theorie zusammengefasst werden (siehe elektromagnetische Strahlung). 2 GESCHICHTE DER ERFORSCHUNG Die Erscheinung des Magnetismus ist seit langer Zeit bekannt. Das Mineral Magnetit, ein Eisenoxid mit der Eigenschaft, andere eisenhaltige Gegenstände anzuziehen, war bereits im antiken Griechenland und China bekannt. Mit Magnetit kann man Eisenstücke magnetisieren. Die so gewonnenen Magnete sind polarisiert - d. h., jeder Magnet hat zwei Seiten oder Enden, die man magnetischer Nordpol und magnetischer Südpol nennt. Gleichnamige Pole stoßen einander ab, ungleichnamige ziehen sich gegenseitig an. Der Überlieferung zufolge wurde der Magnetkompass bereits um 1100 von chinesischen Seefahrern eingesetzt. Im Abendland nutzte man dieses Navigationsinstrument erstmals nach 1200. Im 13. Jahrhundert untersuchte der französische Gelehrte Petrus Peregrinus Magnete. Seine Entdeckungen blieben knapp 300 Jahre gültig, bis der englische Arzt und Physiker William Gilbert 1600 sein Buch De magnete magneticisque corporibus et de magno magnete Tellure physiologia nova (Über Magnete, magnetische Körper und die Erde als großen Magnet) veröffentlichte. Gilbert ging mit wissenschaftlichen Mitteln an die Erforschung der Elektrizität und des Magnetismus heran. Er konnte zeigen, dass sich die Erde selbst wie ein großer Magnet verhält und widerlegte durch eine Reihe von Versuchen mehrere unrichtige Annahmen seiner Zeit über den Magnetismus. 1750 erfand der englische Geologe John Michell eine spezielle Waage, die er zur Untersuchung magnetischer Kräfte benutzte. Er zeigte, dass Anziehung oder Abstoßung zwischen zwei Magnetpolen mit dem Quadrat des Abstands abnimmt. Der französische Physiker Charles Augustin de Coulomb, der die Kräfte zwischen geladenen Teilchen untersuchte, bestätigte später Michells Beobachtungen mit hoher Genauigkeit. 3 ELEKTROMAGNETISCHE THEORIE ...

« Induktion in einem einfachen StromkreisIn einem geschlossenen Stromkreis induziert der elektrische Strom einen Magnetfluss.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Das Atommodell des dänischen Physikers Niels Bohr lieferte einen Ansatz zum Verständnis des Periodensystems der Elemente und konnte zeigen, warum Magnetismusinsbesondere bei Übergangsmetallen wie Eisen und bei seltenen Erden oder in Verbindungen, die solche enthalten, zu beobachten ist.

1925 zeigten die amerikanischenPhysiker Samuel Abraham Goudsmit und George Eugene Uhlenbeck, dass das Elektron einen Spin hat und sich wie ein kleiner Stabmagnet mit genau bestimmbaremmagnetischem Moment verhält.

Das magnetische Moment eines Körpers ist eine Vektorgröße, die Stärke und Ausrichtung seines Magnetfeldes angibt.

Der deutsche PhysikerWerner Heisenberg konnte 1927 auf der Basis der damals gerade entwickelten Quantenmechanik ( siehe Quantentheorie) eine präzise Erklärung für Weiss’ molekulares Feld geben.

Andere Wissenschaftler sagten damals viel komplexere atomare Anordnungen des magnetischen Moments mit völlig unterschiedlichen magnetischen Eigenschaftenvoraus. 4 MAGNETFELD Feldlinien eines StabmagnetsEin Stabmagnet mit Eisenfeilspänen.

Eisen ist ein ferromagnetisches Material und wird durch den Stabmagnet magnetisiert.

Dadurchrichten sich die Eisenfeilspäne nach den Feldlinien aus, d.

h., sie verhalten sich selbst wie kleine Stabmagnete mit Nord- und Südpol.Per Definition wird der Ausgangspunkt der Feldlinien des Magnets als Nordpol und der Wiedereintrittspunkt als Südpol bezeichnet.Markant ist der Verlauf der Linien in Polnähe (jeweils am Stabende) und in der Stabmitte.

Die Linien des äußeren Magnetfeldesverlaufen von Nord nach Süd.

Dagegen verlaufen die Linien des inneren Magnetfeldes, also im Inneren des Stabmagnets, umgekehrt(von Süd nach Nord).Martin Jones/Corbis Ein Dauermagnet oder ein Strom führender Draht üben auf magnetisierbare Substanzen Kräfte aus, ohne sie zu berühren: Sie erzeugen ein magnetisches Feld.

Magnetfelderwerden oft durch magnetische Feldlinien bzw.

Flusslinien graphisch veranschaulicht.

Die Feldrichtung ist an jedem Punkt des Magnetfeldes mit der Richtung der Feldlinienidentisch.

Die Feldstärke lässt sich aus der Dichte der Feldlinien ablesen.

Beim Stabmagnet gehen die Feldlinien von einem Pol oder Ende aus und laufen in einem Bogenzum anderen Pol.

Die Feldlinien kann man sich als geschlossene Schleifen vorstellen, von denen ein Teil im Inneren des Magnets verläuft.

An den Polen liegen die Feldlinienam dichtesten beieinander, hier ist das Feld am stärksten.

Mit größerem Abstand von den Polen wird das Feld schwächer, entsprechend verlaufen die Feldlinien hier ingrößerem Abstand voneinander.

Abhängig von der Form und Stärke der Magnete besitzen auch die Feldlinien unterschiedliche Muster und Verläufe.

Das Flusslinienmuster,das ein Magnet erzeugt, kann mit Hilfe einer Kompassnadel oder feiner Eisenfeilspäne dargestellt werden.

Magnete richten sich entlang magnetischer Feldlinien aus.Zeichnet man die jeweilige Richtung einer Kompassnadel an verschiedenen Stellen eines Magnetfeldes auf, so ergibt sich daraus das Muster der Feldlinien.

Oder manverstreut auf einem Blatt Papier über einem Magnet Eisenfeilspäne, die sich dann entlang der Feldlinien ausrichten und ihr Muster nachzeichnen. Magnetfelder wirken auf magnetisierbare Substanzen oder bewegte Ladungsträger.

Wenn sich ein elektrisch geladenes Teilchen durch ein Magnetfeld bewegt, wirkt aufdieses Teilchen eine Kraft, die im rechten Winkel sowohl zu der Bewegungsrichtung dieses Teilchens als auch zu der Richtung des Magnetfeldes steht.

Dadurch bewegt sichdas Teilchen innerhalb eines Magnetfeldes auf einer gekrümmten Bahn.

Magnetfelder werden eingesetzt, um die Wege elektrisch geladener Teilchen inTeilchenbeschleunigern und Massenspektrometern zu steuern. 5 MAGNETISCHE MATERIALIEN. »

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