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Destillation - Chemie.

Publié le 10/06/2013

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Destillation - Chemie. 1 EINLEITUNG Destillation, besonderes Reinigungsverfahren, bei dem man eine Flüssigkeit so lange erhitzt, bis ihre flüchtigen Bestandteile in die Gasphase übergehen (siehe Gase). Kühlt man den Dampf dann wieder ab, so erhält man die kondensierten Bestandteile in flüssiger Form. Man bezweckt damit hauptsächlich, ein aus mehreren Komponenten bestehendes Gemisch in die Einzelkomponenten bzw. in Gruppen aufzutrennen. Bei diesem Prozess nutzt man die unterschiedlichen Flüchtigkeiten der einzelnen Komponenten (z. B. Trennung der flüchtigen Bestandteile von den nichtflüchtigen). Bei Verdampfung und Trocknung hat man es gewöhnlich auf die am wenigsten flüchtige Komponente abgesehen, der flüchtigere Bestandteil (meist Wasser) wird entfernt. Im Gegensatz dazu ist es Ziel einer Destillation, den flüchtigeren Bestandteil in reiner Form zu gewinnen. Bestehen in der Flüchtigkeit (und damit auch im Siedepunkt) zweier Komponenten eines Gemisches große Unterschiede, so lässt sich die Trennung mittels einfacher Destillation leicht bewerkstelligen. So gelingt beispielsweise die Reinigung von Meerwasser, das etwa vier Prozent an gelösten Feststoffen enthält (hauptsächlich Kochsalz), ohne weiteres. Durch Verdampfung des weitgehend entsalzten Produktes und anschließende Kondensation des Dampfes erhält man schließlich destilliertes Wasser. Unterscheiden sich die Siedepunkte der Bestandteile eines Gemisches nur gering voneinander, ist eine vollständige Trennung mit einer einfachen Destillation nicht zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist die Trennung von Wasser, das bei 100 °C siedet, und Ethanol (Alkohol), der bei 78,5 °C siedet. Kocht man eine Mischung dieser beiden Flüssigkeiten, so enthält der aufsteigende Dampf etwas mehr Alkohol und weniger Wasser als die Flüssigkeit, aus der er stammt. Das so gewonnene Destillat ist folglicherweise kein reiner Alkohol. Um b...

« Entfernt man 93 Prozent der Luft aus der Apparatur, kann Anilin bei 100 °C destilliert werden.

Die Methode ist ebenso effektiv wie die Wasserdampfdestillation, aber etwasteurer.

Je besser das Vakuum, desto niedriger ist die Siedetemperatur.

Für die Reinigung von sehr empfindlichen und instabilen Stoffen verwendet man in der TechnikVerfahren mit extrem gutem Vakuum (Hochvakuum; siehe Vakuumtechnik). 7 TROCKENE DESTILLATION Bei der trockenen Destillation handelt es sich um eine so genannte Zersetzungsdestillation.

Mit Hilfe dieses Verfahrens gewinnt man durch die thermische Zersetzung derAusgangsprodukte, über eine anschließende Destillation, die gewünschten Produkte.

Zunächst erhitzt man eine Substanz auf hohe Temperatur, wobei diese Substanz sich inmehrere verwertbare Stoffe zersetzt.

Anschließend folgen die Fraktionierung und weitere Reinigungsabläufe.

Das Verfahren wird hauptsächlich für Kohle (zur Herstellungvon Koks, Teer, Gas und Ammoniak) und Holz (zur Herstellung von Holzkohle, Essigsäure, Aceton und Methylalkohol) angewandt.

Die bei der Holzdestillation anfallendenProdukte gewinnt man inzwischen größtenteils durch synthetische Prozesse.

Im weiteren Sinn lässt sich auch das Cracken von Erdöl als trockene Destillation auffassen.Streng genommen handelt es sich bei der „trockenen Destillation” eigentlich nicht um eine Destillation in dem Sinn, sondern viel mehr um eine so genannte Pyrolyse. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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