Kafka - der Expressionismus

« · Umfangreiche Satzkonstruktion (Parataxe; Hypotaxe) · Innere Monologe (falsche Einschätzung der jeweiligen Situation) · Dialoge (signalisieren das Scheitern einer Verst ändigung) Themen: · Die Einsamkeit des Menschen, der sich  überall fremd f ühlt · Das Schuldgef ühl, veranlasst durch eine geheimnisvolle originelle   Schuld · Das Erscheinen des Absurden im Allt äglichen · Der Vaterkomplex Kafkaeske Welt: · Kalt, seltsam, die Helden werden durch eine Unbekannte Kraft   manipuliert + Schuldgef ühl Die Verwandlung Zusammenfassung: Gregor Samsa ist der Einzige in seiner Familie der arbeiten geht und der Geld   nach Hause bringt. Seine Familie ist aber daf ür nicht dankbar. Als Gregor   Samsa eines Morgens aus unruhigen Tr äumen erwacht, findet er sich in seinem   Bett zu einem  ungeheuren Ungeziefer verwandelt. Seine Stimme wird   unverst ändlich, aber seine menschliche Logik bleibt ihm zur Verf ügung. Seither   lebt er in seinem Zimmer, nur von seiner Schwester besucht und gef üttert. Eines   Abends geht er aus dem Zimmer, er will seine Schwester Geige spielen h ören.

  Seine Erscheinung macht einen Skandal, er wird vom Vater geschlagen. Von   nun an l ässt sich Gregor sterben. Inzwischen haben die Schwester und der   Vater eine Arbeit gefunden. Gregors K örper wird von der K öchin mit den   K üchenabf ällen weggeworfen und die Familie ist gar nicht traurig, sondern   erleichtert. Schliesslich geht aufs Land, um die verlorene Ruhe Wieder zu   erwerben. Interpretation · „Die Verwandlung“ muss symbolisch interpretiert werden: sie zeigt das   Drama des Menschen, den die Seinen nicht mehr erkennen · Der Konflikt mit dem Vater kommt zum Vorschein und die   surrealistische Verwandlung in einen K äfer pr ägt das ganze Gesellschaftskritik · Berufliche Entfremdung · Harte Arbeitsbedingungen mit sehr langen Arbeitszeiten · Unterdr ückungs­ und Kontrollmechanismen · St ändige Angst vor K ündigung und Misserfolg · Von Misstrauen gepr ägtes Verh ältnis von Arbeitgeber zu Arbeitnehmer Kafkas T ätigkeit bei der AUVA konfrontierte ihn mit den negativen Seiten der   Industrialisierung. Die menschenverachtende Haltung vieler Fabrikbesitzer   besch äftigte Kafka t äglich. Vor der Verwandlung Nach der Verwandlung Gregor Zentrale Rolle als Ern ährer der Familie   (ohne sich zu beklagen) Keine Dankbarkeit   Abh ängigkeitsverh ältnis Arbeitsunf ähigkeit =>verliert seine Rolle,   seine Autorit ät und wird nutzlos: Unertr ägliche Belastung Isolation (auch r äumlich) Schuldgef ühl Verletzt seelisch & k örperlich Vater Anscheinend arbeitsunf ähig  (passiv/liegt im Bett) Wird aktiv (sucht sich eine Arbeit) Neues Selbstbewusstsein Gewinnt an Autorit ät. »