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Rechtschreibreform (Sprache).

Publié le 12/06/2013

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Rechtschreibreform (Sprache). 1 EINLEITUNG Rechtschreibreform, Maßnahmen zur Vereinheitlichung und Vereinfachung des orthographischen Systems einer Sprache, durch die die bestehenden Grundregeln konsequenter angewendet bzw. stärker systematisiert werden. Beweggründe, Rechtschreibreformen durchzuführen, sind in der Regel sprachwissenschaftlicher, pädagogischer und sozialpolitischer Natur. 2 RECHTSCHREIBREFORMEN DER DEUTSCHEN SPRACHE In Deutschland wurde die im Wesentlichen auf Konrad Dudens Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache (1880) zurückgehende Rechtschreibung erstmals 1901 durch die Beschlüsse der staatlichen Orthographiekonferenz amtlich festgelegt, um eine Vereinheitlichung zu erzielen. Da dieses Regelwerk viele Zweifelsfälle offenließ, die vor allem für die Drucker misslich waren, entstand daneben bald der so genannte Buchdruckerduden, der große Verdienste um die Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung hat. 1955 beschloss die Kultusministerkonferenz (KMK), dass der Duden für die Rechtschreibung maßgeblich sein soll. Da die Grundregeln nicht geändert werden sollten, führte die Weiterentwicklung der Sprache zu immer mehr Einzelfallregelungen. 2.1 Die Rechtschreibreform von 1996 Aufbauend auf Reformvorschlägen verschiedener Kommissionen (u. a. Stuttgarter Empfehlungen, 1954; Wiesbadener Empfehlungen, 1958; Gutachten zu einer Reform der deutschen Rechtschreibung, 1975), bemühte sich seit 1984 die Kultusministerkonferenz in Zusammenarbeit mit Österreich und der Schweiz um eine Reform, wobei die so genannten Wiener Gespräche (1986/1990/1994) eine wichtige Rolle spielten. Die Konferenz im November 1994, an der der Internationale Arbeitskreis für Or...

« Adjektive (im Dunkeln), Tageszeiten (heute Mittag) und Sprachbezeichnungen (auf Deutsch) großgeschrieben. 7.

Vereinfachungen gibt es im Bereich der Zeichensetzung, wo mit und bzw.

oder getrennte Hauptsätze nicht mehr durch Komma getrennt werden müssen.

Auch hier wird dem Schreibenden mehr Freiheit eingeräumt. 8.

Bei den Worttrennungen wird die alte Regel, st niemals zu trennen, aufgehoben.

Außerdem wird ck nicht mehr durch kk ersetzt.

Fremdwörter, bei deren Trennung bisher der Herkunftssprache Rechnung getragen wurde, dürfen nun auch wie im Deutschen getrennt werden: We-ste → Wes-te; Zuk-ker → Zu-cker; Chir-urg → Chi-rurg . Verfasst von:Friedrich BurkhardtMicrosoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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