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Amundsen Roald

Publié le 01/04/2019

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Amundsen Roald

 

Explorateur norvégien

 

* 16.7.1872, Borge

 

+ 18.6.1928 (?)

 

Passionné par l'exploration polaire, Amundsen participe, entre 1897 et 1906, à plusieurs expéditions dans l'Arctique et l'Antarctique. Il y étudie notamment le pôle magnétique Nord. Le 14 décembre 1911, au terme d'un voyage tenu rigoureusement secret, il est le premier explorateur à atteindre le pôle Sud en traîneau à chiens, remportant ainsi, face à l'Anglais Scott, une compétition qui constitue l'un des premiers événements médiatiques d'ampleur planétaire. Son malheureux concurrent périra sur le chemin du retour. Accompagné de L.

 

Ellsworth et d'Umberto Nobile, il survole le pôle Nord dans le dirigeable \"Norge\" (1926) et ouvre ainsi la voie à la navigation aérienne transpolaire. En 1928, apprenant l'accident d'une expédition de Nobile au pôle Nord, il participe aux recherches à bord d'un hydravion qui disparaît au-dessus de la mer de Barents.

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« Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)Roald Amundsen: Eroberung des Südpols Roald Amundsens Bericht schildert den Höhepunkt seiner Expedition in die Antarktis – das Erreichen des Südpols und das Hissen der norwegischen Flagge am 14.

Dezember1911, in der damaligen Annahme, dass der Tag der Ankunft der 15.

Dezember sei.

Sein Buch Die Eroberung des Südpols.

Die norwegische Südpolfahrt mit dem Fram 1910–1912 erschien bereits im selben Jahr in deutscher Übersetzung von Pauline Klaiber. Roald Amundsen: Eroberung des Südpols Am Morgen des 15.

Dezember begrüßte uns ein herrliches Wetter, ein Wetter wie geschaffen zur Ankunft am Pol.

Ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, wirnahmen unser Frühstück an dem Tag etwas hurtiger ein als an den vorhergehenden und kamen auch etwas hurtiger aus dem Zelt heraus, obgleich ich behaupten darf,daß dies alles auch sonst mit aller wünschenswerten Geschwindigkeit vor sich ging.

Wir ordneten uns nun wie gewöhnlich: der Vorläufer, Hanssen, Wisting,Bjaaland und der andere Vorläufer.

Um die Mittagszeit hatten wir nach dem Besteck 89° 53' s.

Br.

erreicht und machten uns dann bereit, den Rest inununterbrochener Fahrt vollends zurückzulegen (...) Um 3 Uhr nachmittags ertönte ein gleichzeitiges „Halt”! von allen Schlittenlenkern.

Sie hatten ihre Meßräder fleißig untersucht und nun standen alle auf derausgerechneten Entfernung – auf unserm Pol nach dem Besteck. Das Ziel war erreicht und die Reise zu Ende! Ich kann nicht sagen – obgleich ich weiß, daß es eine viel großartigere Wirkung hätte – daß ich da vor dem Ziel meines Lebens stand.

Dies wäre doch etwas zu sehrübertrieben.

Ich will lieber aufrichtig sein und gerade heraus erklären, daß wohl noch nie ein Mensch in so völligem Gegensatz zu dem Ziel seines Lebens stand wieich bei dieser Gelegenheit.

Die Gegend um den Nordpol – ach, ja zum Kuckuck – der Nordpol selbst hatte es mir von Kindesbeinen an angetan und nun befand ichmich am Südpol! Kann man sich etwas Entgegengesetzteres denken? So waren wir also unserer Berechnung nach jetzt am Pol.

Selbstverständlich wußte jeder von uns wohl, daß wir nicht gerade auf dem Polpunkt standen – das wärebei der Zeit und den Instrumenten, die wir zur Verfügung hatten, unmöglich festzustellen gewesen.

Aber wir waren ihm so nahe, daß die paar Kilometer, die unsmöglicherweise noch davon trennten, keine Bedeutung haben konnte.

Unsere Absicht war, diesen Lagerplatz mit einem Halbmesser von 18,5 km einzukreisen, undwenn dies geschehen wäre, von der vollendeten Arbeit höchst befriedigt zu sein. Nachdem wir haltgemacht hatten, traten wir zusammen und beglückwünschten uns gegenseitig.

Wir hatten allen Grund, uns für das, was geleistet worden war,gegenseitig zu achten, und ich glaube gerade dieses Gefühl drückte sich in den kräftigen und festen Händedrücken, die gewechselt wurden, aus. Nach dieser ersten Handlung schritten wir zur zweiten, der größten und feierlichsten der ganzen Fahrt – dem Aufpflanzen unserer Flagge. Liebe und Stolz leuchtete aus den fünf Augenpaaren, die die Flagge betrachteten, als sie sich bei der frischen Brise entfaltete und über dem Pol flatterte.

Ich hattebestimmt, daß das Aufpflanzen selbst – das historische Ereignis – gleichmäßig von uns allen vorgenommen werden sollte.

Nicht einem allein, nein allen denen kames zu, die ihr Leben in den Kampf mit eingesetzt und durch dick und dünn zusammengestanden hatten.

Dies war die einzige Weise, auf die ich hier an diesereinsamen verlassenen Stelle meinen Kameraden meine Dankbarkeit beweisen konnte.

Ich fühlte auch, sie faßten es in dem Geist auf, in dem es ihnen geboten wurde.Fünf rauhe, vom Frost mitgenommene Fäuste griffen nach der Stange, hoben die wehende Fahne auf und pflanzten sie auf – als die einzige und erste auf demgeographischen Südpol. Roald Amundsen: Die Eroberung des Südpols 1910–1912. Mit einem Vorwort von Fridtjof Nansen.

Herausgegeben von Gernot Giertz.

Tübingen 1980, S.

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