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Albert Einstein - Forscher & Erfinder.

Publié le 11/06/2013

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Albert Einstein - Forscher & Erfinder. 1 EINLEITUNG Albert Einstein Allgemein bekannt wurde Albert Einstein vor allem durch die Entwicklung der Relativitätstheorie. Für seinen Beitrag zum photoelektrischen Effekt erhielt der Physiker 1921 den Nobelpreis für Physik. Obwohl Einstein in einem Brief an Präsident Roosevelt den Anstoß für den Bau der ersten amerikanischen Atombombe gab, war er dennoch sein Leben lang überzeugter Pazifist. In diesem Hörbeispiel setzt sich Einstein mit der Vorgehensweise von Mahatma Gandhi auseinander und empfiehlt den Weg der Gewaltlosigkeit. Mit freundlicher Genehmigung der Gordon Skene Sound Collection. Alle Rechte vorbehalten./Rex Features, Ltd. - Forscher & Erfinder. Albert Einstein (1879-1955), deutsch-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger, weltweit bekannt als Schöpfer der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie sowie durch seine Hypothese zur Teilchennatur des Lichtes. Er ist der wohl berühmteste Naturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren und verbrachte seine Jugend in München. Seine Familie besaß dort eine kleine Fabrik für elektrische Geräte. Er lernte erst mit drei Jahren sprechen, glänzte aber als Jugendlicher mit seinem Wissen über die Natur sowie mit seiner Fähigkeit, schwierige mathematische Auffassungen zu verstehen. Mit zwölf Jahren lernte er autodidaktisch die euklidische Geometrie. Als die Familie wegen wiederholter geschäftlicher Misserfolge von Deutschland nach Mailand (Italien) umsiedelte, nutzte Einstein - der damals 15 Jahre alt war - die Möglichkeit, die Schule zu verlassen. Er verbrachte ein Jahr mit seinen Eltern in Mailand. In Aarau (Schweiz) machte er sein Abitur und schrieb sich an der Schweizerischen Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich ein. Einstein missfielen die dortigen Unterrichtsmethoden. Oft versäumte er den Unterricht und nutzte die Zeit, um eigenständig Physik zu studieren oder seine Geige zu spielen. Sein Studium schloss er 1900 mit Hilfe der Aufzeichnungen eines Mitschülers ab. Seine Professoren schätzten seine Leistungen gering ein und empfahlen ihn nicht für eine Laufbahn an der Universität. Im Jahr 1902 erhielt er eine Stelle als Prüfer im Schweizer Patentamt in Bern. 1903 heiratete er Mileva Mari?, eine Mitschülerin am Polytechnikum. Das Paar hatte zwei Söhne, ließ sich jedoch später wieder scheiden; Einstein heiratete nochmals. 2 FRÜHE WISSENSCHAFTLICHE VERÖFFENTLICHUNGEN Im Jahr 1905 erhielt Einstein von der Universität Zürich seine Doktorwürde für eine theoretische D...
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« Er war dadurch in der Lage, eine widerspruchsfreie und korrekte Beschreibung physikalischer Ereignisse in verschiedenen Inertialsystemen zu liefern, ohne spezielleAnnahmen über das Wesen von Materie oder Strahlung zu treffen, oder darüber, wie sie miteinander in Wechselwirkung stehen. 4 ERSTE REAKTIONEN Erster Solvay-Kongress 1911Auf Anraten des deutschen Physikers Walther Nernst lud der belgische Chemiker und Unternehmer Ernest Solvay 1911 führendePhysiker zu einem ersten wissenschaftlichen Kongress nach Brüssel ein.

Diese fortan als Solvay-Kongresse bezeichnetenZusammenkünfte, auf denen die Wissenschaftler ihre aktuellen Forschungen und Theorien diskutierten, wurden anfangs sporadisch,später periodisch abgehalten.Hulton-Deutsch Collection/Corbis Die Schwierigkeit, die die Zeitgenossen mit Einsteins Arbeit hatten, rührte nicht daher, dass sie mathematisch komplex oder technisch undurchsichtig war.

Das Problemresultierte vielmehr aus Einsteins Überzeugungen hinsichtlich dessen, was eine geeignete Theorie auszumachen habe sowie hinsichtlich der Beziehung zwischen Experimentund Theorie.

Zwar sah Einstein Erfahrung als einzige Quelle des Wissens.

Doch hielt er wissenschaftliche Theorien für freie Schöpfungen der Intuition.

Und Prämissen, aufdenen Theorien basierten, konnten aus seiner Sicht nicht logisch mit Experimenten in Verbindung gebracht werden.

Eine gute physikalische Theorie zeichne sich dadurchaus, dass sie hinsichtlich der Beweisführung mit einer geringen Zahl von Postulaten auskomme.

Diese Reduktion an Postulaten, die kennzeichnend für das gesamte WerkEinsteins ist, war es, die seine Arbeit auch in Fachkreisen so schwer verständlich machte und ihm lange Zeit keine Unterstützung zukommen ließ. Einstein fand jedoch auch Befürworter.

Sein wichtigster früher Förderer war der deutsche Physiker Max Planck.

Einstein blieb, nachdem er in der Wissenschaft an Ansehengewonnen hatte, noch vier Jahre am Patentamt.

Danach folgte ein schneller Aufstieg in der deutschsprachigen akademischen Welt.

Seine erste akademische Berufungerhielt er 1909 an die Universität Zürich.

1911 ging er an die deutschsprachige Universität Prag, und 1912 kehrte er wieder an die Eidgenössische PolytechnischeHochschule in Zürich zurück.

1913 wurde er schließlich zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik in Berlin berufen. 5 DIE ALLGEMEINE RELATIVITÄTSTHEORIE Noch bevor Einstein 1907 seine Tätigkeit am Patentamt aufgab, begann er, an der Erweiterung und Verallgemeinerung der Relativitätstheorie auf alle Koordinatensystemezu arbeiten.

Er formulierte anfangs das Äquivalenzprinzip – ein Postulat, dass Gravitationsfelder den Beschleunigungen des Bezugssystems äquivalent sind.

Beispielsweisekönnen Menschen, die sich in einem fahrenden Aufzug befinden, prinzipiell nicht unterscheiden, ob die auf sie wirkende Kraft durch die Schwerkraft oder durch einekonstante Beschleunigung des Aufzugs verursacht wird.

Die vollständige allgemeine Relativitätstheorie wurde erst 1916 veröffentlicht.

In dieser Theorie werden dieWechselwirkungen zwischen Körpern, die vordem den Gravitationskräften zugeschrieben worden waren, als Einwirkung der Körper auf die Geometrie der Raum-Zeit erklärt;dies ist eine vierdimensionale Struktur, eine mathematische Abstraktion mit den drei Dimensionen des euklidischen Raumes und der Zeit als vierter Dimension. Auf der Basis der allgemeinen Relativitätstheorie erklärte Einstein die bis dahin unerklärbaren Schwankungen in der Bahnbewegung von Planeten und sagte die Beugung desSternenlichtes in der Nachbarschaft großer und schwerer Körper, beispielsweise der Sonne, voraus.

Die Bestätigung des letztgenannten Phänomens während einerSonnenfinsternis 1919 wurde ein Ereignis; Einsteins Ruhm verbreitete sich in der ganzen Welt. In späteren Lebensjahren verbrachte Einstein viel Zeit mit der weiteren Verallgemeinerung seiner Theorie.

Seine letzte Leistung – eine einheitliche Feldtheorie, die ihm nurunvollständig gelang, war ein Versuch, alle physikalischen Wechselwirkungen (einschließlich der elektromagnetischen sowie der Kernwechselwirkungen) im Sinn einerModifikation der Raum-Zeit zwischen Elementen zu verstehen, die miteinander in Wechselwirkung stehen. Die meisten von Einsteins Kollegen hielten diese Theorie für irreführend.

Zwischen 1915 und 1930 gelang es, in der Physik eine neuartige Konzeption des grundlegendenCharakters der Materie zu entwickeln, die so genannte Quantentheorie.

Diese Theorie erfuhr in der Kopenhagener Deutung von Bohr und Heisenberg eine Interpretation, dieEinstein nicht teilte. 6 WELTBÜRGER Michelson, Einstein und Millikan am Caltech (1931)Am 10.

Januar 1931 trafen sich die drei Physiknobelpreisträger Albert A.

Michelson (vorne links), Albert Einstein (Mitte) und Robert A.Millikan (vorne rechts) am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena.

Das Foto wurde vor dem Athenaeumaufgenommen.

Im Hintergrund stehen (von links nach rechts), Walter S.

Adams, Walther Mayer und Max Ferrand.Bettmann/Corbis Nach 1919 erlangte Einstein internationale Berühmtheit.

Er erhielt von zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften der Welt Ehrungen und Preise, 1921 den Nobelpreis fürPhysik.

Einstein nutzte seinen Ruhm, um auch politisch Einfluss zu nehmen.

Unter anderem unterstütze er die pazifistischen Bestrebungen und den Zionismus.

Im1.

Weltkrieg gehörte er zu den wenigen deutschen Akademikern, die öffentlich gegen die deutsche Kriegspolitik auftraten.

Nach dem Krieg war Einstein antisemitischen. »

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