Gorilla - biologie.
Publié le 09/06/2013
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Feinde.
Alle Eindringlinge werden von dem alten Männchen angegriffen, während sich Weibchen und Jungen in Sicherheit bringen.
Flieht der Eindringling, so läuft er Gefahr,verfolgt und getötet zu werden.
Weicht er jedoch nicht von der Stelle, wird ihm kaum etwas geschehen.
Der Fortpflanzungszyklus ist bei Gorillas der gleiche wie bei Menschen.
Das Weibchen menstruiert alle 28 Tage.
Gorillas paaren sich während des gesamten Jahres.
Daseinzelne Junge (selten Zwillinge) wird nach neun Monaten geboren und ein Jahr gesäugt.
Gorillas sind nach elf oder zwölf Jahren ausgewachsen, sie können ungefähr30 Jahre alt werden.
4 INTELLIGENZ
Die geistigen Fähigkeiten der Gorillas werden noch untersucht.
Anders als sein naher Verwandter, der Schimpanse, ist ein Gorilla nicht so neugierig und weniger leichterregbar.
Probleme löst er beharrlicher und nutzt sein Gedächtnis dabei besser.
Es scheint, dass er Aufgaben mehr aus Neugier als wegen einer Belohnung angeht; auchkann er geometrische Formen besser unterscheiden.
Nachdem Versuche, sich mit Schimpansen anhand der amerikanischen Gebärdensprache zu verständigen, rechterfolgreich verlaufen waren, wandten sich Forscher in den siebziger Jahren verstärkt der Kommunikation mit Gorillas zu: Ein Tier konnte mehr als 100 Zeichenunterscheiden.
5 GEFÄHRDUNG
Dian FosseyDie amerikanische Zoologin Dian Fossey erforschte im Freiland das Verhalten der Gorillas; sie opferte ihr Leben für den Schutz dieserbedrohten Menschenaffen.
Das Foto zeigt sie mit Mitarbeitern, die von Wilderern ausgelegte Schlingen eingesammelt haben.Yann Arthus-Bertrand/Corbis
Gorillas gehören zu den akut vom Aussterben bedrohten Arten.
Neben der Lebensraumvernichtung spielen Störungen, u.
a.
durch Holzfäller und Viehhirten, eine wichtigeRolle.
Nach Informationen des World Wide Fund for Nature ist die Bejagung von Gorillas, um deren Schädel oder Hände als Souvenirs anbieten zu können, heute kaum nochvon Bedeutung.
Allerdings werden Gorillas u.
a.
von Pygmäen gejagt, die das Fleisch der Tiere essen.
Eine größere Bedrohung geht in Uganda vermutlich von Bauern aus,die Berghänge und Hügel roden, um diese als Ackerland nutzen zu können.
Gorillas und Schimpansen leiden darüber hinaus in erheblichem Ausmaß unter dem Ebola-Fieber.In den Jahren 2002 bis 2004 starben in einem entsprechend untersuchten 2 700 Quadratkilometer großen Gebiet der Republik Kongo etwa 5 000 Tieflandgorillas und damit96 Prozent des dortigen Bestands an dem Fieber.
Gorillas fangen sich zudem in Drahtschlingen, die von Wilderern beispielsweise zur Antilopenjagd ausgelegt werden.
Hinzu kommt, dass Elefanten und Büffel aufgrundmenschlicher Störungen in größere Höhenlagen ausweichen, wo sie von Vegetation leben, die früher den Gorillas vorbehalten war.
Eine weitere Gefahr für Berggorillas gingvom Bürgerkrieg in Ruanda aus: Wildhüter konnten die Tiere im Virunga Nationalpark wegen der Kriegshandlungen nicht mehr wirksam vor Wilderern schützen, die sichvom Fleisch der Tiere ernährten.
Eine Analyse der Todesursachen von 100 seit 1968 umgekommenen Berggorillas ergab, dass 40 an Verletzungen gestorben waren, dieihnen vermutlich von Wilderern beigebracht worden waren; 24 waren an Atemwegsinfektionen gestorben (verursacht u.
a.
durch Influenza-A-Viren und Parainfluenzaviren),mit denen sie möglicherweise über Touristen infiziert worden waren ( New Scientist, 2005).
Trotz aller Bedrohungen nahm die Zahl der Berggorillas im Virunga-Gebiet seit 1989 von 320 auf 380 im Jahr 2004 zu.
Die einzige weitere Population (etwa 300 Tiere in Uganda), die man bislang dem Berggorilla zurechnete, scheint nach neuenErkenntnissen aus Tieflandgorillas zu bestehen.
In Westafrika lebten 2001 noch etwa 95 000 Tieflandgorillas, in Ostafrika weitere 2 000.
6 SYSTEMATISCHE EINORDNUNG
Gorillas gehören zur Familie Pongidae.
Ihre wissenschaftliche Bezeichnung lautet Gorilla gorilla. Die Unterart des Tieflandes wird Gorilla gorilla gorilla und der Berggorilla Gorilla gorilla beringei genannt.
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