Devoir de Philosophie

Fliegen und Mücken - Tiere.

Publié le 09/06/2013

Extrait du document

Fliegen und Mücken - Tiere. 1 EINLEITUNG Wollschweber Wollschweber sind Fliegen, die in ihrer Gestalt und oft auch in ihrer Färbung etwas den Hummeln ähneln. Sie saugen Nektar, wobei sie entweder im Schwebflug vor den Blüten ,,stehen bleiben" oder sich auf ihnen niederlassen. Die Larven dieser Fliegen parasitieren Insekten. John Pontier/Animals Animals - Tiere. Fliegen und Mücken, auch Zweiflügler, Ordnung zweiflügeliger Insekten. Zu dieser Ordnung gehören beispielsweise die bekannten Stubenfliegen, Schwebfliegen, Kriebelmücken, Stechmücken, Essigfliegen, Bremsen und Dasselfliegen. Köcherfliegen und Eintagsfliegen sind mit Fliegen nicht näher verwandt; äußerlich erkennbar ist dies bereits daran, dass sie vier Flügel haben. Fliegen und Mücken haben sich aus vierflügeligen Insekten entwickelt. Mit ihrem schnell schlagenden Flügelpaar gehören sie zu den schnellsten Fluginsekten. Hinterflügel sind nur rudimentär vorhanden, sie sind zu einem Paar Schwingkölbchen (Halteren) umgewandelt, die zum Ausbalancieren des Fluges dienen. Mücke in Bernstein Diese prähistorische Mücke ist in Bernstein eingeschlossen und bietet Paläontologen somit Aufschluss über das Leben früherer Zeiten. John Koivula/Photo Researchers, Inc. Mit mehr als 80 000 bekannten Arten bilden die Zweiflügler die viertgrößte Ordnung im Tierreich. Man findet sie auf der ganzen Welt, sogar in der Antarktis, besonders weit verbreitet sind sie jedoch in feuchtwarmen Klimazonen. Selbst in Mitteleuropa werden noch heute der Wissenschaft völlig unbekannte Arten entdeckt: So berichtete eine Forschungsanstalt 1998, in einem Schweizer Waldgebiet seien insgesamt 20 neue Dipterenarten gefunden worden. Zu den Mücken gehören schlanke Insekten...

« Anatomie einer FliegeDiese Abbildung zeigt die typische Gliederung eines Insektenkörpers in Kopf, Brust und Hinterleib.

Fliegen haben als Mitglieder derFamilie Diptera nur ein Flügelpaar, das zweite wurde zu Halteren (Schwingkölbchen) umgewandelt.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Die sechs Beine der Fliegen und Mücken enden je in einem Fuß mit einem Paar zangenartiger Klauen, die der Haftung auf rauen Oberflächen dienen.

Unter diesen Klauenbefindet sich ein fleischiges so genanntes Haftläppchen aus Drüsengewebe, mit dem die Insekten sich auf glatten Oberflächen anheften.

Deshalb können Stubenfliegen ander Zimmerdecke laufen. Die Flügel der Mücken sind von weniger Adern durchzogen als diejenigen der meisten anderen Insekten.

Bei fast allen Zweiflüglern dienen Anzahl und Anordnung derFlügeladern als Unterscheidungsmerkmale zwischen Artengruppen.

Die Halteren, rückgebildete Hinterflügel der Zweiflügler, schlagen im gleichen Rhythmus wie dieVorderflügel: Sie dienen als Lagestabilisatoren, so dass die kräftigen Vorderflügel das Insekt voranbringen können, ohne dass es ins Trudeln gerät, und vielleicht auch alsRuder, mit deren Hilfe das Insekt Kurs hält. 3 FORTPFLANZUNG SchmeißfliegenDie weibliche Schmeißfliege legt ihre Eier in Tierkadavern ab.

Die Maden ernähren sich von verwesendem Fleisch.L.

West/Bruce Coleman, Inc. Zweiflügler machen eine vollständige Verwandlung vom Ei über Larve und Puppe bis zum ausgewachsenen Insekt durch.

Form und Größe der Eier sind von Art zu Art sehrunterschiedlich.

Sie werden in der Regel in großer Zahl in einer Umgebung abgelegt, die den Larven ihre Nahrung sichert: beispielsweise auf Aas, in Dunghaufen oder inTeichen.

Stubenfliegen haben ausfahrbare Legeröhren, mit denen sie ihre Eier in weiches, verfallendes Material legen; Gallmücken und Essigfliegen haben feststehendeLegebohrer, mit denen sie Stämme, Stängel und Früchte anbohren können.

Stechmücken und Kriebelmücken legen ihre Eier ans oder ins Wasser. Die Larven wachsen schnell heran.

Beispielsweise schlüpfen bei den Stubenfliegen grauweiße Maden von zwei Millimetern Länge.

Am dritten Tag hat die Made sich schonzweimal gehäutet, am sechsten oder siebten Tag ist sie zwölf Millimeter lang und verpuppt sich dann in ihrer letzten Larvenhaut.

Vier oder fünf Tage lang ruht die braunePuppe, während die Zellen des Insekts neu organisiert werden und die Form der ausgewachsenen Fliege annehmen.

Die fertige Stubenfliege sprengt die Puppenhülle,entfaltet ihre verknitterten Flügel und kann fliegen und sich vermehren. Essigfliege bei der EiablageDie kleinen Essigfliegen aus der Familie Drosophilidae, auch Tau- oder Fruchtfliegen genannt, haben sich für die Forschung alsungewöhnlich wertvoll erwiesen.

Ihr kurzer Fortpflanzungszyklus (eine neue Generation adulter Tiere entsteht in nur zwei Wochen)und unkomplizierte genetische Eigenschaften machen sie zu einem idealen Objekt der Vererbungsforschung.J.A.L.

Cooke/Oxford Scientific Films Fliegen und Mücken schädigen Kulturpflanzen, sie schmarotzen unter der Haut von Tieren und verursachen die Myiasis, die Dasselfliegenkrankheit; sie sind die Überträgervon Typhus, Milzbrand, Cholera und Ruhr.

Stechmücken übertragen Malaria, das Denguefieber, Enzephalitis und Elefantiasis.

Wie eine 1997 veröffentlichte Untersuchungzeigt, können Stubenfliegen auch das Bakterium Helicobacter pylori übertragen.

Dieses Bakterium verursacht Magengeschwüre und Gastritis.

Stubenfliegen beherbergen das Bakterium an ihrem Körper und in ihrem Verdauungstrakt.

Man nimmt an, dass Menschen insbesondere durch die Exkremente der Stubenfliegen infiziert werden.. »

↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓

Liens utiles