Zentralamerika - geographie.
Publié le 06/06/2013
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unterhalb von etwa 1 000 Meter Höhe zu.
Ausgiebige Regenfälle und die hohe Luftfeuchtigkeit lassen eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von Baumfarnen, Lianen undEpiphyten wachsen.
Die Pflanzenwelt in Höhen zwischen 1 000 und 1 600 Metern mit den Kieferngewächsen und den Eichenwäldern ähnelt der Flora der mexikanischenHochländer.
Die Baumgrenze der Eiche liegt bei etwa 3 200 Metern, Kiefern können bis in Höhen von etwa 4 000 Metern verbreitet sein.
In höheren Lagen Guatemalaswachsen Gräserarten, die man auch in Mexiko und den Vereinigten Staaten von Amerika findet.
In Höhen über 3 100 Meter gibt es hohe Gräser, die vergleichbar sind mitdenen, die oberhalb der Baumgrenze in den Anden in Südamerika wachsen.
2.6 Fauna
Auch der größte Teil der Tierwelt in Zentralamerika ähnelt der in Süd- und Nordamerika.
Das Opossum findet man auch in Südamerika, ebenso wie Jaguar, Ozelot,Wieselkatze und Langschwanzkatze, die zur Familie der Katzen gehören.
Im Gegensatz dazu sind Puma, Graufuchs und Kojote nordamerikanischen Ursprungs.
Gürteltiere,Ameisenbären und Faultiere leben auch in Südamerika, Hirsche in Nordamerika.
Die große Rundschwanzseekuh, ein im Wasser lebender Pflanzenfresser, überlebt in denisolierten Lagunen des östlichen Zentralamerika.
Die Seekuh ist wie die großen Suppenschildkröten und die Leguane Nahrungsmittel.
Zentralamerika ist Lebensraum füreine Reihe von Schlangen, darunter die Boa constrictor und der Buschmeister.
Papageien, der Quetzal (Wappenvogel Guatemalas) und der Tukan sind in großer Zahlverbreitet.
Unter den zahlreichen Fischarten sind besonders die Haie im Nicaraguasee erwähnenswert.
Der See hat keine Verbindung zum Meer.
3 BEVÖLKERUNG
Die meisten Zentralamerikaner leben auf der pazifischen Seite der Landenge, und zwar sowohl im Flachland als auch im Hochland.
Die regnerischen, bewaldeten Hänge unddie Küste am Karibischen Meer sind dagegen relativ gering besiedelt.
Die Mehrzahl der Bevölkerung Zentralamerikas sind Indianer und Mestizen (Menschen gemischter Herkunft, hauptsächlich spanisch-indianischer Abstammung).
In derKüstenregion am Karibischen Meer leben vorrangig Schwarze und Mulatten (Menschen gemischter weißer und schwarzafrikanischer Herkunft).
Etwa die Hälfte derBevölkerung Belizes ist ganz oder teilweise schwarzafrikanischer Abstammung.
Die große Mehrheit der Einwohner Costa Ricas ist spanischer Herkunft.
Ungefähr 90 Prozentder Einwohner von El Salvador und Honduras sind gemischt spanisch-indianischer Herkunft.
In Guatemala sind etwa 45 Prozent der Bevölkerung Indianer, die meisten derrestlichen Einwohner sind Mestizen.
Nur in Guatemala stellen die Indianer, die ursprünglichen Bewohner der zentralamerikanischen Region, immer noch die stärksteBevölkerungsgruppe.
Rund 70 Prozent der Einwohner in Nicaragua und Panamá sind Mestizen.
Außerdem lebt in Panamá eine große Minderheit Schwarzer.
Im Allgemeinenist das indianische Erbe in den südlichen Ländern Nicaragua, Costa Rica und Panamá weniger deutlich.
3.1 Bevölkerungsverteilung
Die Bevölkerung Zentralamerikas ist regional unterschiedlich verteilt: Gebieten mit einer hohen Bevölkerungsdichte stehen solche mit einer geringen gegenüber.
So beträgtin Teilen der Meseta Central in Costa Rica die Bevölkerungsdichte bis zu 385 Einwohner pro Quadratkilometer, wohingegen große Gebiete im Osten von Honduras und inNicaragua weniger als vier Einwohner pro Quadratkilometer verzeichnen.
Der Bevölkerungszuwachs in großen Teilen Zentralamerikas ist hoch.
So liegen die jährlichenWachstumsraten seit einiger Zeit für Nicaragua um 3,4 Prozent, in Guatemala bei etwa 2,9 Prozent, in Costa Rica bei durchschnittlich 2,3 Prozent und in Panamá bei rund2,2 Prozent.
Das Bevölkerungswachstum ist hauptsächlich auf gleich bleibend hohe Geburtenziffern bei einer sinkenden Sterberate zurückzuführen.
Schätzungen zufolge wardie Einwohnerzahl Zentralamerikas bis ins Jahr 2000 auf etwa 40 Millionen gestiegen.
Um dem Bevölkerungsdruck zu entgehen, sind einige Einwohner an die relativ geringbesiedelte karibische Küste oder in die Vereinigten Staaten von Amerika gezogen.
Die Bevölkerung Zentralamerikas zeigt immer stärkere Tendenzen zur Urbanisierung.
Etwa 40 Prozent der Einwohner von El Salvador, Guatemala und Honduras leben inStädten, in Nicaragua und Panamá sind es sogar über die Hälfte.
Außer in Belize konzentriert sich die Bevölkerung überwiegend auf die Hauptstadt.
Die demographischeEntwicklung in den meisten zentralamerikanischen Ländern wird durch Zuwanderung in die großen Städte geprägt.
Dort erhoffen sich viele Menschen aus ländlichstrukturierten Gebieten Arbeit und bessere Lebensbedingungen.
Da die Tragfähigkeit der Großstädte begrenzt ist, siedeln sich viele Zuwanderer in den Randgebieten derStädte an.
3.2 Sprache und Religion
In allen zentralamerikanischen Ländern außer in Belize ist Spanisch Amtssprache.
In Belize ist Englisch die offizielle Landessprache.
Vor allem Hochlandindianer sprechennoch ihre traditionelle Sprachen, allerdings ist hier auch Spanisch verbreitet.
Mit der spanischen Kolonisation wurde der römisch-katholische Glaube die beherrschendeReligion in Zentralamerika.
3.3 Kultur
Die Kultur Zentralamerikas ist durch das Erbe der indianischen Sprach- und Völkerfamilie der Maya und anderer Indianer sowie durch die spanische Kolonialzeit geprägt.
Diezunehmende Verstädterung führt dazu, dass die traditionelle Kultur zurückgedrängt wird.
Obwohl eine Bildungsinfrastruktur aufgebaut wurde, geht ein vergleichsweisegroßer Teil der Kinder nicht zur Schule.
Entsprechend hoch ist der Anteil der Analphabeten, der bei den über 15-Jährigen in El Salvador, Guatemala, Honduras undNicaragua bei über 30 Prozent liegt.
4 WIRTSCHAFT
In den meisten Ländern Zentralamerikas sind nur relativ wenige Wirtschaftsbereiche gut entwickelt.
Traditionell hohe Bedeutung hat der Agrarsektor.
Das produzierendeGewerbe besteht zumeist in der Verarbeitung von Rohstoffen.
Das Pro-Kopf-Einkommen ist in den meisten Branchen gering.
4.1 Landwirtschaft
Im Bereich der Landwirtschaft hat die Plantagenwirtschaft in Zentralamerika herausragende wirtschaftliche Bedeutung.
Wichtigste Anbauprodukte sind Kaffee, Bananen,Zuckerrohr, Kakao, Kautschuk und Kokosnüsse, von denen ein großer Teil hauptsächlich in die Vereinigten Staaten von Amerika und nach Europa exportiert wird.Nahrungsmittel für den täglichen Bedarf werden von kleinen Bauernbetrieben angepflanzt; die meisten davon verbraucht die Bauersfamilie selbst, nur wenig wird am Marktverkauft.
Hauptnahrungsmittel für den Eigenbedarf sind Mais, Bohnen, Bananen, Maniok, Reis und Geflügel.
Vieh wird auf großen Viehfarmen gezüchtet, die hauptsächlich inden trockeneren Regionen des westlichen Zentralamerika liegen.
Die großen Plantagenbetriebe setzen moderne Bewirtschaftungsmethoden ein, während die Kleinbauern imAllgemeinen mit sehr einfachen Techniken arbeiten.
Dadurch wird eine höhere Produktivität verhindert.
4.2 Forstwirtschaft und Fischerei
Fast die Hälfte Zentralamerikas ist bewaldet.
So wurden z.
B.
in den ersten Jahren der europäischen Besiedlung in Belize Farbhölzer, später Mahagoniholz, Chicle (Milchsaftdes Sapodillbaumes, der für die Kaugummiherstellung benötigt wird) und Kiefernhölzer gewonnen.
Britische Holzgesellschaften schlugen Mahagoni- und Zedernholz entlangder großen karibischen Küste.
Heute hat die Forstwirtschaft relativ geringe Bedeutung für die zentralamerikanische Wirtschaft.
Hauptsächlich werden Kiefernholz, danebenauch einige Harthölzer wie Zedern, Mahagoni und Rosenholz, geschlagen..
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