Welthandelsorganisation.
Publié le 15/06/2013
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Abbaus von Agrarsubventionen keinerlei Fortschritt; die Konferenz wurde ergebnislos beendet.
Erst Mitte 2004 gelang ein Durchbruch in den Verhandlungen, der vorerstnoch das Scheitern der Doha-Runde abwendete: Am 1.
August 2004 verabschiedeten die WTO-Mitgliedsländer ein Rahmenabkommen, das die Liberalisierung derWeltwirtschaft vorantreiben sollte.
Das Abkommen sah neben dem Abbau von Subventionen und Zöllen für Agrargüter in den reichen Industriestaaten die Reduzierung vonIndustriezöllen, eine weitere Öffnung der Märkte für Dienstleistungen sowie eine Entbürokratisierung der Zollformalitäten vor.
Die Details wie etwa Mengen oderProzentsätze beim Abbau von Subventionen und Zöllen blieben jedoch offen.
Zwei Jahre später, im Juli 2006, schien die Doha-Runde endgültig gescheitert, und zwar imWesentlichen am Konflikt über die Öffnung der Agrarmärkte der reichen Industrieländer für Importe aus den ärmeren Staaten bzw.
über den Abbau von Agrarsubventionenin den Industrieländern zugunsten der ärmeren Staaten.
Vor allem über den Abbau der Agrarsubventionen in den USA und der EU konnte man keine Einigung erzielen.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Doha-Konferenz war die offizielle Aufnahme der Volksrepublik China.
Da China die sechstgrößte Handelsnation der Welt ist, wird es inZukunft eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Welthandelsordnung spielen.
Der WTO-Beitritt des Landes ermöglichte auch die Aufnahme von Taiwan.
Zu den Staaten,die (noch) nicht Mitglied der WTO sind, gehören neben vorwiegend kleineren Ländern auch große und wirtschaftlich potente Staaten wie Russland.
Die sechste Ministerkonferenz im November/Dezember 2005 in Hongkong endete mit einem Minimalkompromiss in Bezug auf Agrargüter: Die Industriestaaten erklärtensich bereit, ihre Exportsubventionen für landwirtschaftliche Produkte bis 2013 aufzuheben, während die Entwicklungs- und Schwellenländer ein Auslaufen der Subventionenbis 2010 gefordert hatten.
Den am wenigsten entwickelten Ländern ( Least Developed Countries, LDC) wollten die reichen Länder jedoch schon bis 2008 einen weitgehend zoll- und quotenfreien Zugang zu ihren Märkten einräumen.
Konkrete Detailvereinbarungen wurden allerdings wieder nicht getroffen.
Verfasst von:Ursula HönichMicrosoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.
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