Uruguay - geographie.
Publié le 06/06/2013
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Museen und literarische Veröffentlichungen.
Beliebte Sportarten sind Fußball, Polo, Schwimmen, Tennis und Golf.
Siehe lateinamerikanische Literatur.
4.1 Bildung und Schulwesen
Uruguay hat mit 98,2 Prozent (2005) einen sehr hohen Alphabetisierungsgrad.
Es besteht eine allgemeine Schulpflicht von 10 Jahren.
Uruguay gehört zu den wenigenLändern, in denen der Schulbesuch sowie der von Hochschulen und weiterführenden Bildungseinrichtungen unentgeltlich ist.
Zu den Einrichtungen der höheren Bildunggehören die Universität der Republik (1849) in Montevideo und etwa 40 pädagogische Hochschulen.
4.2 Kultureinrichtungen
Die großen Bibliotheken Uruguays befinden sich in Montevideo.
Hierzu gehören die Nationalbibliothek, die Bibliothek des Nationalhistorischen Museums, das für seineGravierungen, Landkarten, Münzen und Sammlungen volkstümlicher uruguayischer Gegenstände bekannt ist, sowie die Bibliothek des Nationalarchivs.
Die bedeutendsten Museen des Landes sind in Montevideo das Nationalhistorische Museum, das Nationalmuseum der Schönen Künste und das Naturgeschichtliche Museum.Das Museo del Indo y del Gaucho in Tacuarembó stellt Kunstsammlungen der Indianer und der Gauchos sowie Waffen- und Handwerkzeugsammlungen aus.
4.3 Medien
In Uruguay arbeiten über 100 Radioanstalten und 20 Fernsehsender.
Täglich erscheinen 36 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von rund 1 Million Exemplare.
5 VERWALTUNG UND POLITIK
Nach der Verfassung von 1967 ist Uruguay eine Präsidialrepublik.
Während der Militärdiktatur, in den Jahren 1973 bis 1985, war die Verfassung suspendiert; danach wurdesie wieder in Kraft gesetzt und mehrmals geändert.
5.1 Exekutive
An der Spitze der Exekutive steht der Staatspräsident, der zugleich Staatsoberhaupt und Regierungschef ist und über weitreichende Befugnisse verfügt.
Er ernennt dieMinister, die vom Parlament bestätigt werden müssen, und kann unter bestimmten Voraussetzungen das Parlament auflösen.
Der Präsident wird in allgemeinen Wahlen fürfünf Jahre direkt gewählt; eine unmittelbare Wiederwahl ist nicht möglich.
5.2 Legislative
Oberstes Legislativorgan ist das Zweikammerparlament; es besteht aus dem 99 Sitze umfassenden Abgeordnetenhaus (Cámara de Diputados) und dem Senat mit 30 Mitgliedern.
Die Parlamentarier werden für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt.
5.3 Judikative
Der höchste Gerichtshof ist der Oberste Gerichtshof, dessen fünf Mitglieder für eine Amtszeit von fünf Jahren von der Exekutive ernannt werden.
Die unteren Gerichte setzensich aus 19 Zivilgerichten, zehn Strafgerichten in Montevideo sowie den Bezirksgerichten der Bezirkshauptstädte und anderer großer Städte zusammen.
5.4 Kommunalverwaltung
Uruguay ist in 19 Departamentos gegliedert.
Jedes Departamento verfügt über einen von der Zentralregierung ernannten Regierungsbeauftragten.
5.5 Politik
Uruguay hatte bis gegen Ende des 20.
Jahrhunderts traditionell ein Zweiparteiensystem, in dem der konservative, katholische Partido Nacional (Partido Blanco) und der sozialliberale Partido Colorado dominierten.
Seit den neunziger Jahren erstarkten aber mehr und mehr auch andere Kräfte, darunter das Linksbündnis Encuentro Progresista- Frente Amplio (EP-FA).
5.6 Verteidigung
Uruguay besitzt eine Freiwilligenarmee mit einer Gesamtstärke von 15 200 Mann.
Marine und Luftwaffe sind mit 5 700 bzw.
3 100 Soldaten besetzt.
6 WIRTSCHAFT
Mit Gründung des gemeinsamen Marktes Mercosur 1991 begann eine positive Entwicklung für Uruguays Wirtschaft, die sich insbesondere auf die Erzeugung von Fleisch undFleischprodukten stützt.
Das Wirtschaftswachstum verstärkte sich mit In-Kraft-Treten des Mercosur 1995.
So konnte das zweitkleinste Land Südamerikas einen steigendenZufluss ausländischer Direktinvestitionen verzeichnen.
Das vermehrte Auftreten von BSE-Fällen in Europa führte (etwa ab 1997) zu einem starken Rückgang desRindfleischkonsums.
Dadurch brach für Uruguay, den drittgrößten Fleischexporteur Südamerikas, in der Folge ein wichtiger Absatzmarkt ein.
Diese Entwicklung wargekoppelt mit einem rapiden Preisverfall für Rindfleisch auf dem Weltmarkt (1998).
Schließlich leitete eine zusätzlich sinkende Nachfrage auf dem Weltmarkt nachProdukten aus der Mercosurzone (1999) eine schwere Wirtschaftskrise in Uruguay ein; dies betraf auch die anderen Mercosurländer.
Um dieser negativen Entwicklung entgegenzutreten, hat die Regierung Uruguays sich zu Beginn des 21.
Jahrhunderts große Ziele gesetzt.
So ist beispielsweise eineumfassende Steuerreform geplant, die u.
a.
eine Reduzierung der Grundsteuern und Steuererleichterungen für Betriebe beinhalten soll.
Ein drastischer Sparkurs für denStaatshaushalt (z.
B.
für die Bereiche Verkehr und Wohnungsbau) soll diese Maßnahmen unterstützen.
Außerdem soll die Verschlankung des Staatsapparates, diePrivatisierung ehemaliger Staatsbetriebe und die Rentenreform fortgesetzt werden.
An der Neustrukturierung des Gesundheitswesens soll ebenfalls gearbeitet werden.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Uruguays beträgt 19 308 Millionen US-Dollar (2006; Dienstleistungen 58,4 Prozent, Industrie 32,4 Prozent, Landwirtschaft 9,2 Prozent);daraus ergibt sich ein BIP pro Kopf von 5 825,30 US-Dollar.
6.1 Landwirtschaft
Ein bedeutendes Standbein der Wirtschaft Uruguays ist die Viehzucht und der damit verbundene Handel mit Fleisch und Fleischprodukten.
Rund ein Drittel derExporteinnahmen erwirtschaftet das Land mit der Ausfuhr dieser Erzeugnisse.
Ebenfalls bedeutend sind die Ausfuhr von Wolle und Textilien sowie Leder und Lederwaren, diegemeinsam fast ein weiteres Drittel des Exporterlöses ausmachen.
Das gemäßigte Klima mit nur geringen lokalen Temperaturunterschieden und eine gleichmäßigeVerteilung des Niederschlags lassen eine ganzjährige Viehhaltung auf den Weiden zu.
Sie umfasst vor allem Rinder, Schafe, Pferde und Schweine.
Die Böden sind mit.
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