Umwelt - geographie.
Publié le 07/06/2013
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sind die Industriebetriebe Nordamerikas, Europas und Asiens.
Beispielsweise erzeugt die USA, bei einem Anteil an der Weltbevölkerung von nur 5 Prozent, 22 Prozent derindustriell bedingten Kohlendioxidemissionen und 19 Prozent aller Treibhausgase.
Saure Niederschläge (saurer Regen und saurer Nebel) entstehen, wenn Schwefeldioxid- und Stickoxidemissionen aus Fahrzeugen und Kraftwerken, die fossile Brennstoffeverheizen, den pH-Wert der Niederschläge massiv senken.
Sie gelten als eine der Hauptursachen des Waldsterbens.
Durch das Niederschlagswasser werden Säuren in denBoden eingetragen, der Boden versauert und wichtige Nährstoffe werden ausgewaschen.
Dies führt zu einer Mangelernährung der Bäume und zur Freisetzung vonMetallionen (hauptsächlich Aluminiumionen), die als starkes Zellgift toxisch für viele Pflanzenwurzeln wirken.
Säurehaltige Niederschläge bewirken zudem eine starkeBeeinträchtigung von Flora und Fauna in Süßwasserseen, Ernte- und Waldschäden sowie Korrosionsschäden an Gebäuden.
Luftverschmutzungen bewirken zudem eine globale Erwärmung der Erdatmosphäre.
Als Hauptursachen dafür werden hohe Konzentrationen von Kohlendioxid, Methan,Stickstoffoxiden und Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) angesehen.
Diese Substanzen werden Treibhausgase genannt, weil sie eine Art Schutzschild in der oberenAtmosphäre aufbauen, der bewirkt, dass die Wärmestrahlung der Erde nur noch in verringertem Ausmaß in das Weltall entweichen kann und sich die Erdatmosphäreaufheizt ( siehe Treibhauseffekt).
Die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre ist vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe seit 1800 um 25 Prozent gestiegen.
Die zehn wärmsten Jahre seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen liegen alle nach 1983; 2005 war das Jahr mit der bis dahin höchstenDurchschnittstemperatur.
Bei anhaltend starken Emissionen von Treibhausgasen werden die Durchschnittstemperaturen weltweit bis zum Jahr 2050 zwischen 1 und 3 °Cansteigen.
Dadurch könnten Gletscher und polare Eiskappen schmelzen, der Meeresspiegel ansteigen, zahlreiche Küstenstädte überflutet werden.
Tief gelegene Inselstaaten,wie die Malediven, würden vollständig verschwinden, fruchtbares Ackerland würde sich in Wüste verwandeln.
Ein anderes, mit der Luftverschmutzung einhergehendes Problem ist das Ausdünnen der Ozonschicht, die das Eindringen gefährlicher ultravioletter Strahlung in dieAtmosphäre verhindert.
Seitdem in den achtziger Jahren das Ozonloch über der Antarktis belegt werden konnte, wurde auch über anderen Gebieten der Erde ein Rückgangder Ozonkonzentration festgestellt.
Abgebaut werden Ozonmoleküle von Fluorchlorkohlenwasserstoffen.
Bei diesen Substanzen handelt es sich um Chemikalien, die u.
a.
inKühlschränken und Spraydosen zum Einsatz kommen.
Wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, steigen sie in die obersten Atmosphärenschichten auf; Schätzungenzufolge sind bereits 60 Prozent der Ozonschicht durch den Eintrag von Schadstoffen zerstört worden.
Bei Verzicht auf weitere Verwendung, könnten die in der Atmosphärebereits vorhandenen FCKW innerhalb von etwa 80 Jahren abgebaut werden.
Zunehmende ultraviolette Bestrahlung der Erde führt bei Menschen zu vermehrtem Hautkrebs,grauem Star und schwächt das Immunsystem, sie stört die Photosynthese der Pflanzen und beeinträchtigt das Wachstum des Phytoplanktons in den Meeren.
Im September2006 erreichte die Größe des Ozonlochs über der Antarktis mit rund 29,5 Millionen Quadratkilometern den höchsten bis dahin gemessenen Wert.
Der Smog, eine besondere Form der Luftverunreinigung, kann bei austauscharmen Wetterlagen (Inversionen) in Städten auftreten.
Oft begünstigt durch die Lage inTalkesseln, sammelt sich mit Industrie- und Autoabgasen verunreinigte Luft, schädigt die Atemwege von Mensch und Tier und wirkt toxisch auf Pflanzen.
3.2 Wasserverschmutzung
Wasserverschmutzung verschlechtert die Qualität des Wassers und kann es für menschliche Zwecke unbrauchbar machen.
Hauptschadstoffe im Wasser sind organische undanorganische Chemikalien (einschließlich Pestizide), Abwässer, infektiöse Erreger, pflanzliche Nährstoffe, Erdöl und radioaktive Substanzen.
Die Hauptverursacher derWasserverschmutzung sind Privathaushalte, Gewerbebetriebe, Industrie und Landwirtschaft.
Durch verschmutztes Wasser kann die menschliche Gesundheit beeinträchtigt werden: Nitrate (die Salze der Salpetersäure) im Trinkwasser können bei Kindern tödlicheKrankheiten auslösen; Cadmium, das aus Düngemitteln von Klärschlämmen stammt, kann, in größeren Mengen aufgenommen, zu akuter Diarrhöe und zur Schädigung vonLeber und Nieren führen.
Stehende Gewässer sind für Verschmutzungen anfälliger als Fließgewässer.
Beispielsweise werden Nitrate und Phosphate von bewirtschafteten Feldern abgespült und mithäuslichen und gewerblichen Abwässern eingeleitet.
Durch zu großen Nährstoffeintrag eutrophieren Seen und produzieren übermäßige Mengen an organischer Substanz(Plankton und Wasserpflanzen).
Die Eutrophierung bewirkt u.
a.
die Erschöpfung des Sauerstoffs in den tieferen Wasser- und Bodenschichten des Sees sowie weiterechemische Veränderungen wie das Ausfällen von Calciumcarbonat in hartem Wasser.
Durch Flüsse gelangen die meisten Schadstoffe ins Meer.
Manche eingebrachte Stoffe wie Schwermetalle und Pestizide können sich in der Nahrungskette anreichern undwerden von Meereslebewesen und damit indirekt auch vom Menschen aufgenommen.
Hauptgrund für die Verschmutzung des Meeres sind Tankerunfälle, bei denen großeMengen von Erdöl auslaufen.
Ein weiteres Problem ist die Grund- und Trinkwasserverschmutzung: In vielen Teilen der Erde sickern Giftstoffe aus Benzintanks, Mülldeponien und Industrieabfällen in denBoden und damit ins Grundwasser.
Weltweit hat über eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Schätzungen zufolge haben mehr als drei Viertelder städtischen Bevölkerung auf der Welt keine angemessene Trinkwasserversorgung.
Nur etwa 0,008 Prozent des gesamten Süßwassers auf der Erde ist für menschlicheBedürfnisse nutzbar.
70 Prozent davon verbraucht die Landwirtschaft, 23 Prozent die Industrie; der Verbrauch der Privathaushalte beträgt nur 7 Prozent.
Gleichzeitig steigtdie Nachfrage nach Süßwasser rapide.
Je knapper Süßwasser wird, desto eher wird es zu einer Quelle regionaler Konflikte.
Flüsse überqueren oft Landesgrenzen.
AmOberlauf von Flüssen lebende Verschmutzer weigern sich häufig, in Schutzmaßnahmen zu investieren, die ihren Nachbarn stromabwärts nützen würden.
Zudem führenschwere Dürreperioden zur Abnahme der Süßwasservorräte.
3.3 Bodenerosion und -verschmutzung
Die Degradierung und der Verlust von Boden haben sich zu einem Problem entwickelt, das die weltweite Nahrungsmittelproduktion schwer beeinträchtigt.
Seit 1945 sindfast 11 Prozent (circa zwölf Millionen Quadratkilometer) der landwirtschaftlich nutzbaren Bodenfläche der Erde von einer Abnahme der Fruchtbarkeit betroffen: Jedes Jahrgeben Bauern etwa 70 000 Quadratkilometer Ackerland auf, weil der Boden keine Frucht mehr trägt.
Bodendegradierung hat verschiedene Ursachen, darunter Entwaldung, übermäßigen Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden), Überweidung undÜberbeanspruchung der Felder.
Überweidung ist eine verbreitete Ursache für Schädigungen des Bodens.
Einerseits verdichtet das Vieh den Boden und vermindert so seine Fähigkeit, Wasser zu speichern.Dies führt auf stark beanspruchten Böden zu Erosion und Versteppung.
Andererseits vernichtet übermäßiger Viehverbiss die ursprüngliche Grasvegetation und führt zu ihrerVerdrängung durch tief wurzelnde, in der Landwirtschaft unerwünschte Unkräuter.
3.4 Verlust von Landschaften
Der Mensch dringt zunehmend in die verbliebenen unberührten Landschaften vor, sogar in solche Gegenden, die bisher als relativ geschützt vor Ausbeutung galten.
Dersteigende Energiebedarf der Menschheit treibt die Erschließung der Öl- und Gasvorkommen in arktischen Regionen voran und bedroht das sensible ökologischeGleichgewicht der Tundra.
Tropische Wälder, insbesondere in Südostasien und im Becken des Amazonas, werden zerstört, um Nutzholz zu gewinnen, um Acker- undWeideland, Nadelbaumplantagen oder Siedlungen entstehen zu lassen.
Pro Jahr werden circa 200 000 Quadratkilometer Wald gerodet.
In trockeneren Regionen breiten sich wüstenhafte Bedingungen in Gebiete aus, die ursprünglich nicht trocken und karg waren (Desertifikation).
Dünen dringen in zuvorlandwirtschaftlich genutzte Flächen vor, Böden werden massiv degradiert und verlieren ihre Fruchtbarkeit.
Der augenfälligste Grund für Desertifikation ist Mangel an Regen;weitere Gründe sind Überweidung, Entwaldung, exzessive Bewässerung und nicht angemessene Landbaumethoden.
Fehlt dem Land aus einem dieser Gründe die.
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