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Tempel (Architektur).

Publié le 19/06/2013

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Tempel (Architektur). 1 EINLEITUNG Tempel, ein nichtchristlicher Kultbau, der einer oder mehreren Gottheiten geweiht ist. Der Begriff leitet sich vom griechischen Témenos ab (von griechisch témno: ich schneide, trenne ab) und bezeichnete ursprünglich einen umgrenzten Ort, an dem kultische Handlungen stattfanden. An diesen Stellen wurden später Tempelgebäude errichtet. Tempel wurden an Plätzen angelegt, die geographische Besonderheiten aufwiesen, wie Hügel oder Haine, oder an Orten, die man durch exakte astronomische Beobachtungen festlegte. Solche Urformen des Tempels existierten in beinahe allen Kulturen. Die ersten Tempelgebäude waren Kulthäuser, die als Weihestätte einer Gottheit dienten und sich in vielen Religionen zum Versammlungsort von Gläubigen entwickelten (siehe Moschee; Synagoge; Kirche). 2 TYPEN UND BESTANDTEILE DES TEMPELS Die verschiedenen Tempelformen reichen von einfachen aufgeschütteten Erdhügeln bis zu monumentalen Gebäudekomplexen, die sich um den eigentlichen Tempelbezirk im Zentrum gruppieren. In den meisten Tempeln ist der Gottheit selbst, deren Anwesenheit durch geweihte Gegenstände dokumentiert wird, ein heiliger Bezirk vorbehalten, der vom übrigen Tempelbereich durch Türen, Gitter oder Säulenreihen abgegrenzt ist. Ein weiterer Bestandteil von Tempeln ist der Altar, in der Regel eine erhöhte tischoder blockartige Anlage im Zentrum des Gebäudes, auf der Opfer dargebracht und vor der Gebete und andere rituelle Handlungen vollzogen werden. In der griechischen und römischen Antike befand er sich außerhalb des Tempelgebäudes. Der geweihte Raum im Inneren des Tempels durfte nur von Priestern betreten werden. Man unterscheidet zwischen zwei Haupttypen: dem massiven, sich hügelartig nach oben verjüngenden Tempel (etwa in Form einer Pyramide oder eines abgestuften Erdhügels) als Abbild des Kosmos und dem im Hochbau errichteten Gebäudetempel, dem als Wohnung der Gottheit ein starker Repräsentationscharakter zukam. Zu größeren Tempelanlagen gehörten auch Priesterunterkünfte, Klöster, Läden, Herbergen und Kornspeicher sowie Kur- und Krankenpflegeeinrichtungen. 3 ÄGYPTEN UND MESOPOTAMIEN Der antike ägyptische Tempel bestand meist aus einem lang gezogenen ummauerten Bezirk mit mehreren hintereinandergestaffelten Höfen und Vorhallen. Das Zentrum bildete das Allerheiligste mit dem Götterbild. Die Tempel wurden aus großformatigen Steinblöcken errichtet und später von verschiedenen Herrschern mit Erweiterungsbauten versehen, so dass riesige Tempelkomplexe entstanden, wie der Amun-Tempel (um 1570 bis 1070 v. Chr.) in El-Karnak. Auch die Felsklippen, die das Niltal begrenzen, wurden als Standort für Tempel genutzt, wie die Lage des Begräbnistempels der Hatschepsut zeigt, der um 1478 v. Chr. in Deir el-Bahri bei Theben erbaut wurde. Im Alten Reich wurden Grabtempel vor den Pyramiden errichtet (siehe ägyptische Kunst und Architektur). In Mesopotamien (heute Irak) kannte man die Zikkurat, einen mehrstöckigen Stufenberg, auf dem ein über Freitreppen erreichbarer Tempel errichtet war, den man als Wohnstätte der Götter ansah. In der Nähe von Ur hat sich die Zikkurat des Mondgottes Nanna (um 2100 v. Chr.) erhalten (siehe mesopotamische Kunst und Architektur). 4 GRIECHENLAND Im Zuge der Konsolidierung der griechischen Stadtstaaten entwickelte sich um das 7. Jahrhundert v. Chr. der monumentale Tempel aus Stein, nachdem man Sakralbauten zuvor aus Holz oder Lehm errichtet hatte (siehe griechische Kunst und Architektur). Ausgehend von der Form des helladischen Megaron entstanden lang gestreckte Tempelbauten vom Typ des Antentempels, deren Kernbau (Naos) in einer rechteckigen Cella (Innenraum mit Kultbild) bestand. Dieser war eine offene Vorhalle (Pronaos) vorgelagert, die durch Verlängerung der Längswände über die Türseite (Anten) hinaus gebildet wurde und durch zwei Säulen zwischen den Anten gestützt wurde. Durch Anfügung einer entsprechenden Rückhalle (Opisthodom), die die Symmetrie zwischen Vorder- und Rückansicht herstellte, entwickelte sich der Doppelantentempel. Diese Grundformen wurden später durch Säulenreihen zum Prostylos (Antentempel mit zusätzlicher Säulenhalle an der Front), Amphiprostylos (Prostylos, ergänzt durch eine Säulenhalle auf der Rückseite) und schließlich zum Perípteros (Doppelantentempel mit umschließendem Säulenkranz) erweitert. Dieser avancierte in der Folgezeit zur vorherrschenden Tempelform. Das Gebälk des Tempels wurde von den Säulen seines Außenbaus getragen, die auf dem Stylobat, der obersten Ebene des mehrstufigen Unterbaus, aufsetzten, das hölzerne Satteldach war mit Ziegeln aus gebranntem Ton oder Marmor gedeckt. Im Giebelfeld an der Schmalseite des Tempels (Tympanon, griechisch: Handpauke) wurde die Gottheit dargestellt, die dort verehrt wurde. Für die in der Tempelarchitektur verwendeten Säulenformen und das darüberliegende Gebälk begannen sich seit dem 8. Jahrhundert die drei kanonischen Bauordnungen herauszubilden: zunächst die Dorische und Ionische Säulenordnung, die später durch die Korinthische ergänzt wurden. Der Parthenon-Tempel aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. auf der Akropolis in Athen zeigt die kanonische Form des antiken griechischen Tempels in höchster Vollendung. 5 RÖMISCHES REICH Der römische Tempel (etwa 4. Jahrhundert v. Chr. bis 3. Jahrhundert n. .Chr.) entwickelte sich aus dem etruskischen Podiumstempel mit Treppenaufgang und Säulenvorhalle und griechisch-hellenistischen Bauformen (siehe römische Kunst und Architektur: Sakralbauten). Im Gegensatz zu den griechischen Tempelanlagen waren die römischen meist in die Stadt eingebunden und hoben sich durch die erhöhte Lage unter den anderen Bauwerken hervor. Ein gut erhaltenes Beispiel eines römischen Podiumstempels ist die Maison Carrée (französisch: viereckiges Haus) in Nîmes. In der griechischen wie in der römischen Baukunst fanden sich Sonderformen, so etwa der Rundtempel ohne Cella (Monopteros), der vereinzelt auch in einer Bauform mit Cella vorkam (Tholos), wie der Rundtempel der Vesta in Rom. Die kanonischen Tempelformen der griechischen und römischen Antike, die die Architektur der westlichen Welt maßgeblich beeinflussten, entfalteten ihre Wirkung besonders in den Bauformen der Renaissance und des Klassizismus. 6 INDIEN UND SÜDOSTASIEN Die wichtigste Form des buddhistischen Sakralbaus ist der Stupa, ein zunächst halbkugel-, später glockenförmiges Bauwerk aus Stein, das ursprünglich als Reliquienbehälter diente. Es erhebt sich über einem terrassenförmigen Unterbau und wird von einem Mast und mehreren übereinander liegenden Ehrenschirmen bekrönt, seine Bauteile symbolisieren die kosmische Weltordnung. Eines der bekanntesten Bauwerke dieses Typus ist der Große Stupa in Sanchi (3. Jahrhundert v. Chr. bis 1. Jahrhundert n. Chr.). Der indische Höhlentempel, der in den Felsen gehauen ist, besitzt eine dreischiffige basilikaähnliche Gebetshalle, die Tschaitja (Tschaitja, indisch: Gehäuftes. Begriff, der auch für Stupa verwendet wird), in deren Apsis ein Reliquienbehälter steht. Bedeutende Höhlentempel finden sich in Karli und Ajanta. Bei den frei stehenden hinduistischen Tempeln handelt es sich um große, rechteckige, symmetrisch angelegte Tempelbezirke mit einem Turmheiligtum und mehreren Nebengebäuden. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Lingaraja-Tempel (um 1000 n. Chr.) in Bhubaneswar. Das Heiligtum gleicht einem riesigen Steinbrunnen und besitzt einen kleinen kuppelähnlichen Abschluss mit Kreuzblume. Dieser Stil findet sich hauptsächlich in Nordindien. Kennzeichen der südindischen Tempelstädte, deren Zentrum ein kleiner Schrein bildet, sind die hohen aufwendig gestalteten Tortürme (Gopura) an den Schnittpunkten der Tempelachsen. Bei den hinterindischen Tempelanlagen stehen meist mehrere Einzelgebäude in einem größeren Tempelbezirk, der von einem Stupa abgeschlossen wird. Der zentrale Stupa von Borobudur (spätes 8. Jahrhundert) auf Java liegt auf einem großen abgestuften Sockel und ist von einer großen Anzahl kleinerer Stupas umgeben. Auch die KhmerMonumente in Kambodscha wie Angkor Wat (frühes 12. Jahrhundert) sind indisch beeinflusst (siehe indische Kunst und Architektur). 7 CHINA UND JAPAN Mit dem Vordringen des Buddhismus wurde in China zunächst der lange, niedrige Hallenbau als Tempel genutzt. Später wurden höhere, senkrechte Konstruktionen errichtet, die die Statue eines Buddhas aufnehmen konnten. Als Baumaterial diente Holz, das eine häufige Wiedererrichtung des Gebäudes ermöglichte. Hauptbautyp ist die dian, eine rechteckige Halle, die auf Steinfundamenten als Holzskelettbau errichtet wird. Die Last des Daches ruht auf einem Tragwerk aus Säulen und einer horizontalen Balkenkonstruktion, auf denen wiederum tragende Säulen und Querbalken errichtet werden können. Ein so geschichteter Dachstuhl ergibt die augenfällige geschwungene Dachform (Walmdach) des chinesischen Tempels. Die Dachpfetten (parallel zum First verlaufende Hölzer) werden so abgestuft, dass ihr Höhenverhältnis die charakteristische Dachneigung des Gebäudes bewirkt. Die Dächer werden mit Brettern abgedichtet, damit die Form der Ziegeldeckung (bei Tempeln der Kaiserfamilie gelb, beim Himmelstempel blau, sonst grau glasiert) noch einmal in einem Mörtelbett modelliert werden kann. Errichtet werden die Tempel bevorzugt auf einer Nordsüdachse, so dass die Querseiten der Gebäude nach Süden gerichtet sind, wobei das Hauptgebäude meistens im Norden liegt. In einem solchen Verbund mit mehreren Tempelgebäuden, die sich um Höfe gruppieren, stellen Tempel in den Städten einen Blickfang dar, auch wenn sie nicht als hohe Monumentalbauten errichtet worden sind. Die in China und Japan häufige Pagode, ein aus dem Stupa der buddhistischen Baukunst entwickelter Stockwerksbau, wird um einen Mittelpunkt aus Holz oder Ziegel errichtet und baut auf einem quadratischen oder polygonalen Grundriss auf. Die meist ungerade Anzahl von Stockwerken beträgt zwischen drei und neun. Die Dächer der Stockwerke springen weit hervor und nehmen im Durchmesser ab, je höher sie liegen. Die Pagode als umschreitbares Heiligtum kann allein oder im Verbund mit anderen Bauten einer buddhistischen Tempelanlage entstehen. Ein herausragender Pagodenbau ist der Himmelstempel (Baubeginn 1421; restauriert 1890) in Peking, dessen Dachform einem großen kegelförmigen Hut gleicht (siehe chinesische Kunst und Architektur). Eine japanische Tempelanlage umfasst, meist in axialer Anordnung nach chinesischen Vorbildern, ein Torhaus, eine Haupthalle (Buddhahalle) und eine Lese- oder Zeremonienhalle. Türme werden meistens in Form einer Pagode errichtet. Japanische Tempel, die aus der chinesischen Bautradition stammen, sind oft gut erhalten, da die Holzbauten nach ihrem Verfall stets neu im alten Stil wiedererrichtet wurden. Die einfachen Holzbauten des shintoistischen Schreins von Ise werden seit dem Jahr 685 alle 20 Jahre im gleichen Stil auf einem anderen Platz des Areals errichtet. (siehe japanische Kunst und Architektur). 8 ALTAMERIKANISCHE TEMPEL Bei den altamerikanischen Kulturen (hauptsächlich im heutigen Mexiko, Guatemala, Peru) bildeten stufenförmige Pyramiden einen Unterbau, auf dem der eigentliche Tempel dann aus Stein und in Peru aus Lehmziegeln (Adobe) errichtet wurde. Die aztekischen Tempel waren von großen Höfen umgeben, und an der Spitze der Gebäude wurden Götterwohnungen eingerichtet (Teocalli). Der Sonnentempel in Teotihuacán (eine Stadt, die ihre Blütezeit im 1. Jahrtausend n. Chr. hatte) ist eine Stufenpyramide, die aus waagerechten Lagen oder Schichten von nach oben abnehmender Größe besteht. Diese Pyramiden konnten über (heute noch teilweise erhaltene) Freitreppen bestiegen werden. Die Mayatempel wurden auch als Pyramiden gebaut, allerdings dienten sie gewöhnlich als Basis für eine eingefriedete Konstruktion auf der Tempelspitze. In Chichén Itza hatte der Kriegertempel eine ansehnliche Kolonnaden-Halle. Diese Bauwerke bestanden aus Stein oder aus aufgeschütteter Erde, die mit Stein verkleidet wurde; einige wurden auch mit bemaltem Gips statt mit behauenen Quadern verkleidet. Pyramidentempel wurden meist nach dem Lauf der Sonne orientiert, der Sonnentempel von Teotihuacán war nach dem Lauf der Sonne zur Sommersonnenwende ausgerichtet. Im Andenraum sind noch Tempelbauten in Pyramidenform der Mochicakultur (bei Trujillo, Peru) erhalten, die um 500 n. Chr. errichtet wurden (siehe präkolumbische Kunst und Architektur). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

« 7 CHINA UND JAPAN Mit dem Vordringen des Buddhismus wurde in China zunächst der lange, niedrige Hallenbau als Tempel genutzt.

Später wurden höhere, senkrechte Konstruktionen errichtet,die die Statue eines Buddhas aufnehmen konnten.

Als Baumaterial diente Holz, das eine häufige Wiedererrichtung des Gebäudes ermöglichte.

Hauptbautyp ist die dian, eine rechteckige Halle, die auf Steinfundamenten als Holzskelettbau errichtet wird.

Die Last des Daches ruht auf einem Tragwerk aus Säulen und einer horizontalenBalkenkonstruktion, auf denen wiederum tragende Säulen und Querbalken errichtet werden können.

Ein so geschichteter Dachstuhl ergibt die augenfällige geschwungene Dachform (Walmdach) des chinesischen Tempels.

Die Dachpfetten (parallel zum First verlaufende Hölzer) werden so abgestuft, dass ihr Höhenverhältnis diecharakteristische Dachneigung des Gebäudes bewirkt.

Die Dächer werden mit Brettern abgedichtet, damit die Form der Ziegeldeckung (bei Tempeln der Kaiserfamilie gelb,beim Himmelstempel blau, sonst grau glasiert) noch einmal in einem Mörtelbett modelliert werden kann.

Errichtet werden die Tempel bevorzugt auf einer Nordsüdachse, sodass die Querseiten der Gebäude nach Süden gerichtet sind, wobei das Hauptgebäude meistens im Norden liegt.

In einem solchen Verbund mit mehreren Tempelgebäuden,die sich um Höfe gruppieren, stellen Tempel in den Städten einen Blickfang dar, auch wenn sie nicht als hohe Monumentalbauten errichtet worden sind.

Die in China undJapan häufige Pagode, ein aus dem Stupa der buddhistischen Baukunst entwickelter Stockwerksbau, wird um einen Mittelpunkt aus Holz oder Ziegel errichtet und baut aufeinem quadratischen oder polygonalen Grundriss auf.

Die meist ungerade Anzahl von Stockwerken beträgt zwischen drei und neun.

Die Dächer der Stockwerke springenweit hervor und nehmen im Durchmesser ab, je höher sie liegen.

Die Pagode als umschreitbares Heiligtum kann allein oder im Verbund mit anderen Bauten einerbuddhistischen Tempelanlage entstehen.

Ein herausragender Pagodenbau ist der Himmelstempel (Baubeginn 1421; restauriert 1890) in Peking, dessen Dachform einem großen kegelförmigen Hut gleicht ( siehe chinesische Kunst und Architektur). Eine japanische Tempelanlage umfasst, meist in axialer Anordnung nach chinesischen Vorbildern, ein Torhaus, eine Haupthalle (Buddhahalle) und eine Lese- oderZeremonienhalle.

Türme werden meistens in Form einer Pagode errichtet.

Japanische Tempel, die aus der chinesischen Bautradition stammen, sind oft gut erhalten, da dieHolzbauten nach ihrem Verfall stets neu im alten Stil wiedererrichtet wurden.

Die einfachen Holzbauten des shintoistischen Schreins von Ise werden seit dem Jahr 685 alle20 Jahre im gleichen Stil auf einem anderen Platz des Areals errichtet.

( siehe japanische Kunst und Architektur). 8 ALTAMERIKANISCHE TEMPEL Bei den altamerikanischen Kulturen (hauptsächlich im heutigen Mexiko, Guatemala, Peru) bildeten stufenförmige Pyramiden einen Unterbau, auf dem der eigentlicheTempel dann aus Stein und in Peru aus Lehmziegeln (Adobe) errichtet wurde.

Die aztekischen Tempel waren von großen Höfen umgeben, und an der Spitze der Gebäudewurden Götterwohnungen eingerichtet (Teocalli).

Der Sonnentempel in Teotihuacán (eine Stadt, die ihre Blütezeit im 1.

Jahrtausend n.

Chr.

hatte) ist eine Stufenpyramide,die aus waagerechten Lagen oder Schichten von nach oben abnehmender Größe besteht.

Diese Pyramiden konnten über (heute noch teilweise erhaltene) Freitreppenbestiegen werden.

Die Mayatempel wurden auch als Pyramiden gebaut, allerdings dienten sie gewöhnlich als Basis für eine eingefriedete Konstruktion auf der Tempelspitze.In Chichén Itza hatte der Kriegertempel eine ansehnliche Kolonnaden-Halle.

Diese Bauwerke bestanden aus Stein oder aus aufgeschütteter Erde, die mit Stein verkleidetwurde; einige wurden auch mit bemaltem Gips statt mit behauenen Quadern verkleidet.

Pyramidentempel wurden meist nach dem Lauf der Sonne orientiert, derSonnentempel von Teotihuacán war nach dem Lauf der Sonne zur Sommersonnenwende ausgerichtet.

Im Andenraum sind noch Tempelbauten in Pyramidenform derMochicakultur (bei Trujillo, Peru) erhalten, die um 500 n.

Chr.

errichtet wurden ( siehe präkolumbische Kunst und Architektur). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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