Stern - Astronomie.
Publié le 10/06/2013
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4.1 Klasse O
Diese Gruppe ist vor allem durch die Linien von Helium, Sauerstoff und Stickstoff sowie durch die Wasserstofflinien charakterisiert.
Die O-Gruppe umfasst extrem heißeSterne.
Hier findet man sowohl Sterne, die Wasserstoff- und Heliumspektren mit hellen Linien zeigen, als auch solche, die von denselben Elementen dunkle Linienaufweisen.
4.2 Klasse B
In dieser Gruppe erreichen die Heliumlinien ihre maximale Intensität bei der Untergruppe B 2 und werden in den höheren Untergruppen zunehmend schwächer.
Die Intensität der Wasserstofflinien nimmt bei allen Untergruppen zu.
Diese Gruppe wird durch den Stern Epsilon ( e) Orionis typifiziert.
4.3 Klasse A
Diese Gruppe umfasst die so genannten Wasserstoffsterne, deren Spektren von den Absorptionslinien des Wasserstoffes beherrscht werden.
Ein typischer Vertreter dieserGruppe ist der Sirius oder Hundsstern.
4.4 Klasse F
In dieser Gruppe findet man Sterne mit ausgeprägten H- und K-Linien des Calciums.
Auch die für Wasserstoff charakteristischen Linien sind ausgeprägt.
Einbemerkenswerter Stern dieser Gruppe ist δ Aquilae im Sternbild Adler.
4.5 Klasse G
In dieser Gruppe stehen Sterne mit starken H- und K-Linien des Calciums und weniger starken Wasserstofflinien.
Die Spektren vieler Metalle, besonders Eisen, sind auchvorhanden.
Die Sonne gehört auch dieser Gruppe an, weshalb die G-Sterne häufig auch Sonnensterne genannt werden.
4.6 Klasse K
Hier findet man Sterne mit starken Calciumlinien und Linien, die auf das Vorhandensein von anderen Metallen hinweisen.
Das violette Licht des Spektrums ist, verglichenmit dem roten Licht, weniger intensiv als in den bisher genannten Klassen.
4.7 Klasse M
Die Sterne dieser Gruppe zeigen in ihren Spektren Bänder, die durch das Vorhandensein von Metalloxidmolekülen, insbesondere von Titanoxidmolekülen erzeugt werden.Das violette Ende des Spektrums ist weniger intensiv als das bei den K-Sternen.
Der Stern Beteigeuze ( α Orionis im Sternbild Orion) ist ein typischer Vertreter dieser Gruppe.
Alle diese Merkmale stehen im Einklang mit der Schlussfolgerung, dass Sterne dieser Klassen eine ähnliche chemische Zusammensetzung aufweisen und nach ihrerTemperatur vom heißesten bis zum kühlsten geordnet sind.
Die absoluten Oberflächentemperaturen der verschiedenen Sterngruppen sind in etwa die folgenden:O: 22 200 °C, B: 13 900 °C, A: 10 000 °C, F: 6 650 °C, G: 5 540 °C, K: 3 870 °C und M: 1 760 °C.
Die Temperatur im Mittelpunkt eines durchschnittlichen Sternes beträgtetwa 20 000 000 °C.
5 DOPPELSTERNE
Mehr als die Hälfte der Sterne sind Teile von Doppel- oder Mehrfachsternsystemen.
Einige nahe gelegene Doppelsterne erscheinen beim Blick durch das Teleskop getrennt.Bei vielen anderen lässt sich der Doppelsterncharakter nur mit spektroskopischen Mitteln feststellen.
Ein Doppelsternsystem besteht aus zwei Sternen, die nicht weitvoneinander entfernt sind und die um ihren gemeinsamen Schwerpunkt kreisen.
Diese Systeme wurden erstmals von dem britischen Astronomen William Herschel im Jahr1803 als solche erkannt.
Die ersten spektroskopisch identifizierten Doppelsterne (1889) waren mit dem Teleskop als solche nicht zu erkennen.
Trotzdem kann man sie anhand der sich scheinbarverändernden Spektrallinien identifizieren.
Innerhalb einer Umlaufperiode spalten sich diese Linien zweimal auf und fallen zweimal wieder zusammen.
Dieses Phänomenlässt sich natürlich nur bei Doppelsternsystemen mit einer kurzen Umlaufzeit registrieren.
Nach einem anderen Phänomen lassen sich Doppelsterne erkennen, wenn beideSterne des Systems gleich hell scheinen.
Die Spektren der beiden überlagern sich, wobei die Linien sich aufgrund des optischen Doppler-Effekts systematisch gegeneinanderverschieben.
Entfernt sich einer der beiden Sterne von der Erde, werden seine Linien nach Rot verschoben ( siehe Rotverschiebung).
Gleichzeitig nähert sich der andere Stern der Erde, seine Linien werden entsprechend nach Violett verschoben.
Ein anderer Typ eines Doppelsternsystems sind die so genannten Bedeckungsveränderlichen.
Bei Systemen dieser Art verdecken sich beide Sterne während ihres Umlaufs.Wenn die Umlaufbahn dergestalt ist, dass aus der Sicht der Erde der schwächere Stern den helleren verdeckt, weist die Intensität des Lichtes dieses Systems regelmäßigeSchwankungen auf ( siehe Verfinsterung).
Untersuchungen haben gezeigt, dass etwa jeder zweite oder dritte kleinere Stern, der im Teleskop sichtbar ist, zu den so genannten Physisch Veränderlichen zählt.
Vieletausend sichtbare Doppelsterne und viele hundert spektroskopisch erkennbare Doppelsterne sind intensiv untersucht worden.
Solche Doppelsterne liefern die meistenInformationen über Sternmassen.
Die Bedeckungsveränderlichen ändern ihre Helligkeit nicht aus einem inneren, sondern aus einem äußeren Grund.
Der Stern Algol im Sternbild Perseus ist ein typischerDoppelstern, der aus einem hellen und einem relativ schwachen Stern besteht.
Sie umkreisen sich gegenseitig in einer Ebene, in der auch die Sichtlinie von der Erde ausliegt.
Wenn der dunklere Stern den helleren verdeckt, verringert sich die scheinbare Helligkeit sehr stark.
Eine ähnliche, aber weniger stark ausgeprägte Verfinsterungereignet sich, wenn der hellere Stern den schwächeren verdeckt.
Es sind schon viele tausend Bedeckungsveränderliche beobachtet worden, da sie von Interesse für dieBerechnung von Sternmassen sind.
6 VERÄNDERLICHE STERNE
Wahrscheinlich schwankt die Helligkeit aller Sterne leicht in mehr oder weniger festen Zeitabständen, so auch die der Sonne.
In manchen Fällen sind diese Schwankungenkaum messbar, in anderen wiederum sehr stark.
Diese Sterne werden als veränderliche Sterne bezeichnet.
Einige durchlaufen ihren Zyklus mit der Präzision einesUhrwerkes, andere äußerst unregelmäßig.
Bei einigen dauert der Zyklus nur Stunden oder Tage, bei anderen hingegen Jahre.
Die auffälligsten veränderlichen Sterne sind die Novae und Supernovae.
Novae können die 200 000fache Helligkeit der Sonne erreichen, indem sie ein tausendstel bis einhundertstel Prozent der Sonnenmasse mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 000 Kilometern pro Sekunde herausschleudern.
Bei einigen Novae wiederholt sich dieser.
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