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Spacelab - Astronomie.

Publié le 10/06/2013

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Spacelab - Astronomie. Spacelab, transportierbares Labor für wissenschaftliche Experimente und Untersuchungen im Weltraum. Das Raumlabor Spacelab wurde im Auftrag der europäischen Weltraumorganisation ESA für die NASA entwickelt. Die Entwicklung nahm zehn Jahre in Anspruch und kostete eine Milliarde US-Dollar. Im November 1983 wurde das Labor an Bord der Raumfähre Columbia erstmals ins All gebracht. Als Nutzlastexperte gehörte der deutsche Astronaut Ulf Merbold dieser ersten, zehntägigen Mission des Spacelab an, in deren Verlauf insgesamt 75 biologische, medizinische und materialwissenschaftliche Experimente durchgeführt wurden. Bis 1997 folgten weitere 23 Missionen. Trägersystem des Spacelab ist der amerikanische Raumtransporter Spaceshuttle. Auf dessen Maße und technische Voraussetzungen ist das Spacelab in seiner Konstruktion abgestimmt. Das Spacelab wird im Weltraum nicht ausgesetzt, sondern bleibt für die Dauer der Mission als feste Nutzlast im Spaceshuttle. Das Spacelab besteht aus zwei Einheiten: Die Labormodule in Form zylindrischer Druckkabinen mit 4 Meter Durchmesser und etwa 2,7 Meter Länge. Zu einem Labor von etwa 7 Meter Länge kombiniert, bieten sie vier Astronauten Platz. Hier sind Versorgungssysteme, Datenverarbeitungsanlagen und die Experimentiereinrichtungen untergebracht. Das Modul ist durch einen Tunnel vom Raumtransporter her erreichbar und wird auch von diesem mit Energie versorgt. Auf U-förmige, oben offene Paletten sind Messgeräte, Teleskope, Antennen etc. montiert, die frei dem Weltraum ausgesetzt sind. Labormodule und Paletten lassen sich je nach Erfordernis beliebig miteinander kombinieren. Es ist auch möglich, das Spacelab nur mit Labormodulen oder nur mit Paletten auszustatten; in diesem Fall ersetzt ein so genannter ,,Iglu", eine Tonne mit einem Meter Durchmesser und etwas mehr als zwei Metern Höhe, das Labormodul. An den im Spacelab durchgeführten Experimenten und Messungen waren vor allem Wissenschaftler der Physik, Astronomie, Meteorologie, Materialwissenschaft, Biologie und Pharmazie beteiligt; außerdem wurden vielfältige Aufgaben der Fernerkundung erfüllt. Verfasst von: Wolfgang Blümel Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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