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Sonny Rollins - Musik.

Publié le 19/06/2013

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Sonny Rollins - Musik. Sonny Rollins, eigentlich Theodore Walter Rollins, (*1930), amerikanischer Jazzmusiker. Er ist einer der einflussreichsten Jazzsaxophonisten; geprägt hat er insbesondere die Improvisation auf dem Tenorsaxophon. Rollins wurde am 7. September 1930 im New Yorker Stadtteil Harlem geboren. Er spielte in der High School zunächst Altsaxophon, wechselte 1946 aber unter dem Eindruck von Coleman Hawkins und der Bebop-Welle zum Tenorsaxophon. Der Pianist Thelonious Monk wurde sein Freund und Mentor. 1948/49 war Rollins mit Babs Gonzales erstmals auf Platte zu hören. Seine Fähigkeit, sich mit energischem Ton improvisatorisch von vorgegebenen Schemata zu lösen, ohne die Stücke auseinanderbrechen zu lassen, machte ihn zu einem gefragten Solisten. Ab 1951 spielte Rollins Bebop und Cool Jazz bei Miles Davis, für den er u. a. die drei Stücke Oleo, Doxy und Airegin komponierte, die zu Jazzstandards wurden. Nach einer zehnmonatigen Haftstrafe wegen eines Raubüberfalls und einer Entziehungskur - er war heroinabhängig - spielte er ab 1954 in dem berühmten Hardbop-Quintett von Schlagzeuger Max Roach und Trompeter Clifford Brown. Nach Browns Tod 1956 startete Rollins eine Solokarriere; die folgenden vier Jahre werden zumeist als seine kreativsten bezeichnet. Er formte mehrere Trios mit Bass und Schlagzeug (also ohne Klavier, was Aufsehen erregte) und veröffentlichte wegweisende LPs, etwa Saxophone Colossus (1956), das als sein bedeutendstes Album gilt und den berühmten Calypso St. Thomas enthält, Way Out West (1957) und Freedom Suite (1958). Nach einer Schaffenspause zwischen 1959 und 1961 gehörte Rollins in den sechziger Jahren zu den Musikern, die den Freejazz vorantrieben, ohne ihm jedoch in die letzte Konsequenz vollständiger struktureller Auflösung der Musik zu folgen. Von 1966 bis 1971 zog er sich abermals zurück, anschließend wandte sich Rollins verschiedenen Projekten mit jungen Musikern zu, machte Rock Jazz und spielte mit den Rolling Stones (Tattoo you, 1981) ebenso wie mit Wynton Marsalis. Seit den neunziger Jahren gilt er mit Alben wie Global Warming (1993), This Is What I Do (2000) und Sonny Please (2006) sowie gefeierten Liveauftritten als herausragender Solist des klassischen Modern Jazz; viele Kenner halten ihn für den bedeutendsten noch lebenden Jazzmusiker. 2004 wurde er mit einem Grammy für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Verfasst von: Ralf Dombrowski Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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