Slowenien - geographie.
Publié le 06/06/2013
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5 VERWALTUNG UND POLITIK
Slowenien ist gemäß der Verfassung von 1991 eine parlamentarische Republik.
Die Loslösung von Jugoslawien erfolgte durch ein Referendum vom 23.
Dezember 1990, beidem 90 Prozent der Bevölkerung für die Unabhängigkeit von der jugoslawischen Föderation stimmte.
Nationalfeiertage sind der 25.
Juni (Tag der Souveränität) und der26.
Dezember (Tag der Unabhängigkeit).
5.1 Exekutive, Legislative und Judikative
Staatsoberhaupt ist der für eine Amtszeit von fünf Jahren vom Volk gewählte Präsident, der vorwiegend repräsentative Funktionen erfüllt.
Die Exekutive liegt bei derRegierung, die vom Ministerpräsidenten geführt wird.
Das Parlament besteht aus der gesetzgebenden Staatsversammlung (Državni Zbor) mit 88 für vier Jahre gewähltenAbgeordneten sowie je einem Vertreter der ungarischen und der italienischen Minderheit sowie aus dem Staatsrat (Državni Svet) mit 40 Mitgliedern, der verschiedeneInteressenverbände vertritt und vornehmlich beratende Funktion hat.
Wahlberechtigt sind alle Bürger ab dem 18.
Lebensjahr.
Höchste juristische Instanz ist der ObersteGerichtshof, dessen neun Richter auf Vorschlag eines Gerichtsrats von der Staatsversammlung auf Lebenszeit gewählt werden.
Es gibt acht Gerichte erster Instanz und vierGerichte zweiter Instanz.
5.2 Politische Parteien
Nach der Einführung des Mehrparteiensystems (1989) wurde in Slowenien eine Vielzahl von Parteien gegründet.
Wichtigste Parteien sind die Liberaldemokratische Partei(LDS), die Slowenische Volkspartei (SLS), die Slowenische Demokratische Partei (SDS), die Partei Neues Slowenien (NSi), die Vereinigte Liste der Sozialdemokraten(ZLSD), die demokratische Partei der Pensionäre (DESUS) und die Slowenische Nationalpartei (SNS).
6 WIRTSCHAFT
Vor der Unabhängigkeit war Slowenien die wohlhabendste der sechs jugoslawischen Teilrepubliken.
Während der Übergangsphase von staatlich gelenkter Planwirtschaft zurMarktwirtschaft verschlechterte sich die ökonomische Situation zunächst, entspannte sich aber bereits bis Mitte 1992.
Die wirtschaftlichen Wachstumsraten sind seitherstabil.
Die Privatisierung staatlicher Betriebe ist weit fortgeschritten; mittlerweile befinden sich etwa 90 Prozent aller Betriebe in privater Hand.
Seit dem Abschluss einesKooperationsabkommens mit der Europäischen Union (EU) 1993 und besonders seit dem Beginn der Beitrittsverhandlungen Sloweniens mit der EU 1998 erfreute sich dasLand umfangreicher Wirtschaftshilfe seitens der EU, die u.
a.
dem Ausbau der Infrastruktur zugutekam.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt bei 37 303 Millionen US-Dollar (2006; Landwirtschaft 2,3 Prozent, Industrie 34,6 Prozent, Dienstleistungen 63,1 Prozent).
Das ergibtein BIP pro Einwohner von 18 588,50 US-Dollar und eine Wachstumsrate von 5,20 Prozent (2006).
Die Staatsverschuldung beträgt 3 489 Millionen US-Dollar, dieInflationsrate 9,7 Prozent.
9 Prozent der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft beschäftigt, 37 Prozent in der Industrie und 53 Prozent im Dienstleistungssektor (2005).
6.1 Landwirtschaft
Die landwirtschaftliche Nutzfläche umfasst 45 Prozent des Landes.
Aufgrund der Höhenlage und des Niederschlagsreichtums sind etwa zwei Drittel davon Wiesen undWeiden, auf denen vornehmlich Viehzucht betrieben wird.
Besonders verbreitet ist dabei die Rinderhaltung.
8,7 Prozent werden als Ackerland genutzt.
Hauptanbauproduktesind Kartoffeln, Weizen, Mais, Hopfen, Wein und Obst (vor allem Äpfel).
Weltbekannt ist die Pferdezucht in Lipica.
6.2 Bergbau, Industrie und Energie
Unter den Bodenschätzen des Landes ist vor allem die Braunkohle von Bedeutung.
In geringerem Umfang werden auch Eisen-, Kupfer-, Blei- und Zinkerze abgebaut.
Naheder ungarischen Grenze befinden sich Erdölvorkommen.
Die wichtigsten Produktionszweige sind Metallverarbeitung, Maschinen- und Fahrzeugbau, Textil-, Leder- undMöbelindustrie sowie die Herstellung von elektrotechnischen, chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen.
Die bedeutendsten Industriestandorte sind Ljubljana undMaribor.
Außer in Wasser- und Braunkohlekraftwerken wird Energie auch in einem gemeinsam mit Kroatien betriebenen Kernkraftwerk erzeugt.
6.3 Währung
1991 wurde eine unabhängige Notenbank gegründet und als Währungseinheit der Tolar zu 100 Stotin eingeführt.
Anfang 1993 trat die Republik dem InternationalenWährungsfonds bei.
Zum 1.
Januar 2007 ersetzte Slowenien – nach Erfüllung der Konvergenzkriterien – den Tolar durch die europäische Gemeinschaftswährung Euro.
6.4 Außenhandel
Zu den wichtigsten Exportprodukten Sloweniens gehören Maschinen, chemische Erzeugnisse, Nahrungsmittel und Bekleidung.
Haupteinfuhrgüter sind Rohstoffe undFahrzeuge.
Die bedeutendsten Handelspartner des Landes sind Deutschland, Österreich, Italien, Kroatien, Frankreich, die Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien undGroßbritannien.
6.5 Verkehrswesen
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von 38 451 Kilometern (2004).
Seit der Fertigstellung des Karawanken-Straßentunnels 1991 hat das slowenische SchnellstraßennetzAnschluss an die österreichische Tauernautobahn.
Das Eisenbahnnetz (1 228 Kilometer) ist mit dem österreichischen und italienischen Schienennetz verbunden.Internationale Flughäfen befinden sich bei Ljubljana und Maribor.
Koper am Adriatischen Meer ist der einzige Seehafen des Landes.
6.6 Tourismus
Der ganzjährige Fremdenverkehr ist ein wichtiger Wirtschaftszweig.
Hauptanziehungspunkte für die Besucher sind die Wintersportzentren und Wandergebiete in denJulischen Alpen und den Karawanken, zahlreiche Luftkurorte und Heilbäder (z.
B.
Bled), einige Seebäder (Portorož und Piran) an der Adriaküste und die Adelsberger Grottenbei Postojna.
7 GESCHICHTE
Die Geschichte der südosteuropäischen Staaten ist geprägt von jahrhundertelanger Fremdherrschaft und dem Bemühen, dauerhafte gesamtstaatliche Einheiten zu bilden,um die Völker dieser Region zu befrieden und zu einigen.
Neben Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien (einschließlich der ProvinzenKosovo und Vojvodina) war auch Slowenien eine der Teilrepubliken des früheren Jugoslawien, das seit 1918 existierte, seit 1929 diesen Namen trug und sich seit 1991wieder auflöste (vergleiche auch die Entstehungsgeschichte der Föderativen Republik Jugoslawien bzw.
des Staatenbundes Serbien und Montenegro)..
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