Devoir de Philosophie

See - geographie.

Publié le 05/06/2013

Extrait du document

See - geographie. See, Ansammlung von Wasser in einer natürlichen geschlossenen Hohlform der Landoberfläche, die keine direkte Verbindung zum Meer aufweist. Einige Seen werden auch als Meere bezeichnet, wie etwa das Kaspische Meer oder das Tote Meer. Ein See kann durch verschiedene Prozesse entstehen. Die für eine Seenbildung notwendige geschlossene Hohlform kann durch Abdämmungen offener Hohlformen entstehen, wie dies z. B. durch Bergstürze, Moränen oder Schuttkegel der Fall ist. Bei anderen Seen sammelt sich das Wasser in einem durch Eintiefung der Landoberfläche entstandenen Becken. Diese Eintiefung kann durch die Erosion durch Gletscher, tektonische Vorgänge (Verwerfungen, Grabenbrüche), vulkanische Explosionen (Krater) oder Einsturz durch Auslaugungen des Untergrundes entstehen. Die chemischen Eigenschaften des Seewassers hängen im Wesentlichen vom Mineralgehalt ab, der je nach Zuflüssen und Gesteinsart eine unterschiedliche Zusammensetzung aufweist. Von großer Bedeutung sind auch die klimatischen Bedingungen der Region, in der ein See liegt. Die Seen der humiden Gebiete sind ausgeprägte Süßwasserseen. Bei hoher Verdunstung, vor allem in den abflusslosen Seen arider Regionen, steigt die Konzentration der gelösten Substanzen, und die Seen werden zu so genannten Salzseen. Der Hauptbestandteil von Salzseen ist Kochsalz. Bitterseen enthalten viel Magnesiumsulfat, Natriumseen einen hohen Gehalt an Natriumchlorid, -sulfat und -carbonat, Boraxseen enthalten viele Borate. Bei geringen Niederschlägen und hoher Verdunstung schwankt der Wasserspiegel oft stark in Abhängigkeit von der Jahreszeit. Übersteigt die Verdunstung die Wasserzufuhr wesentlich über einen längeren Zeitraum, trocknen die Seen aus. Die Existenz der Seen nach erdgeschichtlicher siehe Zeitrechnung erstreckt sich oft nur über kurze geologische Zeiträume. Seen können durch die Sedimentfracht von einmündenden Flüssen zugeschüttet werden oder durch das fortschreitende Wachstum ihrer Ufervegetation verlanden. Auch Klimaveränderungen wirken sich auf ihre Existenz und ihr Verteilungsmuster aus. Ungefähr 1,8 Prozent der Erdoberfläche sind von Seeflächen bedeckt. Die Verteilung ist weltweit wie auch regional sehr ungleichmäßig. Insbesondere in Gegenden, die der Tätigkeit von Gletschern ausgesetzt sind bzw. waren, gibt es viele Seen (nördliches und südliches Voralpenland, Mecklenburgische und Finnische Seenplatte, die Großen Seen in Nordamerika). Der Niederschlagsreichtum bestimmt neben dem Relief einer Region ebenso die Möglichkeit der Entstehung von Seen. Wassergüte, Mineralgehalt, Fischreichtum, die Eignung als Schifffahrtsweg oder auch die Funktion als Erholungsgebiet ergeben die wirtschaftliche Bedeutung. Der größte See der Erde ist das Kaspische Meer mit einer Fläche von 371 000 Quadratkilometern, gefolgt vom Oberen See in Nordamerika, dem Victoriasee in Afrika, dem Huronsee und dem Michigansee (beide in Nordamerika). Die Fläche des Aralsees - ehemals viertgrößter See der Erde - hat seit 1960 durch intensive Entnahme von Wasser aus seinen Zuflüssen um rund 70 Prozent abgenommen, und seit 1988 ist der See in zwei Abschnitte gegliedert. Der am tiefsten gelegene See der Erde ist das Tote Meer, dessen Wasseroberfläche etwa 408 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Der tiefste Süßwassersee der Welt ist mit einer maximalen Tiefe von 1 637 Metern der Baikalsee. Die ökologische Belastung vieler Seen ist in den vergangenen Jahrzehnten angestiegen. Mittlerweile gilt mehr als die Hälfte der circa fünf Millionen Seen der Erde als verseucht oder übernutzt. Als Hauptursachen hierfür werden vor allem zu starke Wasserentnahme für Bewässerungsprojekte sowie der Eintrag von Chemikalien durch Landwirtschaft und Industrie genannt. Sehr große Gefahr droht den Seen auch durch sauren Regen, der vor allem in Industrienationen und ihren Nachbarstaaten niedergeht. Die größten Seen der Erde Rang See Land 1 Kaspisches Meer Iran, Aserbaidschan, Asien Russland, Kasachstan, Turkmenistan Kontinent Fläche Tiefe 371 000 km2 995 m 2 Oberer See USA, Kanada 3 Victoriasee Uganda, Kenia, Tansania Nordamerika 82 100 km2 406 m Afrika 69 490 km2 81 m 4 Huronsee 5 Michigansee USA, Kanada Nordamerika 59 600 km2 229 m USA Nordamerika 57 800 km2 6 Tanganyikasee 282 m Burundi, Tansania, Sambia, Demokratische Republik Kongo Afrika 32 900 km2 1 436 m 7 8 Großer Bärensee Kanada Nordamerika 31 790 km2 410 m Baikalsee Russland Asien 31 500 km2 1 637 m 9 Großer Sklavensee Kanada Nordamerika 28 570 km2 614 m 10 Eriesee USA, Kanada Nordamerika 25 700 km2 64 m 11 Winnipegsee Kanada Nordamerika 24 390 km2 18 m 12 Malawisee Malawi, Tansania, Moçambique Afrika 22 490 km2 707 m 13 Ontariosee USA, Kanada Nordamerika 19 010 km2 244 m 14 Ladogasee Russland Europa 18 390 km2 225 m 15 Balchaschsee Kasachstan Asien 18 200 km2 26 m 16 Tschadsee Tschad, Kamerun, Nigeria, Niger Afrika 17 800 km2 6m 17 Aralsee Kasachstan, Usbekistan Asien 17 160 km2 (2004) (1960: 67 499 km2) 30 m (2003) (1960: 65 m) 18 Tonle Sap Kambodscha Asien 10 000 km2-15 000 km2 7m 19 Maracaibosee Venezuela Südamerika 13 300 km2 50 m 700 km2 4m Europa 9 610 km2 110 m Australien Australien 9 300 km2 k.A. Titicacasee Peru, Bolivien Südamerika 8 300 km2 280 m 24 Nicaraguasee Nicaragua Mittelamerika 8 000 km2 70 m 25 Athabascasee Kanada Nordamerika 7 935 km2 124 m 26 Schott el Djerid* Tunesien Afrika 7 700 km2 k.A. 27 Turkanasee Kenia, Äthiopien Afrika 7 100 km2 73 m 28 Chott Melrhir* Algerien Afrika 6 700 km2 k.A. 29 Rentiersee Kanada Nordamerika 6 390 km2 337 m 30 Ysyk-Köl-See Kirgisistan Asien 6 100 km2 700 m 31 Torrenssee* Australien Australien 5 800 km2 k.A. 32 Laguna Mar Chiquita Argentinien Südamerika 5 770 km2 19 m 33 Rukwasee Tansania Afrika 5 760 km2 5m 34 Qinghai Hu China Asien 5 694 km2 27 m 35 Vänersee Schweden Europa 5 584 km2 100 m 20 Bangweulusee Sambia Afrika 21 Onegasee Russland 22 Eyresee* 23 4 920 km2-11 *periodischer Salzsee Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

« *periodischer Salzsee Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten.. »

↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓

Liens utiles