Sambia - geographie.
Publié le 06/06/2013
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Alphabetisierungsgrad beträgt 82,2 Prozent.
An der Universität von Sambia in Lusaka (gegründet 1965) studieren etwa 4 600 Studenten.
Das Livingstone Museum in Maramba enthält eine Sammlung von Ausstellungsstücken zur Archäologie und Naturgeschichte Südafrikas.
Das Institut für AfrikanischeStudien, das der Universität von Sambia angegliedert ist, veröffentlicht Studien über Zentralafrika.
5 VERWALTUNG UND POLITIK
Sambia ist seit 1964 eine Präsidialrepublik.
Gültig ist die Verfassung von 1991.
5.1 Exekutive
An der Spitze steht der Präsident, der für eine Amtszeit von fünf Jahren direkt gewählt wird und einmal wiedergewählt werden kann.
Er bestimmt die Mitglieder desKabinetts, das vom Ministerpräsidenten geführt wird.
5.2 Legislative
Die Legislative liegt bei der Nationalversammlung, die sich aus 150 gewählten und acht ernannten Mitgliedern sowie dem Sprecher zusammensetzt.
Das House of Chiefs istein beratendes Gremium und hat 27 Mitglieder, die die verschiedenen ethnischen Gruppen des Landes vertreten.
5.3 Judikative
Zum Justizsystem gehören das Oberste Gericht, ein Hoher Gerichtshof und die Gerichte der einzelnen Provinzen, die nach dem Modell der britischen Rechtsprechungarbeiten.
Afrikanisches Stammesrecht wird an besonderen Gerichtshöfen gesprochen.
5.4 Kommunalverwaltung
Sambia ist in neun Provinzen untergliedert, von denen jede von einem Beamten der Zentralregierung verwaltet wird.
5.5 Politik
Gemäß der Verfassung von 1973 war die United National Independence Party (UNIP) die einzige legale politische Organisation in Sambia, und ihr Zentralkomitee hatte eine bedeutendere Stellung inne als das Kabinett.
1990 wurde die Verfassung ergänzt und ließ nun auch Parteien der Opposition zu.
1991 wurde eine neue Verfassung in Kraftgesetzt, die ein Mehrparteiensystem mit direkten Wahlen für das Parlament etablierte und die Macht des Präsidenten einschränkte.
Eine Koalition der damaligenOppositionsparteien, der Movement for Multi-Party Democracy (MMD), wurde bei den Wahlen von 1991, 1996 und 2001 stärkste politische Kraft.
Wichtigste Oppositionsparteien sind die United Party for National Development (UPND) und die UNIP.
5.6 Verteidigung
Die bewaffneten Streitkräfte Sambias umfassen ein Heer mit 13 500 und eine Luftwaffe mit 1 600 Soldaten (2004).
Der Armeedienst erfolgt auf freiwilliger Basis.
6 WIRTSCHAFT
Sambia gehört zu den 15 größten Kupfererzförderländern der Welt und verfügt im Kupfergürtel, einer Provinz im nördlichen Zentrum des Landes, über große Kupfer- undCobaltlagerstätten.
Trotzdem zählt Sambia zu den ärmsten Ländern der Welt und ist in hohem Maße von Entwicklungshilfe abhängig.
Der Anteil der Bevölkerung, der proKopf mit weniger als einem US-Dollar pro Tag auskommen muss, lag 2004 in den urbanen Regionen bei schätzungsweise 50 Prozent und in den ländlichen bei 75 Prozent.Große Erwartungen setzt die sambische Regierung u.
a.
in Produktionssteigerungen im Bergbau, vor allem in der Kupfer- und Cobaltförderung, durch die, wie schon in dendreißiger und vierziger Jahren des 20.
Jahrhunderts, das Wirtschaftswachstum vorangetrieben werden soll.
Mit einer Reihe von Programmen (zum Teil mit internationalerUnterstützung) versucht Sambia, die Privatisierung staatlicher Betriebe weiter voranzutreiben, bessere Rahmenbedingungen für Investoren zu schaffen und die Korruptionzu bekämpfen.
Viel verspricht man sich auch von der weiteren Liberalisierung des Agrarsektors, in dem der größte Teil der Bevölkerung erwerbstätig ist, sowie dem sichlangsam entwickelnden Tourismus.
Sambias Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 10 734 Millionen US-Dollar (2006).
Das gesamte Arbeitskräftepotential Sambias umfasst etwa 4,99 Millionen Menschen (2006).
6.1 Landwirtschaft
Die Landwirtschaft stellt 21,8 Prozent des Bruttoinlandprodukts (2006) und beschäftigt fast drei Viertel der arbeitenden Bevölkerung, von denen ein Großteil für denEigenbedarf wirtschaftet.
Wichtige Anbauprodukte sind Mais, Zuckerrohr, Obst und Gemüse, Maniok, Baumwollsamen, Blumen und Tabak.
Die Fleisch- und Milchviehhaltungdient dem Eigenbedarf.
Theoretisch ist die Landwirtschaft Sambias in der Lage, die Eigenversorgung des Landes mit Nahrungsmitteln zu sichern.
Aber aufeinander folgendeDürreperioden und damit verbundene Missernten führten in jüngerer Vergangenheit (z.
B.
2002, 2005) zu Engpässen in der Nahrungsmittelversorgung und Verteuerung derGrundnahrungsmittel, mit katastrophalen Folgen für die ärmsten Teile der Bevölkerung.
6.2 Bergbau
Nach wie vor ist der Abbau und die Verhüttung von Kupfer- und Cobalterzen im Kupfergürtel das bedeutendste wirtschaftliche Standbein des Landes.
Ein Großteil derExporteinnahmen wird mit Kupfer und Cobalt sowie mit Produkten aus oder mit diesen Metallen erzielt.
Die Lagerstätten in Sambia gehörten früher zu den reichstenVorkommen der Welt, werden aber voraussichtlich 2020 erschöpft sein.
Weitere Bodenschätze, die in kleineren Mengen in Sambia gefördert werden, sind Blei- und Zinkerzesowie Smaragde, Silber und Gold.
6.3 Industrie
Der Industriesektor trägt 32,9 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei (2006) und beschäftigt 7 Prozent aller Erwerbstätigen.
Wichtige Produktionszweige bilden neben derVerhüttungs- und Metall verarbeitenden Industrie die chemische Industrie, die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Nahrungs- und Genussmittelindustrie.
Außerdemgibt es neben Erdölraffinerien Betriebe für die Zement- und Düngemittelherstellung sowie für die Fahrzeugmontage.
6.4 Währung und Bankwesen
Das 1968 eingeführte Währungssystem basiert auf der sambischen Kwacha zu 100 Ngwee.
Neben der sambischen Zentralbank, der 1964 gegründeten Bank of Zambia, sind.
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