Salzburg - geographie.
Publié le 04/06/2013
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Salzburg - geographie. 1 EINLEITUNG Salzburg, Hauptstadt des Bundeslandes Salzburg im Westen Österreichs, beiderseits des Flusses Salzach, direkt an der österreichisch-deutschen Grenze. Salzburg liegt in einem Becken (Salzburger Becken), das von den Nördlichen Kalkalpen umschlossen wird. 2 WIRTSCHAFT Von überragender wirtschaftlicher Bedeutung ist der Tourismus. Salzburg ist eine international angesehene Kongress- und Messestadt. Insgesamt werden rund drei Viertel der Salzburger Wirtschaftsleistung im Dienstleistungsbereich erbracht. Im industriellen Sektor stehen Nahrungsmittel- und Textilindustrie sowie Metallverarbeitung und Gerätebau im Vordergrund. Salzburg ist ein überregional bedeutender Knotenpunkt des Fernstraßen- und Schienenverkehrs. Der Flughafen Maxglan befindet sich südwestlich der Stadt. Zehn Kilometer östlich von Salzburg finden auf dem Salzburgring regelmäßig Auto- und Motorradrennen statt. 3 STADTBILD UND KULTUR Über der Altstadt erhebt sich auf dem Westufer der Salzach die Festung Hohensalzburg (1077-1147, später mehrfach umgebaut). Die italienisch und barock geprägte Altstadt (1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt) liegt zum größten Teil am Westufer zwischen Hohensalzburg und Mönchsberg. Als Bischofsstadt bietet Salzburg zahlreiche kirchliche Sehenswürdigkeiten wie den Dom (1614-1628, nach dem Vorbild von Il Gesù in Rom im Barockstil errichtet, die beiden Türme der Fassade stammen von 1652-1655), die Franziskanerkirche (1223), die Stiftskirche Sankt Peter (1130-1143) der Benediktinerabtei, die barocke Kollegienkirche (1696-1707), die Dreifaltigkeitskirche (17. Jahrhundert) und zahlreiche andere Kirchenbauten. Beeindruckend ist die Residenz (1595-1619, Nordwestflügel 1788-1790) schon allein wegen ihrer Größe. Die Alte Universität (1618-1631) birgt einen reizvollen Innenhof mit Arkadengängen. Das touristische Zentrum Salzburgs liegt beim Rathaus und in der Getreidegasse (1407). Die bunt bemalten Häuser dieser Gasse gehören zu den schönsten Barockbauten der ganzen Stadt. In der Getreidegasse befindet sich das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart (heute Mozart-Archiv). Die Musik dieses Komponisten bestimmt bis heute das kulturelle Leben in Salzburg. Über 200 000 Besucher kommen jährlich zu den Salzburger Festspielen, die seit 1920 hier im Großen und Kleinen Festspielhaus stattfinden. Beide Festspielhäuser sind ehemalige Reitschulen im Komplex des früheren Hofmarstalls (1607 erbaut, 1960 umgebaut). Mozart fungiert auch als Namensgeber u. a. für die Hochschule für Musik und darstellende Kunst ,,Mozarteum" sowie für die als Souvenir beliebten Schokoladenkugeln (Mozartkugeln). Neben den zahlreichen Attraktionen auf der Westseite (z. B. auch der Petersfriedhof mit seinen frühchristlichen Katakomben) bietet die Ostseite der Salzach ebenfalls sehenswerte Gebäude. Zu den bekanntesten zählen das Schloss Mirabell (1606, 1721-1727 umgebaut) sowie die beiden Parks Mirabellgarten und Kurgarten. Eine besondere Attraktion Salzburgs sind auch die typischen Kaffeehäuser. Salzburg ist Sitz zahlreicher Forschungeinrichtungen, wie etwa die 1622 gegründete Universität, das Internationale Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften, ein Institut für Molekularbiologie und ein Institut für Raumforschung. 4 GESCHICHTE Salzburg war ursprünglich eine keltische Siedlung. Im 1. Jahrhundert n. Chr. errichteten die Römer an dieser Stelle den Handelsposten Iuvavum. Dieser Ort verfiel im 5. Jahrhundert. Um 700 gründete der heilige Rupert das Kloster Sankt Peter und auf dem Nonnberg ein Benediktinerinnenkloster. 739 wurde die Ansiedlung zum Bischofssitz. Noch im 8. Jahrhundert wurde ein Dom erbaut, und zahlreiche Kaufleute siedelten sich an. Der Name der Stadt wurde 774 erstmals erwähnt. 999 erhielt Salzburg Markt- und Münzrechte, ab 1077 wurde die Festung Hohensalzburg errichtet. In der Folgezeit dehnte sich die Stadt auch auf das rechte Ufer der Salzach aus; Mitte des 13. Jahrhunderts wurde sie mit einer Stadtmauer umgeben. Eine Blütezeit erlebte Salzburg ab Beginn des 17. Jahrhunderts, als es sich zu einer reichen Handelsstadt entwickelte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verlor die Stadt an Bedeutung. Sie wurde zunächst von Frankreich besetzt und kam 1816 endgültig zu Österreich. Mit dem Beginn des Eisenbahnverkehrs ab 1860 gewann der Fremdenverkehr an Bedeutung. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 148 000. Verfasst von: Jörg Theilacker Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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