Römische Mythologie - Philosophie.
Publié le 17/06/2013
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6 UNTERGANG DER RÖMISCHEN RELIGION
Die Übertragung der anthropomorphen Eigenschaften der griechischen Götter auf die römische Religion und vielleicht noch mehr die weite Verbreitung der griechischenPhilosophie unter gebildeten Römern führte zu einer zunehmenden Vernachlässigung der alten Riten, und im 1.
Jahrhundert v.
Chr.
verfiel die religiöse Bedeutung der altenPriesterämter.
Viele Männer, die aufgrund ihrer patrizischen Geburt zu diesen Riten aufgerufen waren, sahen hierin höchstens noch eine politische Notwendigkeit.
DiePositionen des Pontifex oder Oberpriesters und des Auguren blieben aber weiterhin begehrte politische Ämter.
Eine durchgreifende Reform und Wiederherstellung des alten Systems wurde unter Kaiser Gaius Octavius Augustus durchgeführt.
In den alten Ritualen wurde versucht eineBeziehung auf Gegenseitigkeit zu unsichtbaren Mächten herzustellen.
Die Menschen erwiesen den Göttern einen angemessenen Dienst und wollten dafür mit einem Leben inSicherheit belohnt werden.
Trotz der von Augustus eingeführten Reformen tendierte die römische Religion dazu, sich mehr und mehr auf das Kaiserhaus zu konzentrieren.
Schließlich wurde der Kaisernach seinem Tod unter die Staatsgötter aufgenommen.
Eine solche Vergöttlichung setzte bereits vor der Gründung des Kaiserreiches mit Julius Caesar ein.
Auch die KaiserAugustus, Claudius, Vespasian und Titus Flavius Vespasianus wurden vergöttlicht, eine Ehrung, die den meisten Kaisern nach der Herrschaft von Marcus Cocceius Nerva(96-98 n.
Chr.) zuteilwurde.
In der Kaiserzeit wurden zahlreiche fremde Kulte populär, die sich in zunehmendem Maße verbreiteten, wie die Anbetung der ägyptischen Göttin Isis und des persischenGottes Mithras, wobei der Mithras-Kult in einigen Beziehungen dem Christentum ähnelte.
Trotz der Verfolgungen, die sich von Neros Herrschaft auf die des Diokletianerstreckten, nahmen immer mehr Römer das Christentum an.
Unter Konstantin dem Großen, der als Alleinherrscher von 324 bis 337 n.
Chr.
regierte, wurde dasChristentum eine vom römischen Staat offiziell unterstützte Religion.
Im Jahre 392 n.
Chr.
untersagte das Gesetz, das von Kaiser Theodosius I.
erlassen worden war,endgültig jede Praktizierung jener Kulte, die jetzt als heidnisch angesehen wurden.
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