Republik Kongo - geographie.
Publié le 06/06/2013
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5.4 Politik
Die größten der etwa 240 zugelassenen Parteien sind die ehemals marxistische Einheitspartei Parti Congolais du Travail (PCT), der Rassemblement pour la Démocratie et le Progrès Social (RDPS), die Union pour la Démocratie et la République (UDR) und die Union Panafricaine pour la Démocratie Sociale (UPADS).
5.5 Verteidigung
Die Streitkräfte der Republik Kongo umfassen das Heer aus 12 000 Berufssoldaten, die Luftwaffe mit 1 200 Mann und die Seestreitkraft mit 800 Mann.
Zu den insgesamt12 000 aktiven Berufssoldaten zählen auch die Soldaten der Republikanischen Garde.
6 WIRTSCHAFT
Weniger als 1 Prozent der Landfläche der Republik Kongo wird landwirtschaftlich genutzt.
Die landwirtschaftliche Produktion (vor allem zur Selbstversorgung) wurde imvergangenen Jahrzehnt zwar stetig erhöht, aber durch das schnelle Bevölkerungswachstum bleibt eine deutliche Abhängigkeit von Lebensmittelimporten bestehen.
DieWirtschaft Kongos beruht zudem auf dem Abbau von Bodenschätzen.
Erdöl, das vor der Küste gefördert wird, ist der wichtigste Rohstoff des Landes.
Auch der Handel spielteine wichtige wirtschaftliche Rolle, da Kongo anderen Staaten, wie der Zentralafrikanischen Republik, Tschad und Gabun, seinen Überseehafen und sonstigeTransporteinrichtungen zur Verfügung stellt.
Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 7 385 Millionen US-Dollar (2006).
6.1 Land- und Forstwirtschaft
Maniok, Mais, Bananen, Reis, Erdnüsse und tropische Früchte werden in Kongo vor allem zur Selbstversorgung angebaut.
Die Hauptexportprodukte der Landwirtschaft sindKautschuk, Zuckerrohr, Tabak, Kaffee, Kakao und Bananen.
Die ertragreichsten kommerziellen Anbaugebiete liegen im fruchtbaren Niari-Tal.
ForstwirtschaftlicheErzeugnisse machen einen erheblichen Teil der Exporte Kongos aus.
6.2 Bergbau
Erdöl wird in küstennahen Gebieten gefördert.
Das ausgeführte Rohöl macht rund 90 Prozent des jährlichen Exportvolumens aus.
Weitere nutzbare Bodenschätze sind Gold,Phosphate, Bauxit, Eisen- und Nichteisenmetalle sowie Kalisalze.
6.3 Industrie
Die Industrie stellt vor allem Gebrauchsgüter her.
Die größten Fertigungskapazitäten bestehen für die Weiterverarbeitung land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse.Weiterhin werden Zement, Textilien und Schuhe hergestellt.
Eine Erdölraffinerie nahm 1976 die Produktion in Pointe-Noire auf.
6.4 Währung
Landeswährung ist der CFA-Franc, der von der Bank der zentralafrikanischen Staaten in Brazzaville ausgegeben wird.
Die führenden Banken sind die NationaleEntwicklungsbank und die Handelsbank.
6.5 Außenhandel
Die Handelsbilanz der Republik Kongo ist positiv.
Zwischen Kongo und den Nachbarstaaten Kamerun, Zentralafrikanische Republik und Gabun besteht ein regerWarenaustausch.
Kongo bildet gemeinsam mit diesen Ländern die zentralfrikanische Zoll- und Wirtschaftsunion.
Das Land unterhält umfangreiche Handelsbeziehungen zuFrankreich und zu den USA.
6.6 Verkehrswesen
Trotz zahlreicher Stromschnellen bilden der Kongo und seine Nebenflüsse ein wichtiges Wasserstraßennetz.
Die Kongo-Atlantik-Eisenbahnlinie (510 Kilometer) verbindetBrazzaville mit Pointe-Noire.
Eine 286 Kilometer lange Abzweigung führt nach Moanda in Gabun.
Nur rund 5 Prozent des 17 289 Kilometer umfassenden Straßennetzes(2004) sind asphaltiert.
Das Straßennetz ist im Süden am dichtesten.
Brazzaville und Pointe-Noire besitzen internationale Flughäfen.
7 GESCHICHTE
Ureinwohner im Gebiet der heutigen Republik Kongo waren die Pygmäen, die um 300 v.
Chr.
von den aus dem Norden zuwandernden Bantu verdrängt wurden.
Im13./14.
Jahrhundert entstanden die Reiche der Teke, der Vili und das Reich Loango an der Atlantikküste.
Der Südwesten gehörte zum Königreich Kongo, das im16.
Jahrhundert das größte zusammenhängende Reich am Unterlauf des Kongo bildete.
7.1 Die Europäer im Kongo (1482-1885)
Die Entdeckung der Kongomündung durch den portugiesischen Seefahrer Diego Cão im Jahr 1482 leitete eine Epoche ein, die nach einer Phase relativ friedlichenWarenaustauschs zwischen Europäern und der einheimischen Bevölkerung von Sklavenjagd und Sklavenhandel ( siehe Sklaverei) geprägt war.
Im 16.
Jahrhundert lieferten die Portugiesen die ersten Sklaven aus dem Kongogebiet in die europäischen Überseekolonien.
Ab der zweiten Hälfte des 17.
Jahrhunderts stieg der Sklavenhandeldramatisch an, insbesondere in Loango, wo die Holländer Stützpunkte hatten.
Im 18.
Jahrhundert übernahmen die Franzosen den Großteil des Geschäftes im nördlichenKongogebiet.
Ab 1766 gab es an der bisher vor allem als Sklavenhandelsgebiet bekannten Küste eine französische Missionsstation.
Aber erst die Forschungsreisen von David Livingstone,Henry Morton Stanley und Pierre Savorgnan de Brazza weckten das europäische Interesse an der Kolonisierung Zentralafrikas.
Brazza stieß, während er in den Jahren 1876bis 1878 den Oberlauf des Ogooué erkundete, auf das Reich der Teke und schloss 1880 mit deren König einen Protektoratsvertrag ab, durch den das Territorium infranzösischen Besitz kam.
Bis 1885 schuf Brazza durch weitere Protektoratsverträge mit lokalen Herrschern die Kolonie Französisch-Kongo, deren Grenzen auf der BerlinerKongokonferenz 1884/85 bestätigt wurden.
7.2 Französische Kolonie (1891-1960)
1891 erhielt das Gebiet den Status einer selbständigen Kolonie, die seit 1903 als Mittel-Kongo (Moyen Congo) bezeichnet wurde.
Zwischen 1910 und 1946 bildete das Land mit Gabun, Tschad und Ubangui-Shari, der heutigen Zentralafrikanischen Republik, die Föderation Französisch-Äquatorialafrika ( Afrique-Équatoriale Française, AEF).
Die Föderation wurde von einem Generalgouverneur mit Sitz in Brazzaville, der Hauptstadt Mittel-Kongos, verwaltet..
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