Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (englisch Organization for Economic Cooperation and Development, OECD), internationale Organisation aus 30 Ländern, die zusammenarbeiten, um u.
Publié le 16/06/2013
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Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (englisch Organization for Economic Cooperation and Development, OECD), internationale Organisation aus 30 Ländern, die zusammenarbeiten, um u. a. die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Mitglieder zu koordinieren und zu fördern. Die OECD stellt alle Informationen zur Verfügung, die für eine nationale Politik in allen wichtigen Bereichen der Wirtschaft und Entwicklung hilfreich sind. Ihre vorrangigen Ziele sind: (1) die Förderung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten und des Wirtschaftswachstums sowie die Erhöhung des Lebensstandards in den Mitgliedsstaaten; (2) die Hilfe bei der wirtschaftlichen Expansion in Mitgliedsstaaten und in den Staaten, die nicht zur OECD gehören; und (3) die Förderung eines multilateralen, gleichberechtigten Welthandels in Übereinstimmung mit internationalen Verpflichtungen. Während des gesamten Jahres finden Treffen statt, auf denen Maßnahmen ausgearbeitet und Ideen ausgetauscht werden. Die Organisation veröffentlicht jährlich über 12 000 Studien, darunter z. B. Berichte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik in den Mitgliederstaaten sowie Konjunkturausblicke. Im April 1948 schlossen sich 16 Staaten zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa (Organization for European Economic Cooperation, OEEC) zusammen, um den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg in Verbindung mit dem Europäischen Wiederaufbauprogramm (Marshallplan) besser zu organisieren. Die OECD wurde offiziell am 30. September 1961 als Nachfolgeorganisation der OEEC ins Leben gerufen. Die Staaten, die am 14. Dezember 1960 das Abkommen zur OECD unterzeichneten, waren Österreich, Belgien, Kanada, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Island, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, USA und die Bundesrepublik Deutschland. Später traten Japan (1964), Finnland (1969), Australien (1971), Neuseeland (1973), Mexiko (1994), die Tschechische Republik (1995), Ungarn (1996), Polen (1996), Südkorea (1996) und die Slowakische Republik (2000) der Organisation bei. Die EU-Kommission nimmt ebenfalls an der Arbeit der OECD teil. Das Entscheidungsgremium der OECD ist ihr Rat, der sich aus Vertretern aller Mitgliedstaaten zusammensetzt. Der Rat wählt den aus 14 Mitgliedern bestehenden Exekutivausschuss und richtet untergeordnete Ausschüsse ein, die sich mit allen staatlichen Handlungsbereichen mit Ausnahme von Krieg, Religion und Sport befassen. Der Sitz der OECD ist Paris. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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