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Oper: Don Carlos - Texte.

Publié le 22/06/2013

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Oper: Don Carlos - Texte. Das Teatro alla Scala in Mailand ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Seit der Gründung im Jahr 1778 fanden hier zahlreiche Uraufführungen statt. Jedes Jahr lassen sich Tausende von Besuchern von den Darbietungen begeistern. Um dem Geschehen auf der Bühne folgen zu können, ist es hilfreich, die Handlung einer Oper vorab zu kennen. Der folgende Text fasst den Inhalt der Oper Don Carlos (Don Carlo) von Giuseppe Verdi zusammen. Oper: Don Carlos Erster Akt Erster Teil Die Kapelle des Klosters von St. Just. Ein Mönch betet vor dem Grab Karls V. Don Carlos, der Infant von Spanien, gedenkt der ersten Begegnung mit der geliebten Elisabeth von Valois, mit der er einstmals verlobt war und die nun die Frau seines Vaters, Philipps II. und Königin von Spanien ist. Das Erscheinen Rodrigos, des Marquis' von Posa, erfüllt Carlos mit Freude. Der Freund kehrt eben aus Flandern zurück und berichtet von der Auflehnung dieser geknechteten Region gegen die spanische Krone. Den Freund kann er seine Liebe für Elisabeth anvertrauen. Und Rodrigo ist bereit, ihm zu helfen. Er solle seine eigenen Leiden vergessen und sich nach Flandern begeben, um der religiösen Verfolgung Einhalt zu gebieten. Carlos und Rodrigo schwören sich gegenseitig Freundschaft bis in den Tod, während der König und die Königin durch die Kapelle ins Kloster schreiten. Zweiter Teil Eine freundliche Gegend vor den Toren des Klosters von St. Just. Die Hofdamen erwarten die Königin, und die Prinzessin von Eboli stimmt inzwischen ein Lied an, begleitet von dem Pagen Tebaldo. Als Elisabeth erscheint, trifft sie auf den Marquis von Posa, der ihr einen Brief ihrer Mutter überbringt und - heimlich - ein Billett Carlos', in dem dieser bittet, sie möge Rodrigo vertrauen. Rodrigo bittet sie, den Sohn zu empfangen und seine Sache vor dem König zu vertreten. Die Prinzessin von Eboli liebt Carlos insgeheim und glaubt, in seinem aufgewühlten Gemütszustand den Beweis seiner Liebe zu ihr zu erblicken. Als Don Carlos zur Königin vorgelassen wird, bittet er sie, sich beim König für seine Abreise nach Flandern zu verwenden. Aber schnell verwandelt sich die Unterhaltung in eine Liebeserklärung. Elisabeth muss sie unterbrechen, und Carlos an die Unmöglichkeit erinnern, dass die Beziehung jemals Wirklichkeit werden kann. Der junge Prinz entfernt sich verzweifelt, während die Königin - allein geblieben - die Hilfe des Himmels anfleht. Der König erscheint und ist erzürnt, die Gattin ohne ihr Gefolge vorgefunden zu haben. Er verdammt die Gräfin von Aremberg zum Exil. Sie ist schuldig, die Königin allein gelassen zu haben. Mit sanften Worten verabschiedet Elisabeth die Hofdame. Philipp befiehlt dem Marquis von Posa, bei ihm zu bleiben. Allein mit dem König, erzählt Rodrigo von der tragischen Lage in Flandern und beschwört ihn, diesem Territorium die Freiheit zu gewähren. Der Monarch geht darauf nicht ein: Er warnt Posa vor dem Großinquisitor und erzählt ihm von seinen eigenen Qualen: Er weiß von dem Gefühl, das Carlos an Elisabeth bindet, und gibt Rodrigo den Auftrag, das junge Paar zu überwachen. Der Marquis übernimmt diese Aufgabe mit Freuden, und der König verabschiedet ihn, nicht ohne eine weitere Warnung vor dem Großinquisitor. Zweiter Akt Erster Teil Die Gärten der Königin in Madrid. Carlos, verleitet von einem Billett, das ihn zu einer nächtlichen Verabredung einlädt, erwartet ein Zusammentreffen mit der geliebten Elisabeth. Von einem Schleier verhüllt, erscheint dagegen die Prinzessin von Eboli, der Carlos Liebe schwört. Als der Prinz das Missverständnis bemerkt, kann er seine Überraschung nicht schnell genug verbergen. Die Eboli begreift, dass Carlos und die Königin durch eine geheime Beziehung verbunden sind. Sie ist außer sich vor Eifersucht und schwört Rache. Auch das Eingreifen Rodrigos, der das Verhalten des Freundes erklärt und die Eboli mit dem Tod bedroht, um sie zum Schweigen zu bringen, nützt nichts. Der Marquis fordert von Carlos die Dokumente aus Flandern zurück. Er selbst wird sie bei sich tragen. Zweiter Teil Ein großer Platz vor der Kirche Unserer Frau von Atocha. Jubelhymnen steigen zum Himmel, während die Mönche die von der Heiligen Inquisition Verurteilten zum Scheiterhaufen führen. Nach dem feierlichen Einzug des Hofes wirft sich eine Abordnung aus Flandern dem König zu Füßen. Geführt von Carlos, bitten die Männer um Gerechtigkeit für ihr Land. Philipp möchte nichts hören und befiehlt, die Rebellen abzuführen. Carlos bittet den Vater von neuem um die Erlaubnis, nach Flandern zu gehen. Vergeblich. Carlos zieht den Degen und stellt sich auf die Seite des flandrischen Volkes. Der König befiehlt, den Sohn zu entwaffnen, aber niemand wagt es, sich ihm zu nähern. Nur das Eingreifen Rodrigos verhindert einen noch härteren Zusammenstoß: Er nimmt dem Infanten den Degen ab und übergibt ihn dem König. Der königliche Zug nimmt seinen Weg wieder auf und geht, um dem Gericht über die Ketzer beizuwohnen. Eine Stimme vom Himmel bittet um Frieden in der Ewigkeit. Dritter Akt Erster Teil Das Kabinett des Königs in Madrid. Philipp meditiert über das schwere Leben eines Königs. Vom Großinquisitor fordert er, den Prinzen zu strafen, während dieser seinerseits die Verurteilung Rodrigos verlangt. Er sei ja an der Rebellion des Carlos schuld. Es kommt zu einem harten Wortgefecht, denn der Souverän widersetzt sich. Dann bleibt er wieder allein, bis Elisabeth erscheint. Man hat ihr eine Schatulle entwendet, die ein Bildnis Carlos' enthält. Die Schatulle ist von der Eboli dem König heimlich übergeben worden. Umsonst verteidigt die Königin ihre Ehre; Philipp klagt sie des Ehebruchs an. Von Gewissensbissen verzehrt, erscheint Prinzessin Eboli. Mit ihr kommt Rodrigo, der begreift, dass er Carlos nur unter Einsatz des eigenen Lebens retten kann. Die Prinzessin bekennt der Königin ihre Schuld und muss den Hof verlassen. Die Eboli verflucht ihre Schönheit und nimmt sich vor, Carlos aus der drohenden Gefahr zu retten. Zweiter Teil Das Gefängnis des Don Carlos. Carlos ist vom Vater ins Gefängnis geworfen worden. Rodrigo erscheint, um ihm seine baldige Freiheit anzukündigen. Er hat alle Schuld auf sich genommen: Bei ihm hat man die Dokumente gefunden, die der Infant ihm übergeben hatte. Ein Schuss fällt. Rodrigo ist tödlich getroffen und kann Carlos nur noch kurz sagen, dass Elisabeth ihn am nächsten Tag im Kloster St. Just erwarte. Er vertraut dem Freund außerdem das Schicksal Flanderns an. Philipp erscheint, um den Sohn persönlich zu befreien, aber er muss erfahren, dass Posa unschuldig gestorben ist und sich für den Freund geopfert hat. Das Volk jubelt dem Infanten zu und drängt in das Gefängnis. Nur das unvermutete Erscheinen des Großinquisitors lässt den Zorn des Volkes abflauen: Alle liegen auf den Knien vor dem König. Vierter Akt Die Kapelle des Klosters von St. Just. Elisabeth denkt an ihre Jugendzeit und die Liebe zu Carlos. Die beiden Liebenden nehmen Abschied für immer. Der Infant wird Spanien verlassen. In Flandern wird er für die Freiheit kämpfen. Die Szene wird unterbrochen von Philipp, dem Großinquisitor und den Wachen der Heiligen Inquisition. Als Carlos verhaftet werden soll, erscheint Karl V., der - zum Schrecken aller Anwesenden - den Enkel zu sich ins Kloster zieht. Teatro alla Scala, Mailand Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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« Vierter Akt Die Kapelle des Klosters von St.

Just. Elisabeth denkt an ihre Jugendzeit und die Liebe zu Carlos.

Die beiden Liebenden nehmen Abschied für immer.

Der Infant wird Spanien verlassen.

In Flandern wirder für die Freiheit kämpfen.

Die Szene wird unterbrochen von Philipp, dem Großinquisitor und den Wachen der Heiligen Inquisition.

Als Carlos verhaftet werdensoll, erscheint Karl V., der – zum Schrecken aller Anwesenden – den Enkel zu sich ins Kloster zieht. Teatro alla Scala, Mailand Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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