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New York City - geographie.

Publié le 07/06/2013

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New York City - geographie. 1 EINLEITUNG New York City, Stadt im Bundesstaat New York, größte Metropole der Vereinigten Staaten und einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte der Welt. 2 BEVÖLKERUNG Die Einwohnerzahl beträgt etwa 8,21 Millionen (2006), in der Agglomeration leben ungefähr 18,25 Millionen Menschen. Seit mehr als zwei Jahrhunderten verzeichnet New York hohe Zuwanderungsraten aus allen Kontinenten, die Zusammensetzung der Bevölkerung ist dementsprechend sehr heterogen. Weiße stellen mit rund 45 Prozent die zahlenmäßig stärkste Gruppe, etwa 27 Prozent sind Afroamerikaner, knapp 10 Prozent sind Asiaten, eine weitere bedeutende Bevölkerungsgruppe bilden die Lateinamerikaner. Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg zogen viele Schwarze aus den Südstaaten nach New York, vor allem in den Stadtteil Harlem. Andere Wohnviertel wie Chinatown oder ,,Little Italy" entstanden durch starke Zuwanderung aus Übersee. 3 WIRTSCHAFT UND VERKEHR New York ist eine der größten Wirtschaftsmetropolen der Erde. Von zentraler Bedeutung ist der Finanzsektor: New York ist Hauptsitz vieler international agierender Banken und Versicherungen. Die meisten haben sich im Südteil von Manhattan (Lower Manhattan) im Gebiet um die Wall Street niedergelassen; dort befindet sich mit der 1792 gegründeten New York Stock Exchange die weltweit bedeutendste Börse. New York gilt als führender Medienstandort der USA mit landesweit wichtigen Zeitungen (z. B. New York Times), Verlagen (u. a. Time Warner) sowie Rundfunk- und Fernsehsendern. Ein herausragender Wirtschaftsfaktor ist außerdem der Fremdenverkehr: Alljährlich kommen mehr als 40 Millionen Touristen in die Stadt. Wichtige Produktionszweige sind u. a. Textilindustrie, Druckgewerbe, Herstellung chemischer und pharmazeutischer Erzeugnisse sowie Elektrotechnik. Ein Problem stellt die Abwanderung vieler Industrieunternehmen aus der Stadt in das Umland dar, weil dadurch Steuereinnahmen und Arbeitsplätze verloren gehen. Die früher große Bedeutung des Schiffsverkehrs ging kontinuierlich zurück: der Containerverkehr wurde in Häfen des benachbarten Bundesstaates New Jersey ausgelagert. New York verfügt im Stadtbezirk Queens über zwei Flughäfen, den John F. Kennedy International Airport und den LaGuardia Airport. In Newark (New Jersey) liegt der Newark Liberty International Airport, der als New Yorks dritter Flughafen genutzt wird. Mit dem Grand Central Terminal in Midtown und der Pennsylvania Station in West Side besitzt die Stadt zwei große Bahnhöfe. Die New Yorker U-Bahn ist seit 1904 in Betrieb, sie gehört mit 27 Linien und nahezu 500 Stationen zu den größten U-BahnSystemen der Welt. Ein Teil des öffentlichen Nahverkehrs wird über Fährlinien abgewickelt, von denen die nach Staten Island kostenlos ist. 4 STADTBILD New York ist administrativ in fünf Boroughs (Bezirke) unterteilt: Queens, Brooklyn, Richmond (auf Staten Island), Bronx und Manhattan. Letzterer ist der zentrale Stadtbezirk, sein rechtwinkliges Straßennetz wurde bereits 1811 angelegt. Eine unregelmäßige Straßenführung findet sich noch im Südteil der Halbinsel z. B. um die City Hall Plaza und in Greenwich Village. Staten Island ist der am wenigsten verstädterte Bezirk. Allerdings ist er beachtlich gewachsen, seit er 1964 mit Brooklyn über die Verrazano-Narrows Bridge, eine der größten Hängebrücken der Welt, verbunden ist. Brooklyn ist der am dichtesten besiedelte Stadtteil. Zu seinen Vierteln zählen u. a. das elegante Brooklyn Heights sowie Mittelschichtwohngebiete wie Sheepshead Bay. Die über den East River führenden Brücken Brooklyn Bridge, Manhattan Bridge und Williamsburg Bridge sowie der Brooklyn Battery Tunnel verbinden Brooklyn und Manhattan. Um 1870 begann der Bau von Hochhäusern, besonders im Bereich Midtown und im Süden Manhattans. Die Wolkenkratzer prägen die weltberühmte Silhouette New Yorks. Das 1902 fertig gestellte Flatiron Building, war einer der ersten Wolkenkratzer der Stadt. Weitere sind z. B. das Chrysler Building (1930), das Woolworth Building (1913), das Empire State Building (1931) und der Gebäudekomplex des Rockefeller Centers (1939). Die beiden Türme des World Trade Centers wurden bei dem Terroranschlag am 11. September 2001 zerstört. Bei seiner Fertigstellung im Jahr 1973 war es mit 419,7 Metern für kurze Zeit das höchste Gebäude der Welt. Zu den jüngsten Wolkenkratzern Manhattans zählen der Sony Tower (ehemals AT&T Building, 1984) sowie das Hochhaus an der Lexington Avenue (1988). In den achtziger Jahren entstanden auch die Gebäude des World Financial Center am Hudson River. Das Empire State Building zählt zu den meistbesuchten Monumenten der Welt. Jedes Jahr blicken etwa 3,5 Millionen Besucher von der Aussichtsplattform auf New York hinunter. Im Norden von Manhattan erstreckt sich der 340 Hektar große Central Park, die ,,grüne Lunge" der Stadt. Zu den bekannten Kirchen in New York gehören die Saint Patrick's Cathedral (1879) und die Cathedral Church of Saint John the Divine (Baubeginn 1892). Das Wahrzeichen New Yorks ist die Freiheitsstatue (1886) auf Liberty Island. Am East River in Manhattan liegt der 1953 fertig gestellte Gebäudekomplex des Hauptsitzes der Vereinten Nationen. 5 BILDUNG UND KULTUR Zu den vielen renommierten Hochschuleinrichtungen zählen u. a. die Columbia University (1754), das Barnard College, die New York University (1831), das Pratt Institute (1887), die Cooper Union for the Advancement of Science and Art, die City University of New York (1847), die Fordham University (1841), die Rockefeller University (1901), die Manhattan School of Music (1917) sowie die Juilliard School of Music (1905). Herausragende Kunstmuseen sind das Metropolitan Museum of Art (1870), das Museum of Modern Art (MoMA; 1929, erweitert 2004), das weltweit bedeutendste Museum für Gegenwartskunst, das Solomon R. Guggenheim Museum (1959) und das Whitney Museum of American Art (1914). Zu den wichtigsten Bibliotheken der Stadt gehören die New York Public Library mit rund zehn Millionen Büchern und das Schomburg Center for Research in Black Culture. Das Zentrum des Theater- und Musiklebens ist der Broadway, der diagonal durch Manhattan verläuft. Im Bereich zwischen 42. und 66. Straße befinden sich u. a. das Lincoln Center for the Performing Arts mit Metropolitan Opera, New York City Opera, New York Philharmonic Orchestra und New York City Ballet. Neben vielen Musical- und Sprechtheatern am Broadway finden sich in den Seitenstraßen mehrere Hundert weitere Bühnen. Weltberühmt ist die Carnegie Hall, eine Konzerthalle nahe dem Broadway. Im Madison Square Garden finden sowohl Sport- als auch Kulturveranstaltungen statt. In Brooklyn lockt die BAM (Brooklyn Academy of Music) mit einem engagierten Programm. 6 GESCHICHTE Das Gebiet um das heutige New York war zunächst von Algonkin und Irokesen bewohnt. Als erster Europäer kam Giovanni da Verrazzano 1524 in die Region. Henry Hudson erforschte 1609 den Hudson. 1624 errichtete die Niederländische Westindische Kompanie die Kolonie Neu-Niederlande und 1626 auf der Südspitze Manhattans den Handelsposten Neu-Amsterdam, der die Hauptstadt der Kolonie wurde. Um Neu-Amsterdam entstanden bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts weitere Siedlungen, aus denen sich die späteren Stadtteile Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island entwickelten. Unter dem Gouverneur Petrus Stuyvesant (ab 1647) erlebte die Siedlung einen ersten Aufschwung, wurde aber bereits 1664 von den Engländern eingenommen und in New York umbenannt. Im Vertrag von Westminster wurde die Kolonie 1674 endgültig an England abgetreten. Zu Beginn des Nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieges (1776-1783) wurde die Stadt nach der Schlacht von Long Island von britischen Truppen besetzt, blieb aber Zentrum des Widerstands gegen die Kolonialherrschaft. 1779 wurde New York Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Nach der Fertigstellung des Erie-Kanals 1825 erfuhr New York als nunmehr wichtigste Hafenstadt an der nordamerikanischen Ostküste einen weiteren Wachstumsschub und wurde zu einem wichtigen Handels-, Finanz- und Industriezentrum. Einwanderer, insbesondere Iren, Deutsche und Italiener, strömten in großer Zahl in die Stadt. 1820 war New York mit einer Bevölkerung von rund 150 000 Einwohnern größte Stadt der USA, in den folgenden Jahrzehnten vervielfachte sich die Einwohnerzahl. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte New York eine kulturelle Blütephase: Bedeutende Kulturstätten wie das Metropolitan Museum, die Public Library und die Carnegie Hall entstanden. 1886 wurde die Freiheitsstatue, ein Geschenk Frankreichs, aufgestellt. 1898 wurden die einzelnen Stadtteile zur Verwaltungseinheit Greater New York (circa 3,5 Millionen Einwohner) zusammengeschlossen. 1904 ging die erste U-Bahn-Linie in Betrieb, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden einige der bedeutendsten Wolkenkratzer. Der Wall Street Crash vom Oktober 1929 führte zur Großen Depression. Nach dem 2. Weltkrieg wählten die Vereinten Nationen 1946 New York zu ihrem Hauptsitz. Am 11. September 2001 war New York Ziel eines verheerenden Terroranschlags, in dessen Folge die beiden 110 Stockwerke hohen Türme des World Trade Centers einstürzten. Die Bergungsarbeiten waren erst im Mai 2002 beendet. 2003 wurde für die Neubebauung dieses als Ground Zero bezeichneten Gebiets der Entwurf des Architekten Daniel Libeskind ausgewählt. Er sieht ein Ensemble von mehreren Hochhäusern und einem Turm vor, der mit einer geplanten Höhe von 541 Metern die ehemaligen Zwillingstürme des World Trade Centers übertreffen wird. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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« Zu Beginn des Nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieges (1776-1783) wurde die Stadt nach der Schlacht von Long Island von britischen Truppen besetzt, blieb aberZentrum des Widerstands gegen die Kolonialherrschaft.

1779 wurde New York Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Nach der Fertigstellung des Erie-Kanals 1825 erfuhr New York als nunmehr wichtigste Hafenstadt an der nordamerikanischen Ostküste einen weiteren Wachstumsschub undwurde zu einem wichtigen Handels-, Finanz- und Industriezentrum.

Einwanderer, insbesondere Iren, Deutsche und Italiener, strömten in großer Zahl in die Stadt.

1820 warNew York mit einer Bevölkerung von rund 150 000 Einwohnern größte Stadt der USA, in den folgenden Jahrzehnten vervielfachte sich die Einwohnerzahl.

In der zweitenHälfte des 19.

Jahrhunderts erlebte New York eine kulturelle Blütephase: Bedeutende Kulturstätten wie das Metropolitan Museum, die Public Library und die Carnegie Hallentstanden.

1886 wurde die Freiheitsstatue, ein Geschenk Frankreichs, aufgestellt. 1898 wurden die einzelnen Stadtteile zur Verwaltungseinheit Greater New York (circa 3,5 Millionen Einwohner) zusammengeschlossen.

1904 ging die erste U-Bahn-Linie inBetrieb, in der ersten Hälfte des 20.

Jahrhunderts entstanden einige der bedeutendsten Wolkenkratzer.

Der Wall Street Crash vom Oktober 1929 führte zur GroßenDepression.

Nach dem 2.

Weltkrieg wählten die Vereinten Nationen 1946 New York zu ihrem Hauptsitz. Am 11.

September 2001 war New York Ziel eines verheerenden Terroranschlags, in dessen Folge die beiden 110 Stockwerke hohen Türme des World Trade Centerseinstürzten.

Die Bergungsarbeiten waren erst im Mai 2002 beendet.

2003 wurde für die Neubebauung dieses als Ground Zero bezeichneten Gebiets der Entwurf desArchitekten Daniel Libeskind ausgewählt.

Er sieht ein Ensemble von mehreren Hochhäusern und einem Turm vor, der mit einer geplanten Höhe von 541 Metern dieehemaligen Zwillingstürme des World Trade Centers übertreffen wird. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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