Marcus Tullius Cicero - Geschichte.
Publié le 13/06/2013
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und Akadmie einander gegenüberstellte.
Daran schlossen sich die zwei Bücher De Divinatione (44 v.
Chr.; Über die Weissagung ) an, ein Dialog über Sinn und Zweck der Weissagungen, sowie das nur fragmentarisch überlieferte, nicht dialogische De fato (44 v.
Chr.; Über das Schiksal ).
44 v.
Chr.
entstanden auch die beiden kleineren, wieder auf ethische Fragen zurückgreifenden Dialoge Cato maior de senectude (Cato der Ältere, über das Greisenalter) und Laelius de amicitia (Laelius, über die Freundschaft) .
Das letzte große philosophische Werk Ciceros waren die drei Bücher De officiis (44 v.
Chr.; Über die Pflichten ), in denen er sich, auf dem Werk des Stoikers Panaitios aufbauend, mit der Frage nach dem ethisch richtigen Handeln befasste.
Überliefert sind von Cicero auch eine Fülle von Briefen: 16 Bücher Briefe an seinen Freund und Vertrauten Titus Pomponius Atticus aus den Jahren 68 bis 44 v.
Chr.,16 Bücher Briefe Ad Familiares an Freunde, Familienmitglieder, Politiker etc.
aus den Jahren 62 bis 43 v.
Chr., drei Bücher Briefe an seinen Bruder Quintus Tullius Cicero und ein Buch Briefe an Marcus Iunius Brutus.
Verschiedene weitere Sammlungen von Briefen an u.
a.
Pompeius, Caesar und Octavian sind bis auf wenige Fragmenteverloren.
Ciceros Briefe zeichnen sich nicht nur durch eine äußerst elegante Sprache aus, sondern bieten vor allem auch einen einzigartigen Einblick in die BefindlichkeitCiceros, in die politischen Wirren seiner Zeit, in Kultur, Gesellschaft und Alltagsleben im Rom der ausgehenden Republik.
Ebenso wie die Reden sind auch die Briefe Ciceroshistorische Quellen allerersten Ranges.
Ciceros Schriften beeinflussten in starkem Maße Autoren von der Spätantike über die Renaissance bis in die Neuzeit wie etwa Boethius, Augustinus, Petrarca und Dante.
De officiis z.
B.
wurde im 4.
Jahrhundert von Ambrosius in einen christlichen Sittenkodex umgearbeitet, der jahrhundertelang verbindlich blieb; die Renaissance rühmte den Humanismus in De officiis, und die Aufklärung, u.
a.
Voltaire und Friedrich der Große, rezipierte das Werk als herausragendes Moralsystem.
1999 entlarvte ein internationales Wissenschaftlerteam von Statistikern und Philologen die Consolatio ad se ipsum, die bisher Cicero zugeschrieben wurde, als Fälschung.
Bei der statistischen Auswertung der nur in Fragmenten erhaltenen mutmaßlichen Trostschrift an sich selbst, die der römische Autor und Staatsmann anlässlich des Todes seiner Tochter Tullia verfasst haben soll, ergab sich im Vergleich zu gesicherten Texten Ciceros eine deutliche Diskrepanz bei der Verwendung so genannter synsemantischer Wörter („auf”, „in”,„bei” etc.).
Die Forscher gingen davon aus, dass die Consolatio von dem Humanisten Carlo Sigonio geschrieben wurde, der sich 1583 als Wiederentdecker des verloren geglaubten Werkes hatte feiern lassen.
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