Madagaskar - geographie.
Publié le 06/06/2013
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Es besteht eine 9-jährige Schulpflicht.
2000 lag der Alphabetisierungsgrad bei 66,5 Prozent.
Etwa 14,3 Prozent der Jugendlichen gingen 1998–1999 auf weiterführendeSchulen.
Die Universität Antananarivo (gegründet 1961) ist die wichtigste Hochschuleinrichtung des Landes.
4.1 Kultureinrichtungen
Wichtige Bibliotheken mit Sammlungen madagassischer Geschichte, Literatur, Kultur und Kunst sind die Nationalbibliothek und die Bibliotheken der Universität und derAcadémie Malgache in Antananarivo.
Das Historische Museum und das Museum für Kunst und Archäologie der Universität, ebenfalls in Antananarivo, zählen zu den wichtigsten Museen der Republik.
4.2 Medien
Rundfunk- und Fernsehsendungen bieten die beiden staatlichen Sender Radio-Télévision Malagasy und Radio Madagasikara an.
Zu den einflussreichen Tageszeitungen gehören die von der Regierung kontrollierte Madagascar-Tribune und die oppositionelle mongo Vaovao, die beide in Antananarivo herausgegeben werden.
5 VERWALTUNG UND POLITIK
Gemäß der Verfassung von 1992 ist Madagaskar eine Präsidialrepublik.
5.1 Exekutive
Staatsoberhaupt von Madagaskar ist der mit weit reichenden Kompetenzen ausgestattete Präsident.
Er wird für eine Amtszeit von fünf Jahren vom Volk gewählt.
Er verfügtüber eine Starke Stellung gegenüber der Regierung (den Ministern mit dem Ministerpräsidenten an der Spitze), die er entlassen kann, sowie auch gegenüber demParlament.
5.2 Legislative
Das Zweikammerparlament besteht aus Nationalversammlung und Senat.
Die 127 Abgeordneten (seit 2007; davor 160) der Nationalversammlung werden für vier Jahregewählt.
Der Senat umfasst 90 Mitglieder; zwei Drittel von ihnen werden für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt, ein Drittel vom Staatsoberhaupt ernannt.
5.3 Judikative
Das Rechtssystem orientiert sich am französischen Vorbild.
Höchste juristische Instanz ist der Oberste Gerichtshof in Antananarivo; weitere Gerichte sind einBerufungsgericht, elf Gerichte der ersten Instanz sowie spezielle Wirtschafts- und Strafrechtstribunale.
5.4 Politik
Die wichtigsten politischen Parteien sind Tiako-i-madagasikara (TIM, „Ich liebe Madagaskar”) und Association pour la Renaissance de Madagascar (AREMA).
Weitere Parteien sind: Leader Fanilo, People are judged by the work they do (AVI) sowie Rassemblement pour le Socialisme et la Démocratie (RPSD).
6 WIRTSCHAFT
Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Einwohner von 287 US-Dollar zählt Madagaskar zu den ärmsten Ländern der Welt.
Das Bruttoinlandsprodukt des gesamtenInselstaates beträgt 5,5 Milliarden US-Dollar (2006; Dienstleistungen 57,2 Prozent, Industrie 15,3 Prozent, Landwirtschaft 27,5 Prozent).
Größter Arbeitgeber ist dieLandwirtschaft, wo 78 Prozent aller Erwerbstätigen beschäftigt sind, gefolgt von 15 Prozent im Dienstleistungssektor und 7 Prozent in der Industrie.
Ein wichtigerWirtschaftszweig ist der Tourismus, der etwa die Hälfte des Bruttoinlandsproduktes einbringt.
Mittelfristig plant Madagaskar den Aufbau einer modernen Agroindustrie, z.
B.mit dem Anbau nachwachsender Rohstoffe.
Madagaskar ist seit 2005 Mitglied der Southern African Development Community (SADC).
6.1 Landwirtschaft
Aufgrund des gebirgigen Terrains werden nur 6,1 Prozent des madagassischen Landes kultiviert, doch sind etwa drei Viertel der Erwerbstätigen in der Landwirtschaftbeschäftigt.
Die Landwirtschaft wird von der Subsistenzwirtschaft dominiert, ackerbauliche Flächen werden traditionell durch Brandrodung gewonnen.
Zu denHaupterntegütern für den Eigenbedarf zählen das Grundnahrungsmittel Reis sowie Maniok, Bohnen, Bananen, Mais, Süßkartoffeln, Kartoffeln und Taro.
Madagaskar ist dergrößte Produzent von Vanille, die das Land vorwiegend exportiert; etwa 80 Prozent des weltweiten Angebots kommen aus Madagaskar.
Weitere Anbauprodukte sind Kaffee,Gewürznelken, Zuckerrohr, Pfeffer, Sisal und Tabak.
Zudem wird – in noch geringem Umfang – aus nachwachsenden Rohstoffen Kraftstoff gewonnen, wie etwa Biodieselaus der Purgiernuss (Jatropha curcas), die zur Familie der Wolfsmilchgewächse gehört.
Die Viehwirtschaft umfasst vorwiegend die Haltung von Rindern (Zebus), Ziegen und Schweinen.
6.2 Forstwirtschaft und Fischerei
In Madagaskar ist weniger die Holzindustrie als vielmehr der Brandrodungsfeldbau und die Gewinnung von Brennstoffen für die dramatische Zerstörung der Wälderverantwortlich; die jährliche Entwaldungsrate beträgt 0,42 Prozent (1990–2005).
Kommerzieller Fischfang ist von Bedeutung, ein Großteil der jährlichen Fangmenge wird imLand konsumiert, während Garnelen und andere Meeresfrüchte vorwiegend in den Export gehen; insbesondere hochwertige Garnelen aus Madagaskar sind auf demWeltmarkt gefragt.
6.3 Bergbau und Industrie
Wichtige Bodenschätze Madagaskars sind neben Bauxit und Chromerzen titanhaltige Sande sowie Cobalt- und Nickelerze.
Außerdem kommen Graphit, Eisenerz, Kohle,Kupfer- und Uranerze vor.
Vor der Küste wurden 1980 Erdölvorkommen entdeckt.
Zahlreiche Lagerstätten sind jedoch schwer zugänglich, weshalb die Ausbeutung vonBodenschätzen bislang nur wenig betrieben wurde oder gänzlich ausblieb.
In größerem Umfang sind der Abbau von Titan, Cobalt und Nickel geplant.
Wichtige Industriezweige sind die Textilindustrie und die Lebensmittelverarbeitung.
Die Erdölraffinerien verarbeiten in erster Linie importiertes Erdöl, außerdem gewinnt dieFahrzeugmontage zunehmend an Bedeutung.
Des Weiteren werden in geringem Umfang elektronische Geräte, Glas sowie Druck- und Tabakerzeugnisse hergestellt.
6.4 Außenhandel und Währung
Neben Vanille, Garnelen und Meeresfrüchten gehören Textilien und Strickwaren zu den wichtigen Exportgütern Madagaskars.
Ebenso in den Export gehen u.
a.
Kaffee,Zucker, Pfeffer sowie Chromerz und Erdölprodukte.
Importiert werden vor allem Erdöl, Konsumgüter, Nahrungs- und Genussmittel, Maschinen und Fahrzeuge sowie.
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