Luxemburg - geographie.
Publié le 06/06/2013
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musische und technische Schulen.
Viele luxemburgische Studenten sind an Hochschulen in Frankreich und Belgien immatrikuliert.
Der Alphabetisierungsgrad beträgt100 Prozent.
4.1 Medien
In Luxemburg gibt es 6 Tageszeitungen mit einer Auflage von insgesamt 135 000 Exemplaren; von diesen erscheinen vier in der Hauptstadt, darunter das demKatholizismus nahe stehende, 1848 gegründete zweisprachige Organ Luxemburger Wort/La Voix du Luxembourg mit einer Auflage von 82 000 Exemplaren, die kommunistische Zeitung vom Letzebuerger Vollek und das liberal ausgerichtete Letzeburger Journal .
Auflagenstärkstes Blatt ist das Luxemburger Wort/La Voix du Luxembourg. Der Rundfunk wird dominiert durch die Radio Télévision Luxembourg-Compagnie Luxembourgeoise de Télédiffusion Multi Media (RTL-CLT; ehemals Radio-Télé Luxembourg), die sich im Besitz eines Bankenkonsortiums und mehrerer Industrie- bzw.
Mediengesellschaften befindet.
Die RTL-CLT ist eines der größtenMedienunternehmen Europas; sie strahlt ihre Programme über zwölf Radiostationen und sechs Fernsehkanäle in ganz Europa aus; u.
a.
sendet sie in französischer,deutscher, englischer, italienischer, spanischer, portugiesischer und niederländischer Sprache.
An RTL plus in Deutschland besitzt die Gesellschaft fast die Hälfte allerAnteile.
5 VERWALTUNG UND POLITIK
Das Großherzogtum Luxemburg ist eine konstitutionelle Erbmonarchie.
Die Verfassung von 1868 wurde mehrfach geändert (vor allem 1919, 1956, 1972 und 1983), sieschreibt eine demokratische Staatsform vor.
Nationalfeiertag ist der 23.
Juni, an dem offiziell der Geburtstag des Großherzogs gefeiert wird.
5.1 Exekutive
Das Staatsoberhaupt (der Großherzog oder die Großherzogin) ist Oberbefehlshaber über die Streitkräfte und hat nach der Verfassung das Recht, das Parlament aufzulösen.Die Regierung wird vom Staatsminister und mindestens drei weiteren Ministern geführt.
Beratendes Organ ist der Staatsrat mit 21 Mitgliedern, die vom Großherzog aufLebenszeit ernannt werden.
5.2 Legislative
Die Gesetzgebung liegt beim Einkammerparlament (Chambre des Députés), dessen 60 Mitglieder nach dem Verhältniswahlrecht gewählt werden.
Die Legislaturperiode beträgt fünf Jahre.
Es herrscht Wahlpflicht für alle Bürger ab 18 Jahren, passives Wahlrecht besteht ab dem 21.
Lebensjahr.
5.3 Judikative
Das luxemburgische Rechtssystem wurzelt im Code Napoléon und steht unter dem Einfluss der französischen und der belgischen Jurisdiktion.
Höchste juristische Instanz istder Oberste Gerichtshof, eine Hierarchieebene tiefer befinden sich die beiden Distriktsgerichte in Diekirch und Luxemburg.
5.4 Politische Parteien
Die wichtigsten Parteien sind die Christlich-Soziale Volkspartei (CSV; Parti Chrétien Social, PCS ), die Demokratische Partei (DP; Parti Démocratique, PD ), die Luxemburgische Sozialistische Arbeiterpartei (LSAP; Parti Ouvrier Socialiste Luxembourgeois, POSL ), die Grün-Alternativen und die Kommunistische Partei (KP).
5.5 Kommunalverwaltung
Luxemburg ist in zwölf Kantone aufgeteilt, die jeweils aus mehreren von Bürgermeistern geführten Gemeinden bestehen.
Es gibt 118 Gemeinden mit autonomerVerwaltung.
5.6 Verteidigung
Luxemburg ist Mitglied des Nordatlantikpaktes (NATO) und unterhält eine kleine, vorwiegend mit leichten Waffen ausgestattete Freiwilligenarmee mit einer Stärke von900 Mann (2004), von denen 180 der NATO-Aufklärungskompagnie angehören.
Die Wehrpflicht wurde 1967 abgeschafft.
Der Verteidigungshaushalt macht etwa 3 Prozentder Staatsausgaben aus.
6 WIRTSCHAFT
Luxemburg ist ein bedeutendes Finanzzentrum und hat nach der Schweiz das zweithöchste Pro-Kopf-Einkommen Europas.
Als Sitz mehrerer Behörden der EuropäischenUnion ist das Land auch ein bedeutendes internationales Verwaltungszentrum.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 41 469 Millionen US-Dollar 2006; daraus errechnetsich ein BIP pro Einwohner von 89 778,80 US-Dollar und eine Wachstumsrate von 6,20 Prozent.
Luxemburg hat keine Staatsverschuldung.
Die Inflationsrate erreicht einenWert von 5,90 Prozent (2006).
1,2 Prozent der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft beschäftigt, 20,9 Prozent in der Industrie und 77,9 Prozent imDienstleistungssektor (2005).
6.1 Landwirtschaft
Am bedeutendsten sind der Anbau von Futterpflanzen und Viehzucht.
Wichtige Anbauprodukte sind Weizen, Gerste, Hafer und Kartoffeln.
Im Tal der Mosel an derSüdostgrenze zu Deutschland spielt Weinbau eine wichtige Rolle.
Etwa die Hälfte der Gesamtfläche des Landes wird landwirtschaftlich genutzt.
6.2 Industrie
Den Grundstein zu Luxemburgs Wohlstand legte die Eisen- und Stahlindustrie, die sich in den achtziger Jahren des 19.
Jahrhunderts entwickelte und auf die reichenErzvorkommen im Südwesten stützte.
Noch heute ist sie bedeutsam und macht etwa 30 Prozent der Industrieproduktion aus; sie ist aber nicht mehr der beherrschendeWirtschaftszweig.
Seit in den siebziger Jahren die Stahlpreise auf dem Weltmarkt verfielen und die inländischen Erzvorkommen erschöpft waren, haben andere Branchendas Wirtschaftswachstum in Luxemburg getragen; zu nennen sind Textil-, Kunststoff-, Nahrungsmittel- und chemische Industrie sowie vor allem der Bank- undFinanzsektor.
6.3 Währung und Bankwesen
Schon 1921 schloss sich Luxemburg mit Belgien zu einer Wirtschaftsunion zusammen.
Bis 1990 galt für die beiden Länder ein gegenseitiger Wechselkurs, und der BelgischeFranc war lange Zeit neben dem Luxemburger Franc (= 100 Centimes), gültiges Zahlungsmittel in Luxemburg.
Seit dem 1.
Januar 2002 ist der Euro zu 100 Cents.
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