Katja Seizinger - Sport.
Publié le 22/06/2013
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Katja Seizinger - Sport. Katja Seizinger (*1972), deutsche Skirennläuferin. Als eine der herausragenden Rennläuferinnen der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts ist sie mit drei Olympiasiegen, dem zweimaligen Gewinn des Gesamtweltcups und einem Weltmeistertitel die erfolgreichste Athletin in der Geschichte des deutschen Skisports. Seizinger wurde am 10. Mai 1972 in Recklinghausen geboren und wuchs in Lübbecke an der Weser und im badischen Eberbach auf, wo sie im Kindesalter erstmals auf Skiern stand. Sie besuchte das Internat in Hohenschwangau und widmete sich ab ihrem 15. Lebensjahr ganz dem Skisport. Ihre ersten nationalen Erfolge verbuchte sie bei den Jugendmeisterschaften 1988 (Abfahrt, Riesenslalom und Super-G), und sie holte zwei Medaillen bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Anchorage (Silber im Super-G sowie Bronze im Riesenslalom). Nachdem sie im Winter 1989/90 erstmals im Weltcup angetreten war, gewann sie in der Saison 1991/92 ihre ersten Weltcuprennen in der Abfahrt und im Super-G. Ihr ,,geniales Skigefühl" und ihre überragende Kurventechnik, die sie vor allem auf technisch anspruchsvollen Pisten ausspielen konnte, machten sie in der Folge zur erfolgreichsten Rennläuferin in den Geschwindigkeitsdisziplinen Abfahrt und Super-G. Nach einer Bronzemedaille im Super-G bei den Olympischen Winterspielen in Albertville (Frankreich) 1992 holte sie im folgenden Winter ihren ersten großen internationalen Titel: Bei der Weltmeisterschaft im japanischen Morioka bestätigte sie ihr Ausnahmetalent mit dem Titelgewinn im Super-G. Seizinger setzte die Serie ihrer großen Erfolge bei den Spielen von Lillehammer (Norwegen) fort, wo sie Olympiasiegerin in der Abfahrt wurde. Bei der Weltmeisterschaft in der Sierra Nevada (Spanien) 1996 sicherte sie sich Silber in der Abfahrt. In dieser Saison gewann sie erstmals auch den Gesamtweltcup vor ihrer Mannschaftskollegin Martina Ertl und der Österreicherin Anita Wachter, nachdem sie auch in den vorangegangenen Jahren Spitzenplätze belegt hatte (Rang drei 1992 und 1994 sowie Rang zwei 1993 und 1995). Dieser Erfolg gelang ihr als zweiter deutscher Skiläuferin neben Rosi Mittermaier. Damit war sie nach Annemarie Moser-Pröll, Hanni Wenzel, Michela Figini, Petra Kronberger und Vreni Schneider erst die sechste Frau, die sowohl Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gesamtweltcup-Gewinnerin wurde. Nachdem sich Katja Seizinger bei der Weltmeisterschaft 1997 in Sestrière (Italien) mit zwei Silbermedaillen begnügen musste (im Super-G und in der Kombination), beendete sie die Saison mit Rang zwei im Gesamtweltcup hinter der Schwedin Pernilla Wiberg und vor ihrer Teamkollegin Hilde Gerg. Der Winter 1997/98 wurde der erfolgreichste in Seizingers Karriere: Bei den Olympischen Spielen in Nagano (Japan) 1998 holte sie nach einem sechsten Rang im Super-G Gold in der Abfahrt und in der Kombination. Zudem beschloss sie die Saison mit ihrem zweiten Gewinn des Gesamtweltcups (vor Ertl und Gerg). Insgesamt gewann sie 37 Weltcuprennen, neunmal entschied sie eine Weltcup-Disziplinwertung für sich, fünfmal im Super-G (1993-1996 und 1998) und viermal in der Abfahrt (1992-1994 und 1998). 1994, 1996 und 1998 wurde sie in Deutschland zur ,,Sportlerin des Jahres" gewählt. Wegen einer schweren Knieverletzung, die sie sich im Juni 1998 bei einem Trainingssturz zugezogen hatte, konnte sie während des folgenden Winters keine Rennen bestreiten, und sie erklärte im April 1999 ihren Rücktritt vom aktiven Sport. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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