Kambodscha - geographie.
Publié le 06/06/2013
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Der Lebensstandard der Bevölkerung ist sehr niedrig.
Ein staatliches Sozialversicherungssystem existiert nicht, soziale Absicherung ist ausschließlich durch Familienbandemöglich.
Die Arbeitslosenquote weist eine hohe Zahl Unterbeschäftigter aus.
Die medizinische Versorgung ist unzulänglich.
Auf einen Arzt kommen 6 423 Einwohner, dieKindersterblichkeitsrate liegt bei 57 Sterbefälle pro 1 000 Lebendgeburten.
4 BILDUNG UND KULTUR
Das kulturelle Erbe der Khmer-Dynastien ist von großer Bedeutung für die südostasiatische Kunst und Kultur und spiegelt sich in vielen Bereichen des heutigen Kambodschawider.
Viele Gebäude, wie der Königspalast in Phnom Penh, sind im architektonischen Stil der Khmer erbaut und mit Motiven wie dem Garuda verziert , einem mythischen Vogelsymbol des Hinduismus.
Auch kunsthandwerkliche Waren, oft aus Gold- oder Silberlamé, zeigen traditionelle Motive.
Der klassische kambodschanische Tanz stelltLegenden aus dem Leben der Götter dar.
4.1 Bildung und Schulwesen
71,3 Prozent der Kambodschaner können lesen und schreiben.
Der Bürgerkrieg zeigte auch im Bildungswesen verheerende Wirkungen.
Die Einrichtungen für höhere Bildungwurden Ende der siebziger Jahre geschlossen, und viele Lehrer wurden getötet oder starben an Hunger oder Krankheit.
In den letzten Jahren wurde begonnen, dasBildungssystem wieder aufzubauen.
Der Besuch öffentlicher Schulen ist unentgeltlich.
Sekundarschulen und höhere Schulen gibt es nur in begrenzter Zahl.
4.2 Sehenswürdigkeiten
In seiner Frühzeit wurde Kambodscha von der indischen Kultur geprägt.
Die im Nordwesten Kambodschas entdeckten Ruinen des ehemaligen Khmer-Reiches (9.
bis15.
Jahrhundert) sind eine der reichsten und berühmtesten archäologischen Stätten der Welt.
Bedeutend sind vor allem die Überreste der Zentren des Khmer-Reiches: derTempelkomplex Angkor Wat, der von 1113 bis nach 1150 erbaut wurde, und die Hauptstadt Angkor Thom aus dem 13.
Jahrhundert.
4.3 Medien
Alle wichtigen Medien Kambodschas werden von der Regierung kontrolliert.
Die Organisation Reporter ohne Grenzen schätzte die Situation der Pressefreiheit für das Jahr2000 als „halbwegs zufrieden stellend” ein.
Zwischen den großen Städten gibt es Funkverbindungen.
Der Telefon-, Telegraphen- und Postdienst wurde 1979 wiederaufgenommen.
5 VERWALTUNG UND POLITIK
Nach der Verfassung von 1993 ist Kambodscha eine parlamentarische Monarchie mit dem König als Staatsoberhaupt.
Höchstes Legislativorgan ist die Nationalversammlung,deren 122 Mitglieder für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt werden.
Wahlberechtigt sind alle Bürger, die das 18.
Lebensjahr vollendet haben.
Wichtigste politischeParteien sind die Cambodian People’s Party (CPP) und der Front Uni National pour un Cambodge Indépendant, Neutre, Pacifique et Coopératif (FUNCINPEC).
Kambodscha gliedert sich verwaltungsmäßig in 21 Provinzen.
5.1 Verteidigung
Kambodschas Streitkräfte bestehen aus etwa 124 300 Mann (2004).
Von 1979 bis 1989 besetzten rund 140 000 vietnamesische Soldaten das Land.
6 WIRTSCHAFT
Wichtige Stützen der Wirtschaft Kambodschas sind neben dem Dienstleistungssektor und dem moderat zunehmenden Tourismus in erster Linie die Landwirtschaft.60 Prozent der Erwerbstätigen Kambodschas sind im Agrarsektor beschäftigt.
Vor dem Beginn des Krieges und der Bürgerkriegsunruhen während der siebziger und achtzigerJahre war Kambodscha weitgehend autark (unabhängig) in Bezug auf Nahrungsmittel.
Trotz geringer Erträge auf kleinen Flächen und des Anbaus von nur einer einzigenAckerfrucht pro Jahr wurden beachtliche Mengen Reis exportiert.
1974 musste dagegen Reis eingeführt werden.
Die Produktion von Kautschuk, des bis dahinzweitwichtigsten Agrarprodukts, ging ebenfalls zurück.
1975 verstaatlichten die Roten Khmer, welche die neue Regierung bildeten, sämtliche Produktionsmittel und dieLandwirtschaft.
Die Agrarproduktion verzeichnete einen leichten Anstieg, bis der Krieg 1978 und 1979 die Ernte und das Anpflanzen von Reis verhinderte, worauf eine großeHungersnot folgte.
Die Folgen des Krieges waren ebenso schwerwiegend für die kleine verarbeitende Industrie; auch wurden viele Verkehrs- undKommunikationsverbindungen zerstört.
Mitte der achtziger Jahre des 20.
Jahrhunderts begannen sowohl die Landwirtschaft als auch die Verarbeitungsindustrie, sich vonden Kriegsjahren zu erholen.
Gegen Ende des 20.
Jahrhunderts trugen die politische Stabilisierung auf der einen Seite und marktwirtschaftliche Reformen sowie die Öffnungdes Marktes für ausländische Investoren auf der anderen Seite erste Früchte.
1999 konnte Kambodscha sogar einen wirtschaftlichen Aufschwung verzeichnen.
DasBruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 7 258 Millionen US-Dollar (2006).
6.1 Landwirtschaft
Reis ist die wichtigste Feldfrucht der kambodschanischen Landwirtschaft, er wird auf 70 Prozent der Anbauflächen kultiviert.
Kautschuk, das andere bedeutendeAgrarprodukt des Landes, wird vor allem auf den Hochplateaus im Osten des Landes gewonnen.
Weitere landwirtschaftliche Erzeugnisse sind z.
B.
Mais, Maniok,Sojabohnen, Sesam, Rohrzucker, Palmzucker und Pfeffer.
Mangos, Bananen und Ananas werden für den Eigenbedarf angebaut.
6.2 Forstwirtschaft und Fischerei
Die wirtschaftlich wertvollen Waldbestände Kambodschas (mit Mahagoni, Ebenholz, Teak) wurden zu erheblichen Teilen rücksichtslos ausgebeutet.
1995 verhängte dieRegierung zwar ein Exportverbot für Holz, aber der illegale Holzhandel trägt weiterhin zur Zerstörung der Wälder bei.
Der Fischfang ist ebenfalls ein wichtigerWirtschaftszweig und dient der unmittelbaren Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung.
Der Tonle Sap ist eines der bedeutendsten Fanggebiete für Süßwasserfische inSüdostasien.
Zu den in erster Linie gefangenen Fischarten gehören Karpfen und Barsche.
6.3 Bergbau
In Kambodscha gibt es nur wenige bekannte Bodenschätze, von denen die Phosphat- und Edelsteinvorkommen am bedeutendsten sind.
Im Westen des Landes werdenZirkone, Saphire und Rubine in begrenztem Umfang abgebaut, in den zentralen Provinzen wird Salz gewonnen.
Bescheidene Eisenerzlagerstätten gibt es im Norden desLandes.
Kambodscha verfügt über ein riesiges Wasserkraftpotential, dessen Nutzung jedoch durch Kriegswirren und Bürgerkriege in den siebziger und achtziger Jahrenbehindert wurde.
6.4 Industrie.
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