Jean-Claude Killy - Sport.

Jean-Claude Killy - Sport. Jean-Claude Killy (*1943), französischer Skirennläufer; dreifacher Olympiasieger, zweimaliger Gesamtweltcup-Gewinner und zweifacher Weltmeister. Killy wurde am 30. August 1943 in St. Cloud bei Paris geboren. Bereits im Alter von 15 Jahren widmete er sich ganz dem Skisport. Nachdem er 1961 Mitglied der französischen Nationalmannschaft geworden war, machte er ab 1963 durch gute Platzierungen bei bedeutenden Rennen auf sich aufmerksam. Bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck erreichte Killy in seiner Spezialdisziplin, dem Riesenslalom, Rang fünf. 1965 gewann er den Slalom und die Kombination am Hahnenkamm in Kitzbühel und auf der Kandaharstrecke 1966. Bei den Weltmeisterschaften 1966 in Portillo (Chile) siegte er in der Abfahrt und in der Kombination. 1967 und 1968 holte er den Gesamtweltcup. Bei den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble sicherte er sich die Goldmedaille in allen drei Disziplinen des alpinen Skilaufes (Slalom, Riesenslalom und Abfahrt) - eine Leistung, die vor ihm nur dem Österreicher Toni Sailer bei der Winterolympiade 1956 gelungen war. Anschließend zog Killy sich aus dem Skisport zurück und nutzte seine enorme Popularität für den Abschluss von lukrativen Werbeverträgen. In den siebziger Jahren wurde er ein erfolgreicher Geschäftsmann in der Textilbranche. Killy engagierte sich ab 1981 dafür, seine Heimat Savoyen zum Austragungsort für die Olympischen Winterspiele 1992 zu machen. Nachdem Albertville 1986 den Zuschlag erhalten hatte, wurde er 1988 Kopräsident des Organisationskomitees für die Winterolympiade 1992. Nach den Spielen widmete sich Killy dem Marketing von Sportveranstaltungen. Im November 1999 wurde er im Bereich Wintersport als ,,Athlet des Jahrhunderts" ausgezeichnet. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.