Honduras - geographie.
Publié le 06/06/2013
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4.1 Kultur
Die Kultur von Honduras ist mit Ausnahme einiger abgelegener Indianersiedlungen hauptsächlich spanisch geprägt.
Sowohl in Tegucigalpa als auch in der früherenHauptstadt Comayagua überwiegen koloniale Bauten.
Das Herzstück der kolonialen Architektur ist die barocke Kathedrale von Comayagua aus dem 18.
Jahrhundert.
Dasbedeutungsvollste indianische Erbe ist der Ruinenkomplex von Copán, eine Tempelanlage aus der spätklassischen Epoche.
Die Anfang des 19.
Jahrhunderts fertig gestellte Kirche Los Dolores in Tegucigalpa ist das Paradebeispiel für die Verschmelzung von indianischer und kolonialer Architektur.In perfekter Harmonie schmiegen sich spanisch-barocke und indianische Stilelemente aneinander.
Die Marimba ist das populärste Musikinstrument; sie wird vorwiegend im nördlichen Küstengebiet gespielt und kommt bei afrokaribischer Folklore zum Einsatz.
Zu den bedeutendsten honduranischen Schriftstellern gehören Arturo Mejía Nieto, Carlos C.
Izaguirre, Amaya Amador und Marcos Carías.
4.2 Medien
Honduras verfügt über 7 Tageszeitungen (1996), 306 Radiostationen (1998) und elf Fernsehstationen (1997).
5 VERWALTUNG UND POLITIK
Honduras ist gemäß der Verfassung von 1982 eine Präsidialrepublik.
5.1 Exekutive
Die Regierungsgewalt liegt in den Händen des Präsidenten, der durch direkte und allgemeine Wahlen für vier Jahre gewählt wird.
Der Präsident ist sowohl das Oberhaupt desStaates als auch der Regierung.
Er ernennt das Kabinett, das ihn bei der Regierungstätigkeit unterstützt.
Eine Wiederwahl des Präsidenten ist nicht möglich.
5.2 Legislative
Die Legislative hat die Nationalversammlung (Asamblea Nacional) mit 128 Mitgliedern inne, die für vier Jahre gewählt werden.
5.3 Judikative
Der Oberste Gerichtshof besteht aus neun Richtern, die von der Nationalversammlung für vier Jahre gewählt werden.
Das Gerichtswesen umfasst Berufungsgerichte,Gerichte der ersten Instanz und lokale Richter.
5.4 Kommunalverwaltung
Honduras ist in 18 Bezirke und den Bundesdistrikt unterteilt.
Jeder Bezirk wird von einem Gouverneur regiert, der vom Präsidenten ernannt wird.
5.5 Politik
Die beiden stärksten politischen Parteien sind der rechtsgerichtete Partido Nacional (PN) und der Partido Liberal (PL), der in zwei sich bekämpfende Splittergruppen gespalten ist.
Weitere im Parlament vertretene Parteien sind der Partido Innovación y Unidad-Social Democracia (PINU), der Partido Demócrata Cristiano (PDC) und der Partido de Unificación Democrática (PUD).
5.6 Verteidigung
Im April 1995 beschloss das Parlament die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht und den Aufbau einer Armee aus freiwilligen Soldaten.
Durch eine Verfassungsänderungvom Januar 1999 wurden die Streitkräfte dem Präsidenten unterstellt.
6 WIRTSCHAFT
Die Landwirtschaft ist die wichtigste Stütze der Wirtschaft.
Die Regierung plant, den Bereich der industriellen Fertigung zu fördern, die Infrastruktur zu verbessern undWasserkraftwerke zu entwickeln.
39,6 Prozent des Strombedarfs werden durch Wasserkraft erzeugt (2003).
Von den rund 3,02 Millionen Erwerbstätigen sind ungefähr 39 Prozent in der Landwirtschaft beschäftigt.
Zum Bruttoinlandsprodukt trägt die Landwirtschaft rund 20 Prozent,die Industrie circa 31 Prozent, die Dienstleistungen etwa 49 Prozent (1998) bei.
Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 9 235 Millionen US-Dollar (2006).
6.1 Landwirtschaft
Rund 16 Prozent der Fläche von Honduras sind Agrarland.
Bewirtschaftet werden vor allem die Küstenebenen.
Kaffee und Bananen werden überwiegend für den Exportangebaut.
Für den Eigenbedarf werden Mais, Trockenbohnen, Kartoffeln und Reis, ferner Zitrusfrüchte und Ananas kultiviert.
Der Viehbestand umfasst vorwiegend Rinder und Schweine.
Geflügel wird hauptsächlich für den Eigenverbrauch gezüchtet.
1998 suchte Honduras ein Hurrikan heim, der Sachschäden in Höhe von mindestens fünf Milliarden US-Dollar anrichtete und 12 000 bis 13 000 Todesopfer forderte; dieInfrastruktur des Landes wurde zerstört.
Noch bevor die Schäden behoben waren, bescherte ein Hochwasser 1999 Honduras eine erneute Katastrophe.
In Fachkreisen gehtman davon aus, dass diese Katastrophen das Land in seiner wirtschaftlichen Entwicklung um Jahre, wenn nicht gar um Jahrzehnte zurückwerfen.
6.2 Forstwirtschaft und Fischerei
Die Forstwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig des Landes.
Allerdings schreitet dadurch auch die Zerstörung der üppigen tropischen Regenwälder in Honduraszusehends voran.
Allein 1998 rodete die Holz verarbeitende Industrie 6,92 Millionen Kubikmeter Holz.
Programme zur Wiederaufforstung werden durch schonungsloseRodungsmethoden und eine mangelhafte Verkehrsinfrastruktur behindert.
Wertvolle Holzarten sind Kiefer, Mahagoni, Ebenholz, Walnuss und Rosenholz.
Der Fischfangumfasst hauptsächlich Schalentiere.
6.3 Bergbau.
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