Großer Preis von Deutschland - Sport.

Großer Preis von Deutschland - Sport. Großer Preis von Deutschland, Wertungsrennen zur Formel-1-Weltmeisterschaft, das ursprünglich jährlich, seit 2007 alle zwei Jahre auf dem Hockenheimring bei Heidelberg stattfindet. Der erste Große Preis (Grand Prix, GP) von Deutschland für Formel-1-Rennwagen wurde 1951 auf dem über 22 Kilometer langen Nürburgring bei Koblenz gefahren. Bis 1976 blieb die Strecke ein fester Bestandteil der Formel-1-Saison, mit Ausnahme der Jahre 1959, als das Rennen auf der Berliner Stadtautobahn Avus veranstaltet wurde, und 1970, als der Lauf auf dem neuen Motodrom des Hockenheimrings stattfand. Seit dem schweren Unfall des Österreichers Niki Lauda auf dem Nürburgring 1976 wird der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring ausgetragen. Auf dem 1984 umgebauten Nürburgring fand der Große Preis lediglich 1985 noch einmal statt. Im August 2002 wurde der Umbau des Hockenheimrings mit einer Verkürzung der Strecke um 2,2 Kilometer auf knapp 4,6 Kilometer und der Eliminierung der berüchtigten Waldgerade fertig gestellt. Nachdem beschlossen worden war, dass ab 2007 nur noch ein Formel-1-Rennen in Deutschland stattfindet, wird abwechselnd ein Rennen auf dem Nürburgring als ,,Großer Preis von Europa" und ein Rennen auf dem Hockenheimring als ,,Großer Preis von Deutschland" ausgetragen. Der Spanier Juan Manuel Fangio (1954, 1956 und 1957) sowie die Brasilianer Nelson Piquet (1981, 1986 und 1987) und Ayrton Senna (1988, 1989 und 1990) feierten je drei Erfolge beim Großen Preis von Deutschland. Drei Österreicher trugen sich in die Siegerliste ein: Jochen Rindt 1970, Niki Lauda 1977 sowie Gerhard Berger 1994 und 1997. Siege deutscher Piloten kamen durch die Brüder Michael Schumacher (1995, 2002, 2004 und 2006) und Ralf Schumacher (2001) zustande. Verfasst von: Matthias Hofmann Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.