Giuseppe Verdi - Musik.
Publié le 19/06/2013
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d’arda sowie ein Altersheim für Musiker, die Casa di riposo in Mailand, errichten.
Der Komponist starb am 27.
Januar 1901 in Mailand.
Verdis Opernschaffen, das an seine Vorgänger Gioacchino Rossini, Mercadente, Gaetano Donizetti und Vincenzo Bellini anknüpfte, zeichnet sich durch melodischen undrhythmischen Reichtum, Klarheit der Form, dramaturgische Vollendung, Gefühlsintensität und realistisch psychologisierende Charakterisierungen aus.
Verdi verwandelte dieältere italienische Oper, das melodramma von der Art Rossinis, in ein geschlossenes musiktheatralisches Gesamtkunstwerk.
7 WIRKUNGSGESCHICHTE
Während sich Verdi in Italien relativ schnell als einer der führenden Opernkomponisten etablieren konnte und dann sogar zum Inbegriff einer national-italienischen Kunstwurde, wurde sein künstlerischer Rang in Deutschland lange Zeit unterschätzt.
Den Anhängern des Wagner’schen Musikdramas galt er zu Unrecht als Repräsentant einerüberholten Konzeption von Oper und als Komponist trivialer „Leierkastenmusik” (Hans Pfitzner).
Erst in den zwanziger Jahren des 20.
Jahrhunderts kam es in Deutschlandzu einer Verdi-Renaissance, die zum einen durch exemplarische Aufführungen (etwa unter dem Dirigenten Fritz Busch in Dresden), zum anderen auch durch literarischeTexte gefördert wurde (z.
B.
durch Franz Werfels Verdi.
Roman einer Oper oder Thomas Manns Zauberberg , beide 1924).
In Italien dagegen zeigte sich um diese Zeit ein Abrücken von Verdi, der den neuen Strömungen des Futurismus und des Neoklassizismus gleichermaßen verdächtig wurdeals Verkörperung einer veralteten bürgerlichen Kunst, die die echten Traditionen des italienischen melodramma verraten habe.
Im Gegensatz zu diesen avantgardistischen Strömungen versuchten die italienischen Faschisten dann, ihn für ihre Zwecke zu funktionalisieren; doch auch der italienische Widerstand bezog sich auf Verdi.
In derNachkriegszeit wurde er einerseits in die heftige Kritik an der angeblich musealen Kunstform Oper einbezogen; andererseits bekannten sich immer wieder großeKomponisten zum Vorbildcharakter seiner realistischen Musik, u.
a.
Dmitrij Schostakowitsch, Benjamin Britten, Hans Werner Henze oder Luciano Berio.
Sie gewannen oderpräzisierten ihren ästhetischen Standpunkt in der Auseinandersetzung mit Verdi und dachten zugleich sein Schaffen produktiv weiter.
Der Beliebtheit Verdis beim Publikumtaten die Auseinandersetzungen um ihn jedoch nie einen Abbruch: Seine Opern zählen bis heute zu den weltweit meistaufgeführten Werken.
Verfasst von:Krämer, Jörg und Theilacker, JörgMicrosoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.
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