Ghana - geographie.
Publié le 06/06/2013
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Staatsoberhaupt ist der für eine Amtszeit von vier Jahren vom Volk gewählte Präsident.
Die Amtszeit der 200 Abgeordneten des Parlaments beträgt ebenfalls vier Jahre.
DerPremierminister, der Parlamentsabgeordneter sein muss, wird vom Präsidenten ernannt.
Bedeutendste politische Parteien sind die New Patriotic Party (NPP) und der National Democratic Congress (NDC).
Ghana ist in zehn Regionen gegliedert: Northern, Eastern, Western, Central, Upper East, Upper West, Volta, Ashanti, Brong-Ahafo und Greater Accra.
Diese Regionen sind in110 Verwaltungseinheiten (Distrikte) unterteilt.
6 WIRTSCHAFT
Die Wirtschaft Ghanas stützt sich auf wenige Produkte aus Landwirtschaft und Bergbau.
55 Prozent der Erwerbstätigen Ghanas sind in der Landwirtschaft beschäftigt.
In derverarbeitenden Industrie arbeiten 14 Prozent und im Dienstleistungsgewerbe 31 Prozent.
Staatliche Misswirtschaft und andere Probleme führten das Land Anfang derachtziger Jahre an den Rand des wirtschaftlichen Ruins.
Drastische Wirtschaftsreformen führten zu einem anhaltenden Wirtschaftswachstum.
Trotzdem gehört Ghana zu denärmsten Ländern der Welt.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 12 906 Millionen US-Dollar (2006; Dienstleistungen 37,2 Prozent, Industrie 25,4 Prozent, Landwirtschaft37,4 Prozent); daraus ergibt sich ein BIP pro Einwohner von 560,90 US-Dollar.
6.1 Landwirtschaft
Das bedeutendste Agrarprodukt für den Export ist Kakao, der vorwiegend in der Ashanti-Region in Kleinbetrieben gewonnen wird.
Ghana ist weltweit das drittgrößteAnbauland von Kakao.
In den siebziger Jahren war die Produktion auf Grund der Überalterung der Bäume und der niedrigen Erzeugerpreise zurückgegangen.
DurchSanierungsprogramme und eine Anhebung der Erzeugerpreise stieg die Produktion in den achtziger Jahren wieder an.
Weitere wichtige Exportprodukte sind Kaffee,Palmkerne, Lamynüsse, Kokosöl, Kopra ( siehe Kokospalme), Bananen, Erdnüsse, Kolanüsse, Palmöl und Tabak; im Südwesten wurden Kautschukbäume gepflanzt.
Für den Eigenbedarf werden im Süden in erster Linie Maniok, Palmkerne, Palmöl, Mais, Kochbananen, Erdnüsse und Yams produziert.
Weitere Anbaufrüchte sind Ölfrüchte,Baumwolle, Tabak und Reis.
Der Sheabutterbaum, aus dessen Samen die Sheabutter gewonnen wird, ist im Norden, wo auch Yams, Hirse und Mais angebaut werden, weitverbreitet.
Im Nordosten werden Erdnüsse und Langbohnen angebaut.
In der Küstenregion werden Kokosnüsse, Kaffee, Bananen und Zitrusfrüchte geerntet.
6.2 Forst- und Fischereiwirtschaft
23,1 Prozent der Fläche Ghanas sind von Wald bedeckt.
Die Ausbeutung der Waldreserven ist dem Forstgesetz (Timber Lands Act) von 1959 unterworfen.
Demzufolge kann ein Gebiet mit Nutzholzbestand erst nach vollständiger Nutzung durch Rodung in landwirtschaftliches Anbaugebiet umgewandelt werden.
Mit diesem Gesetz und durch dieVergrößerung der Schutzgebiete unternimmt die Regierung den Versuch, der zunehmenden Abholzung der Waldflächen für die Gewinnung von Ackerland entgegenzuwirken.Ein Großteil des Nutzholzeinschlags stammt von außerhalb der Waldschutzgebiete.
Zusätzlich hat Ghana 1988 eine Kampagne für die Erhaltung seiner Wälder ins Lebengerufen (Forest Resource Management Project), die vor allem der sinnvollen Nutzung der Waldressourcen dienen soll.
1989 schränkte die Regierung von Ghana den Export von 18 Baumarten ein, und im Jahr 1994 wurde der Export unbehandelter Rohholzstämme gänzlich verboten.
Die Fischereiwirtschaft nahm seit den sechziger Jahren einen starken Aufschwung.
Etwa zehn Prozent der Fangmenge sind Süßwasserfische (insbesondere aus demVoltastausee).
In Sekondi-Takoradi und Tema gibt es große Fischmärkte.
6.3 Bergbau
Die wichtigsten Bodenschätze Ghanas sind Gold, Silber, Eisen, Manganerze, Bauxit und Diamanten.
Außerdem existieren kleinere Vorkommen an Erdöl, Erdgas, Beryll,Kolumbit-Tantalit und Chrom.
6.4 Industrie
Ghana hat im Vergleich zu den meisten afrikanischen Ländern eine relativ gut entwickelte Industrie.
Die Betriebe sind im Allgemeinen klein.
Es gibt zahlreiche Druckereienund Verlage sowie eine Reihe von Sägewerken und Möbelherstellern.
In größerem Umfang werden vorwiegend Bier, Zigaretten, nichtalkoholische Getränke, Speiseöle,Nägel, Sauerstoff und Acetylen sowie Aluminiumfolien produziert.
In Tema, einem wichtigen Industriestandort und Hafen östlich von Accra, ist eine Erdölraffinerieangesiedelt.
Eine Aluminiumhütte, die mit Energie aus den Wasserkraftwerken am Volta versorgt wird, produziert große Mengen an Metall.
Weitere Industrieprodukte sindTextilien, Schuhe, Eisen und Stahl, Zucker, Mehl und Glas.
Mitte der achtziger Jahre wurde ein groß angelegtes Privatisierungsprogramm eingeleitet.
6.5 Währung und Bankwesen
Die Bank of Ghana (gegründet 1957) ist die Zentralbank und zugleich die Notenbank des Landes.
Währungseinheit ist seit 1967 der Cedi, bestehend aus 100 Pesewas.
Nach mehreren Geldentwertungen zwischen 1981 und 1983 wurde der neue Cedi eingeführt.
Es gibt drei Handelsbanken.
Die National Investment Bank (gegründet 1963) gewährt Privatunternehmen und öffentlichen Körperschaften Entwicklungsdarlehen.
6.6 Außenhandel
Ghanas Hauptexportgüter sind Gold, Kakao und Nutzholz.
Importiert werden in erster Linie Rohstoffe, Maschinen und Nahrungsmittel.
Seit der Unabhängigkeit ist dieHandelsbilanz im Allgemeinen defizitär.
Wichtigste Handelspartner sind Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Japan und Deutschland.
6.7 Verkehrswesen
Ghana verfügt über ein Eisenbahnnetz mit einer Schienenlänge von 977 Kilometern.
Die Hauptlinien bilden in etwa ein Dreieck und verbinden Sekondi-Takoradi, Accra undKumasi.
Das Straßennetz des Landes hat eine Länge von 47 787 Kilometern; davon sind 38 Prozent Fernstraßen.
Die beiden wichtigsten Häfen des Landes sind Tema und Sekondi-Takoradi.
Der internationale Flughafen Kotoka liegt bei Accra.
In Sekondi-Takoradi, Kumasi, Sunyani und Tamale liegen die kleineren Flughäfen; die internationalen Fluggesellschaftenbieten Linienflüge nach Accra an.
Die nationale Fluggesellschaft Ghana Airways bietet einen nationalen und internationalen Flugdienst.
6.8 Energie
Die erste Phase des Wasserkraftprojekts am Volta war 1966 beendet.
Ende der siebziger Jahre wurde stromabwärts in Kpong ein zweiter Staudamm gebaut.
Ghana deckt84 Prozent seines Energiebedarfs aus Wasserkraft.
Im Mittelpunkt stehen hierbei zwei Wasserkraftwerke am Volta.
Ein nicht unbedeutender Teil dieser Energie wirdexportiert..
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