Gaius Julius Caesar - Geschichte.
Publié le 13/06/2013
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45 v.
Chr.
wurde Caesar auf zehn Jahre zum Konsul gewählt und mit weiteren Ehrungen und Vollmachten ausgestattet: So hatte er die Oberaufsicht über sämtlicheStreitkräfte, durfte Robe und den Goldkranz des siegreichen Feldherrn ständig tragen und hatte als Pontifex Maximus die Entscheidungsgewalt über sämtliche religiösenBelange.
Seine Herrschaft beinhaltete ein breit angelegtes Reformprogramm zur Neuordnung des Staates und der Provinzen.
Unter anderem reformierte er den Kalender,versorgte seine Veteranen mit Land und vereinfachte die Voraussetzungen für den Erwerb des römischen Bürgerrechtes.
Besonders in den Kreisen der oppositionellen Senatsfamilien stieß Caesars Machtposition auf Ablehnung.
44 v.
Chr.
plante eine Gruppe von republikanischen Senatoren,darunter Gaius Cassius und Marcus Iunius Brutus, den Tyrannenmord und erdolchten Caesar an den Iden des März (15.
März), als er gerade das Senatsgebäude betretenwollte.
6 PRIVATLEBEN
Nachdem 68 v.
Chr.
seine erste Frau Cornelia gestorben war, heiratete Caesar Pompeia, eine Enkelin Sullas, die den Vorsitz über den geheimen Fruchtbarkeitskult der BonaDea hatte, von dem Männer bei strengsten Strafen ausgeschlossen waren.
Als die Mysterien der Göttin im Hause Caesars, wo ein Fest zu ihren Ehren stattfand, entweihtwurden, weil Clodius sich in Frauenkleidern Zugang dazu verschafft hatte, kam es zu einem öffentlichen Skandal, in dessen Folge sich Caesar von Pompeia trennte.
Da auchseiner dritten Ehe mit Calpurnia (59 v.
Chr.) keine männlichen Nachkommen entstammten, setzte er seinen Großneffen Octavian testamentarisch zum Nachfolger und Erbenein, der später unter dem Namen Augustus erster römischer Kaiser wurde.
Caesar, der ein Mann von umfassender literarischer Bildung war, trat auch als begabter Schriftsteller in Erscheinung, mit einer klaren Sprache und einem schlichten,klassischen Stil.
Erhalten sind seine sieben Bücher über den Gallischen Krieg (Commentarii de bello Gallico), in denen er seine Gallienfeldzüge beschrieb und die eine wichtige Informationsquelle über die frühen keltischen und germanischen Stämme darstellen, sowie ein dreibändiges Werk über den Bürgerkrieg (Commentarii de bello civili).
7 WERTUNG UND WIRKUNG
Die Einschätzungen über Person und Leistung Caesars gehen weit auseinander.
Während einige ihn als einen skrupellosen Tyrannen mit einem unersättlichen Machtstrebensehen und ihm die Schuld für das Ende der Römischen Republik geben, räumen andere zwar seine Unnachgiebigkeit ein, geben jedoch zu bedenken, dass die Republikdamals bereits dem Untergang geweiht war, und Caesar vor der Notwendigkeit stand, eine neue Regierungsform zu finden, um der römischen Welt eine gewisse Stabilitätzu bringen und sie vor dem Chaos zu bewahren.
Überdies war er offensichtlich ein ausgezeichneter Feldherr, der seine Soldaten zu äußerster Loyalität und Höchleistungenmotivieren konnte.
Als eine der beeindruckendsten Gestalten der Antike wurde Caesar in zahlreichen Werken der Weltliteratur verewigt, darunter die Dramen Julius Caesar (1599) von William Shakespeare und Caesar and Cleopatra (1901) von George Bernard Shaw oder die Romane The Ides of March (1948, Die Iden des März ) von Thornton Wilder und Brechts Romanfragment Die Geschäfte des Herrn Julius Caesar (1937-1939, erschienen 1957).
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