Fußball-Bundesliga 1 EINLEITUNG Fußball-Bundesliga, höchste Spielklasse im deutschen Profifußball, gegründet 1963.
Publié le 22/06/2013
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einem gescheiterten Wechsel vom belgischen Erstligisten FC Lüttich zum französischen Zweitligisten Dünkirchen gegen die bestehenden Ausländerregelungen geklagt undvor dem Europäischen Gerichtshof Recht bekommen hatte.
Das Wegfallen von Ausländerbeschränkungen für die Vereine führte dazu, dass eine Vielzahl ausländischer Profisvon Bundesligaclubs verpflichtet wurden.
Dieses Urteil, aber auch die unterschiedlichen Einnahmen aus Sponsoren- und TV-Geldern führten zu einer immer größerwerdenden finanziellen und auch sportlichen Kluft zwischen den Bundesligisten.
Die „Ware Fußball” wurde nun in wesentlich größerem Umfang vermarktet und dieEinnahmen aus TV-Übertragungen, Marketing und Merchandising vervielfachten sich innerhalb weniger Jahre.
Im gleichen Maße stiegen Spielergehälter und Ablösesummeninnerhalb der Bundesliga auf zweistellige Millionenbeträge.
Der ab 1992 zur Erstübertragung berechtigte Sender SAT 1 zahlte 180 Millionen DM für die Saison 1997/98 – dasZehnfache des Betrages von 1987/88.
Parallel zur gesteigerten Vermarktung stiegen auch die durchschnittlichen Zuschauerzahlen auf über 30 000 pro Partie an.
7 DIE BUNDESLIGA AB 2000
Der FC Bayern München gewann 2001 seinen dritten Meistertitel in Folge und knüpfte damit an die Erfolge der vergangenen Jahrzehnte an.
Die Traditionsvereine WerderBremen und Schalke 04 etablierten sich finanziell und sportlich ebenfalls an der Spitze der Bundesliga.
Borussia Dortmund wurde 2000 als erster Bundesligaverein in eineAktiengesellschaft umgewandelt.
Dieser Schritt garantiert zwar zunächst zusätzliche Einnahmen, ist jedoch zugleich mit einem erhöhten wirtschaftlichen Risiko verbunden.Nach mehreren sportlichen Rückschlägen geriet Borussia Dortmund ab der Saison 2002/03 trotz Zuschauerzahlen von über 70 000 pro Partie in immer massiverewirtschaftliche Nöte, die den Verein an den Rand des Ruins brachten.
Den zweiten großen Skandal seiner Geschichte erlebte der deutsche Fußball 2005, als bekannt wurde, dass im Zuge eines organisierten Sportwettenbetrugs mehrere Spielevon Schiedsrichtern manipuliert worden waren, darunter Partien im DFB-Pokal und in der 2.
Bundesliga.
Nach einem Geständnis des Hauptbeschuldigten, desSchiedsrichters Robert Hoyzer, wurden zwei Partien wiederholt.
Der Hamburger SV, der aufgrund Hoyzers Fehlentscheidungen aus dem DFB-Pokal ausgeschieden war,wurde vom DFB finanziell entschädigt.
Mit einem Schnitt von fast 40 000 Zuschauern pro Partie erreichte die deutsche Bundesliga in der Saison 2006/07 den Spitzenwert aller europäischen Fußballligen.Verglichen mit den finanziell lukrativsten europäischen Ligen, insbesondere der englischen Premier League, ist die höchste deutsche Spielklasse in den vergangenen Jahrenjedoch ins Hintertreffen geraten.
Dennoch schreitet auch hier die Vermarktung des Profifußballs kontinuierlich voran.
Der private Pay-TV-Anbieter Premiere ermöglicht esseinen Fernsehzuschauern u.
a., jedes einzelne Bundesligaspiel in voller Länge, oder auch sämtliche Bundesligaspiele in einer Konferenzschaltung anzusehen.
Seit 2003verfügt die ARD mit der Sportschau wieder über die Erstverwertungsrechte an der Fußball-Bundesliga.
8 REKORDE
Rekordtorjäger der Bundesliga ist Gerd Müller mit 365 Toren vor Klaus Fischer (268 Treffer) und Jupp Heynckes (220 Tore).
Die meisten Bundesligaspiele bestritt Karl-HeinzKörbel, mit 602 Spielen liegt er vor Manfred Kaltz (581 Spiele) und Klaus Fichtel (552 Spiele).
Bayern München erzielte in der Saison 1971/72 101 Tore.
Großen Anteildaran hatte Gerd Müller, der mit 40 Treffern in dieser Saison Torschützenkönig wurde.
Beide Rekorde haben immer noch Bestand.
1977/78 schoss Dieter Müller (1.
FC Köln)beim 7:2-Sieg gegen Werder Bremen sechs Treffer, ein bis heute einzigartiger Rekord für die Bundesliga.
Der 12:0-Erfolg von Borussia Mönchengladbach über BorussiaDortmund am 29.
April 1978 ist der höchste Sieg, der in der Bundesliga je erzielt wurde.
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