Franz Schubert - Musik.
Publié le 19/06/2013
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unvollendete 8.
Sinfonie sowie eine Vielzahl von Sinfoniefragmenten, zudem mehrere Ouvertüren und andere Orchesterstücke.
Einen weiteren Schwerpunkt seines Schaffens bildete die Chor- und Kirchenmusik: zahlreiche Messen und Einzelsätze, zunächst zu liturgischen Zwecken entstanden, späterals subjektive Auseinandersetzung mit der Religion.
Bemerkenswert ist dabei, dass schon der 14-jährige Schubert in seiner ersten Messe (wie in allen späteren) den Satzdes Glaubensbekenntnisses „[Credo …] Et unam sanctam catholicam et apostolicam Ecclesiam” („[Ich glaube …] Und an die eine, heilige, katholische und apostolischeKirche”) einfach ausließ.
Einen Hauptteil seines Werks macht die Kammer- und Klaviermusik aus.
Zu seinen wichtigsten Kammermusikwerken zählen das Oktett für Bläser und Streicher F-Dur(1824), das Klavierquintett A-Dur ( Forellenquintett, 1819), das späte Streichquintett C-Dur (1828), 20 Streichquartette, zwei Streichtrios B-Dur (1816, Fragment, und 1817), die Klaviertrios Es-Dur, B-Dur und Es-Dur (1827/28) sowie Werke für Violine und Klavier (u.
a.
Sonate A-Dur, 1817, Rondo h-Moll, 1826, Fantasie C-Dur, 1827).Seine über 20 Klaviersonaten, die Wandererfantasie C-Dur (1822), seine acht Impromptus (1827) und die Moments musicaux (1823-1828) zählen heute zu den Standardwerken im Klavierrepertoire.
Bedeutende Musik schuf Schubert auch für Klavier zu vier Händen, z.
B.
die sinfonische Ausmaße aufweisende Sonate C-Dur (1824),die Fantasie in f-Moll (1828) oder das Allegro in a-Moll ( Lebensstürme, 1828).
5 WIRKUNGSGESCHICHTE
Im 19.
Jahrhundert galt Schubert als harmlos-biedermeierlicher Liederkomponist, als „somnambules Genie” der kleinen Form, das in einem rauschhaften Schaffensprozessdirekt aus der Inspiration heraus komponiert habe.
Während die Lieder unangefochtene Geltung erhielten, wurde Schuberts Instrumentalmusik (von wenigen Ausnahmenwie Robert Schumann, Johannes Brahms, Bedřich Smetana oder Antonín Dvo řák abgesehen) kaum zur Kenntnis genommen.
Im 20.
Jahrhundert wurde nach und nach dieBedeutung der Klaviersonaten (in den zwanziger Jahren durch den Berliner Kreis um Artur Schnabel), der Streichquartette oder des Streichquintetts, aber auch derSinfonien erkannt.
Einige der bedeutenden Fragmente Schuberts wurden für Aufführungszwecke eingerichtet (z.
B.
durch Edison Denisow, Luciano Berio oder Peter Gülke).
Die Lieder bliebenweiterhin der Inbegriff des romantischen Liedgesangs, erlebten im 20.
Jahrhundert aber auch eine Vielzahl z.
T.
aktualisierender Bearbeitungen (z.
B.
durch Max Reger,Arnold Schönberg, Benjamin Britten oder Hans Zender).
In den letzten Jahrzehnten wurde zudem immer deutlicher, wie innovativ Schuberts Beiträge zur Weiterentwicklungdes Wiener klassischen Stils waren, wie konzentriert und skrupulös seine kompositorische Arbeit verlief und wie falsch die biedermeierlichen Etikettierungen des 19.
undfrühen 20.
Jahrhunderts vom „Schwammerl im Dreimäderlhaus” waren.
Verfasst von:Krämer, Jörg und Theilacker, JörgMicrosoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.
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