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Florence Griffith-Joyner - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Florence Griffith-Joyner - Sport. Florence Griffith-Joyner (1959-1998), amerikanische Leichtathletin; dreifache Olympiasiegerin im Sprint, Weltrekordhalterin über 100 und 200 Meter. Delorez Florence Griffith-Joyner wurde am 21. Dezember 1959 in Los Angeles geboren, wo sie als siebtes von elf Kindern in einem Armenviertel aufwuchs. Sie begann im Alter von sieben Jahren mit dem Lauftraining. Mit 14 Jahren siegte sie bei den amerikanischen Jugendmeisterschaften, den Jesse Owens National Youth Games. 1979 lernte sie an der California State University in Northridge Bob Kersee kennen, der ihr Trainer wurde. Nach einigen Siegen bei nationalen Wettkämpfen trat sie 1983 bei den Weltmeisterschaften in Helsinki erstmals international in Erscheinung, wo sie Platz vier über 200 Meter belegte. Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles holte sie die Silbermedaille über 200 Meter. Kurze Zeit später lief sie die 100 Meter zum ersten Mal unter elf Sekunden. Nachdem Griffith-Joyner von 1985 bis 1987 allen Wettkämpfen ferngeblieben war und alleine trainiert hatte, sicherte sie sich bei der Leichtathletik-WM in Rom 1987 die Silbermedaille über 200 Meter und die Goldmedaille mit der amerikanischen Sprintstaffel. Im selben Jahr heiratete sie Al Joyner, den Olympiasieger im Dreisprung von 1984, den Bruder der erfolgreichen Siebenkämpferin und Weitspringerin Jackie Joyner-Kersee. 1988 fiel ,,Flo-Jo" sowohl durch ihre extravagante Erscheinung - sie trug lange, bunt lackierte Fingernägel und farbenfrohe, hautenge Laufanzüge - als auch durch ihre sportlichen Leistungen auf. Nachdem sie bei den US-Trials mit 10,49 Sekunden einen sensationellen Weltrekord aufgestellt hatte, wurde ihre Teilnahme bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul (Südkorea) zum großen Triumph: Sie holte Gold über 100 Meter, 200 Meter und mit der 4 × 100-Meter-Staffel sowie Silber mit der 4 × 400-Meter-Staffel. Dabei schraubte sie den 200-Meter-Weltrekord auf 21,34 Sekunden. Im selben Jahr wurde sie zur Weltsportlerin des Jahres gewählt. Nachdem sie immer wieder Dopinggerüchten begegnen musste, erklärte sie im Februar 1989 ihren Rücktritt von der Leichtathletik und arbeitete in der Folge als Werbeträgerin für Hersteller von Babywäsche und Sportdresses sowie als Autorin von Kinderbüchern. 1996 zeigte sie Comeback-Ambitionen für die Olympischen Sommerspiele in Atlanta, die jedoch wegen einer Fußverletzung scheiterten. Im selben Jahr erlitt sie einen leichten Schlaganfall. Florence Griffith-Joyner starb am 21. September 1998 in Laguna Beach (Kalifornien). Ihr früher Tod sorgte erneut für Doping-Spekulationen, die jedoch durch den Autopsiebericht nicht bestätigt wurden. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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